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Schüsse und mehrere Verletzte in Duisburg: Polizei durchsucht Wohnungen in NRW

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Von: Redaktion RUHR24

Nach der Schießerei in Duisburg Anfang Mai hat die Polizei Dutzende Beteiligte identifiziert und Videos gesichert. Zwei Waffen sind jedoch verschwunden.

Update, Donnerstag (25. Mai), 18.17 Uhr: Duisburg – Nach den Schüssen auf dem Hamborner Altmarkt in Duisburg, hat die Polizei fünf weitere Wohnungen in der Duisburger Nordstadt, in Düsseldorf, Köln und Willich durchsucht. Die Staatsanwaltschaft hatte die Beschlüsse zur Durchsuchung gegen Verdächtige im Alter zwischen 25 und 53 Jahren erwirkt. Alle gehören wohl laut Polizei einer Rockergruppierung an. Die Polizei stellte Drogen und Waffen sicher.

Am Montag waren in Duisburg zwei Tatverdächtige festgenommen worden. Auch hier stellten die Beamten Waffen sicher: Unter anderem Schwerter und Macheten. Inwiefern die Waffen eine Rolle bei der Tat spielten, ist bisher unklar.

Schüsse in Duisburg – Polizei sichert Beweisaufnahmen

Update, Freitag (13. Mai), 18.17 Uhr: Rund eine Woche nach der Schießerei in Duisburg-Hamborn hat die Polizei Duisburg „mittlerweile authentisches Filmdatenmaterial in größerer Menge“ erhalten, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Zahlreiche Zeugen hätten sich gemeldet, weil sie entweder selbst zur Tatzeit vor Ort waren und Handyaufnahmen gemacht hatten oder ihnen entsprechendes Material über Social-Media-Kanäle übersandt worden war. 

Dadurch habe die Polizei inzwischen rund 90 Personen identifizieren können. Die Staatsanwaltschaft Duisburg prüfe, inwiefern man die Verdächtigen ein strafrechtliches Handeln nachweisen könne. Aufgrund der großen Datenmenge sei die Auswertung der Aufnahmen jedoch noch nicht abgeschlossen

Schießerei in Duisburg: 90 Beteiligte identifiziert, Videos und Waffen gesichert

Zudem gab die Polizei bekannt, dass anhand der am Tatort sichergestellten Projektile und Hülsen ermittelt werden konnte, dass aus mindestens zwei scharfen Waffen geschossen wurde. Deren Verbleib ist bislang jedoch ungeklärt.

Update, Donnerstag (5. Mai), 17.42 Uhr: Nach den Vorfällen in Duisburg hat die Polizei ihre Präsenz in dem Gebiet erhöht. So sollen mehr Einsatzkräfte in dem Stadtteil Streife fahren.

Die Staatsanwaltschaft habe die Ermittlungen bereits „mit Hochdruck in Angriff genommen“. Allerdings werden weiterhin Zeugen gesucht. Diese können sich entweder telefonisch beim Kriminalkommissariat 21 melden (0203/2800) oder auch Videoaufnahmen online hochladen (nrw.hinweisportal.de) – gerne auch anonym, teilt die Polizei mit.

Schüsse in Duisburg: Polizei sucht aktuell nach Zeugen

Update: Donnerstag (5. Mai), 12.30 Uhr: Die Duisburger Polizei hat für Zeugenhinweise ein eigenes Online-Portal eingerichtet. Für die Ermittler sind insbesondere Fotos oder Videoaufnahmen von Interesse. Unter nrw.hinweisportal.de können Zeugen Fotos und Videos hochladen (maximal 2 GB) – auch anonym.

Update: Donnerstag (5. Mai), 8 Uhr: Laut Angaben des WDR seien an der Schießerei bis zu 100 Personen beteiligt gewesen. Die Polizei sagte gegenüber dem Fernseh- und Rundfunksender, dass offenbar ein Opfer gezielt in einer Bäckerei aufgesucht worden sei.

Weiter heißt es, dass die Personen mutmaßlich dem Rocker- oder Clan-Milieu zugeordnet werden können. Die Polizei kündigte noch am Mittwochabend (4. Mai) weitere Maßnahmen an.

Vier Verletzte nach Schießerei in Duisburg-Hamborn: Polizei nimmt 15 Personen fest

Update: Donnerstag (5. Mai), 6.20 Uhr: Am frühen Donnerstagmorgen (5. Mai) kommen erste Details zum Polizeieinsatz am Mittwochabend ans Licht. Die Duisburger Polizei und Staatsanwaltschaft teilen mit, dass am Mittwochabend (4. Mai) zahlreiche Schüsse am Hamborner Altmarkt gefallen sind – vier Personen wurden dabei verletzt.

Gegen 20.40 Uhr sei eine größere Personengruppe am Tatort erschienen. Es kam zu einer Auseinandersetzung, Schüsse fielen. Als die ersten Polizeieinsatzkräfte vor Ort eintrafen, flüchteten viele Beteiligte. 15 Personen konnten dennoch festgenommen werden.

Zwei der Verletzen wurden mit Rettungswagen in Krankenhäuser verbracht, zwei weitere flüchteten zunächst und begaben sich später selbst in ärztliche Behandlung - bei keinem soll Lebensgefahr bestanden haben (mehr News aus dem Ruhrgebiet bei RUHR24).

Vier Verletzte bei Auseinandersetzung mit Schusswaffen
Auf dem Hamborner Altmarkt in Duisburg sind Schüsse gefallen. © Roberto Pfeil/DPA

Schüsse in Duisburg: Am Hamborner Altmarkt verletzten sich vier Personen nach einem Streit

Warum es zu dieser Gewalteskalation gekommen ist, ist noch unklar. Eine Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Tatortaufnahme und Spurensuche dauert derzeit an.

Die Polizei ist auch auf Zeugenaussagen inklusive Videomaterial angewiesen. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0203/ 2800 mit der Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen.

Duisburg: Menschenansammlung und mehrere Schüsse auf Hamborner Altmarkt

Erstmeldung: Mittwoch (4. Mai), 22.55 Uhr: Die Polizei ist zur Stunde mit einem Großaufgebot auf dem Hamborner Altmarkt in Duisburg präsent. Einen entsprechenden Einsatz bestätigten die Beamten gegenüber der WAZ.

Die genauen Hintergründe sind gegenwärtig noch unklar. Am Mittwochabend sollen sich gegen 20.40 Uhr etwa 80 bis 100 Menschen auf dem Platz versammelt haben.

Auf Videos in Sozialen Netzwerken sind mehrere Schussgeräusche zu hören. Offensichtlich gibt es mehrere Verletzte. Der Hamborner Altmarkt in Duisburg ist inzwischen weiträumig abgesperrt.

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