Thyssen-Krupp-Mitarbeiter (26) stirbt qualvoll in Duisburger Werk
Bei einem Einsatz im Duisburger Thyssen-Krupp-Stahlwerk ist ein Mitarbeiter verstorben. Nach längerer Suche wurde die Leiche gefunden und obduziert.
NRW – Während eines Einsatzes auf dem Werksgelände von Thyssen-Krupp-Steel Europe in Duisburg-Beeckerwerth ist ein Mitarbeiter eines Subunternehmens verstorben. Er wurde seit vergangenen Freitagvormittag (14. Oktober) vermisst und am Montagabend (17. Oktober) tot in einem Schlackebecken aufgefunden. Die Obduktion des 26-Jährigen gibt nun Klarheit über die Todesursache.
Unternehmen | Thyssen-Krupp-Steel Europe AG |
Sitz | Duisburg |
Branche | Stahlindustrie |
Mitarbeiter (26) stirbt auf dem Werksgelände von Thyssen-Krupp-Steel in Duisburg
Der 26-Jährige verschwand am Freitagvormittag gegen 9.15 Uhr nach einer Pause mit einem Firmenfahrzeug und wurde seitdem nicht mehr gesehen. Die Polizei Duisburg leitete daraufhin umfangreiche Suchmaßnahmen ein.
Dabei kamen unter anderem ein Polizeihubschrauber, Spürhunde und Drohnen zum Einsatz. Die Polizei bat ebenfalls die Öffentlichkeit um Mithilfe.
Erst am Montagabend fanden Werkarbeiter von Thyssen-Krupp-Steel beim Auffüllen des Schlackebeckens den Vermissten. Dabei sei der Leichnam aufgetaucht, so die Polizei Duisburg (mehr News aus NRW auf RUHR24).

Todesursache geklärt – Polizei Duisburg ermittelt Vorfall bei Thyssen-Krupp
Der 26-Jährige war laut aktuellen Ermittlungen am Tag seines Verschwindens für Reinigungsarbeiten am Schlackebecken tätig. Bei der Obduktion des Leichnams am Donnerstag (20. Oktober) stellten Rechtsmediziner fest, dass der junge Mann in der zähflüssigen Masse des Schlackebeckens erstickt war.
Bisher gibt es keine Hinweise darauf, dass der Tod des Mitarbeiters von einer anderen Person verschuldet wurde. Um zu klären, wie der Mann in das Becken geraten sein könnte, wird nun ermittelt. Auch das Amt für Arbeitsschutz, eine Überwachungs- und Beratungseinrichtung des Bundeslandes, wurde eingeschaltet, erklärt die Polizei Duisburg.