Es folgt der nächste ÖPNV-Streik in der Region: Busfahrer im Kreis Recklinghausen legen für einen gesamten Tag die Arbeit nieder.

Recklinghausen – Die Streiktage in Nordrhein-Westfalen gehen weiter. Nachdem bereits in den vergangenen Wochen der ÖPNV in Städten wie Dortmund und Bochum lahmgelegt wurde, ist jetzt der Kreis Recklinghausen dran. Für 24 Stunden steuert dort kein Bus eine Haltestelle an.

Verdi-Streik in Recklinghausen – Im Kreis fährt kein Bus mehr

Wie die Vestische Straßenbahnen mitteilen, fährt am Donnerstag (16. März) im gesamten Kreis Recklinghausen kein einziger Linienbus. Das Verkehrsunternehmen schreibt, dass unter anderem auch die Leitstelle bestreikt werde und so kein sicherer Linienverkehr gewährleistet werden kann.

Der Streik gelte auch für Anruf-Sammel-Taxis und Taxi-Busse der Vestischen – Kundencenter bleiben ebenfalls geschlossen. Bedeutet für rund 600.000 Menschen im Kreis Recklinghausen, dass sie entweder aufs Auto oder Fahrrad ausweichen müssen. Es könnte also etwas voller auf den Straßen in Recklinghausen, Herten, Marl oder Castrop-Rauxel werden.

Ab Freitag (17. März) sollen jedoch wieder alle Busse planmäßig ihren Betrieb aufnehmen, heißt es.

Vestische legt für 24 Stunden die Arbeit nieder – Streik im ÖPNV in Recklinghausen

Hintergrund der Warnstreiks ist der Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst. Verdi fordert bundesweit für alle Beschäftigten 10,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Bislang habe es keine Annäherungen zwischen Bund und Kommunen sowie Verdi gegeben.

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Weil auch die Eisenbahn- und Verkehrsgesellschaft (EVG) mehr Gehalt für die Beschäftigten der Deutschen Bahn fordert, ist mittlerweile auch ein Mega-Streik in NRW denkbar. Am 27. März könnte es daher zu einer Arbeitsniederlegung von ÖPNV und Bahnverkehr kommen – NRW würde quasi stillstehen. Weder Verdi noch die EVG kommentierten bislang derartige Pläne.

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