NRW: Zugbegleiter wird bei Ticketkontrolle mit Messer bedroht

Bei der Ticketkontrolle in einem Zug in NRW wurde ein Bahnmitarbeiter von Jugendlichen mit einem Messer bedroht.
Dortmund – Ein Zugbegleiter einer Regionalbahn soll auf der Fahrt von Gelsenkirchen-Buer Süd nach Gladbeck-Ost am Dienstagnachmittag (19. April) mit einem Messer bedroht worden sein. Der betroffene Bahnmitarbeiter hat nach Ankunft im Dortmunder Hauptbahnhof Anzeige gegen die Täter erstattet.
Dortmund: Zugbegleiter wird mit Messer bedroht – Frage nach Ticket für Kontrolleur gefährlich
Der Zugbegleiter war nach Angaben der Polizei in der Regionalbahn RB 43 in NRW eingesetzt. Auf der Fahrt Richtung Gladbeck-Ost habe er gegen halb drei die Fahrkarten der Bahnreisenden kontrolliert. Dabei habe er zwei Jugendliche nach den gültigen Fahrausweisen gefragt. Die beiden Unbekannten zeigten ihm daraufhin ein Ticket, wollten ihm dies jedoch nicht aushändigen. Anschließend gaben sie dem 48-jährigen Bahnmitarbeiter zu verstehen, dass er weggehen solle.
Der Zugbegleiter kam der Aufforderung der Jugendlichen nicht nach. Daraufhin soll ihn einer der Unbekannten mit einem augenscheinlichen Kampfmesser bedroht haben. Der Jugendliche soll sein T-Shirt hochgehoben haben unter dem das Messer unter seinem Hosenbund versteckt war. Anschließend habe er dem Bahnmitarbeiter gesagt, dass er das Messer auch einsetzen würde.
NRW: Ticketkontrolle wird für Bahnmitarbeiter gefährlich – Anzeige gegen die zwei Unbekannten
Nach der Drohung hat der Zugbegleiter die beiden Jugendlichen gebeten, den Zug zu verlassen. Die zwei Unbekannten kamen der Bitte nach und sind an der Station des Bahnhofs Gladbeck-Ost aufgestiegen. Als der betroffene Bahnmitarbeiter am Dortmunder Hauptbahnhof ankam, hat er die Situation gegen 16 Uhr bei der Polizei gemeldet (mehr News aus NRW bei RUHR24).
Nach Informationen der Polizei seien bereits Videoaufzeichnungen und Kameraüberwachungen angefordert, um die Unbekannten ausfindig zu machen. Die Ermittlungsverfahren gegen die zwei Jugendlichen wegen Bedrohung sind von der Bundespolizei eingeleitet.