225.000 Menschen aus der Ukraine leben seit dem Krieg in NRW
Der Beginn des Krieges in der Ukraine jährt sich im Februar zum ersten Mal. Seitdem sind 225.000 Menschen nach NRW geflohen.
NRW – Es ist ein schrecklicher Jahrestag: Der russische Angriffskrieg in der Ukraine ist vor einem Jahr am 24. Februar 2022 gestartet. Der komplette Konflikt dauert bereits viel länger. Als Startpunkt gilt bereits die Annexion der Halbinsel Krim im Jahr 2014. NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat sich am Freitag (24. Februar) zum Ausbruch des Krieges geäußert.
Krieg in der Ukraine jährt sich am 24. Februar – „Mut nicht verloren“
„Der 24. Februar ist ein Jahrestag, der unrühmlicher und trauriger nicht sein könnte“, meint Wüst zum ersten Jahrestag des aktiven Krieges in der Ukraine. Die Welt sei seitdem eine andere. „Die Menschen in der Ukraine erleben unvorstellbares Leid. Sie verlieren Töchter, Söhne, Eltern und Freunde durch den Kriegsterror Russlands, sie verlieren ihr Hab und Gut, sie müssen mitansehen, wie große Teile ihrer Heimat zerstört werden“, so Wüst weiter (mehr NRW-News bei RUHR24).
Dabei hätten die Ukrainer aber nie ihren Mut und ihr Streben nach Freiheit verloren. NRW stehe weiter an der Seite der Ukraine. Wüst dankt aber auch den Menschen in NRW dafür, dass sie Geflüchtete aufnehmen und den Menschen helfen. Auch das Deutsche Rote Kreuz in Dortmund sammelt weiter Spenden für das Kriegsland.
Ukraine-Krieg: NRW zeigt laut Wüst „Nächstenliebe, Mitmenschlichkeit und Solidarität“
„Sie alle zeigen seit einem Jahr eindrucksvoll, wofür wir hier in Nordrhein-Westfalen stehen und was wir Putins Krieg entgegensetzen: Nächstenliebe, Mitmenschlichkeit und Solidarität“, sagte Wüst. Mona Neubaur (Grüne), stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes, sagte: „Die Ukrainer kämpfen nicht nur für sich selbst, sondern auch für uns und für unsere Freiheit, für unsere Werte.“

NRW unterstützt die Ukraine mit verschiedenen Hilfslieferungen. Dazu gehören Medikamente und Stromgeneratoren. 16 Feuerwehr- und Rettungswagen wurden zur Verfügung gestellt. Bisher hat Nordrhein-Westfalen 225.000 Menschen aus der Ukraine aufgenommen – darunter Kinder, Jugendliche und auch kranke Menschen. In Zukunft sollen die Kapazitäten noch ausgebaut werden, wie aus einer Mitteilung des Landes hervorgeht.
NRW wird außerdem eine Patenschaft mit der ukrainischen Region Dnipropetrowsk eingehen, wie das Land mitteilt. Auch Dortmund vernetzt sich mit einer ukrainischen Stadt.