Beliebte Holland-Insel Texel will Touristen-Massen stoppen
Die Niederlande hat einiges zu bieten und ist bei zahlreichen Touristen beliebt. Eine holländische Insel möchte nun den Massenandrang stoppen.
Dortmund – Holland hat einiges zu bieten. Neben der Hauptstadt Amsterdam, wo seit neustem ein neues Gesetz für Urlauber gilt und dem beliebten Örtchen Scheveningen ist auch eine Insel ziemlich beliebt.
Beliebte Holland-Insel will Touristen-Massen stoppen
Texel ist die größte niederländische Watteninsel und lockt zahlreiche Menschen nach Holland. Besonders beliebt sind die langen Sandstrände. Ein Besuch könnte für Reiselustige künftig allerdings schwieriger werden, denn die Holland-Insel möchte Touristen-Massen stoppen, wie die Website hartvannederland.nl berichtet (mehr Holland-News bei RUHR24 lesen).
Dafür gibt es bereits ein Konzept: Nach Angaben der Website wolle die Gemeinde die Anzahl der Unterkünfte begrenzen, in denen Bed and Breakfast angeboten wird. Vermieter der Wohnstätten auf Texel sollen demnach nur noch zwei anstatt drei Zimmer vermieten können. Die Idee dahinter hat einen bestimmten Grund.
Texel möchte Touristen-Massen stoppen: „Einfach zu voll“
So sei die Holland-Insel an seinem Limit angekommen und wolle sich nun mehr um die Lebensqualität der Einwohner kümmern. „Wenn der Nachbar ein B&B hat und die Gäste bis Mitternacht im Garten etwas trinken, ist es nicht angenehm, wenn man nebenan wohnt und am nächsten Tag einfach zur Arbeit muss“, erklärte ein Sprecher der Gemeinde.
„Mancherorts ist es einfach zu voll und das muss sich ändern. Deshalb haben wir den Plan mit den strengeren Regeln erstellt“, heißt es weiter. Gültig sei der Plan für Texel allerdings noch nicht. Dieser müsse zunächst noch diskutiert werden, weshalb die neue Regelung erst in drei Jahren in Kraft treten solle.

Ob es dazu tatsächlich kommt und was dies konkret für die Holland-Insel bedeutet, bleibt nun abzuwarten. Vermieter werden von diesem Plan wohl nicht sonderlich begeistert sein. Auch in Amsterdam gibt es Probleme mit Touristen. Die Stadtverwaltung greift jetzt mit neuen Verboten durch.