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Stau-Chaos am Streiktag in NRW – ADAC appelliert an Pendler

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Von: Kathrin Ostroga

Die Autobahnen in NRW könnten am Montag voll werden. Gleich zwei Gewerkschaften haben zum Mega-Streik im Verkehrssektor aufgerufen.

Dortmund – Aktuell können sich Stadt und Land kaum vor Streiks retten. Nachdem zuletzt EDG, Stadtverwaltung und Kita-Beschäftigte in Dortmund die Arbeit niedergelegt haben, rollt nun ein Mega-Streik auf NRW zu. Im Fernverkehr soll kein Zug am Montag (27. März) fahren. Auch der Nahverkehr ist betroffen. Der ADAC rechnet mit einem großen Stau-Chaos.

ADAC rechnet wegen Streiks mit großem Stau-Chaos am Montag

Bundesweit streiken am Montag die Gewerkschaften EVG und Verdi. Betroffen ist der Verkehrssektor. Ziel ist es, große Teile des bundesweiten Verkehrsnetzes mit Bussen, Bahnen und Fliegern lahmzulegen. Im sowieso schon staugefährdeten Ruhrgebiet könnte der Streik zum Kollaps führen. Auch rund um Köln könnten die Straßen in NRW voll werden, wie der ADAC befürchtet.

Denn wer nicht mit dem Zug oder Bus anreisen kann, steigt logischerweise ins Auto. Besonders die A40 zwischen Duisburg und Essen könnte zum Nadelöhr werden. Gegenüber der Deutschen Presseagentur erklärt ADAC-NRW-Sprecher Thomas Müther:

„Die A40 gehört zu den staugeplagtesten Autobahnen in Nordrhein-Westfalen. Nirgendwo in NRW gibt es mehr Staukilometer je Autobahnkilometer als zwischen Duisburg und Essen“. Auch die A1 sei sehr anfällig für Staus und somit ein Kandidat für das vorausgesagte Chaos am Montag (mehr NRW-News bei RUHR24).

Mega-Streiktag am Montag: ADAC rät Pendlern aus dem Homeoffice zu arbeiten

Um möglichst erst gar nicht in einen Stau zu geraten und die Autobahnen nicht mehr als nötig zu belasten, rät der ADAC Pendlern am Montag möglichst aus dem Homeoffice zu arbeiten. Hoffnung macht dem Auto-Club, dass der Montag normalerweise nach dem Samstag der stauärmste Tag sei.

Die ADAC-Zentrale.
Der ADAC appelliert an Pendler, Montag von Zuhause aus zu arbeiten. © Wolfgang Maria Weber/ Imago

Die Hoffnungen schwinden allerdings auch wieder schnell, wenn man der Tatsache ins Auge blickt, dass NRW Stauland Nummer Eins in Deutschland ist. Am Streiktag könnte das zum Problem in NRW werden, wenn noch mehr Pendler als üblich aufs Auto ausweichen, um zur Arbeit zu kommen. Mit DPA-Material

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