Wüste wirkt sich auf Wetter aus

NRW-Wetter zeigt wegen Wind aus Afrika seltenes Phänomen

In dieser Woche könnte starker Wind in der Sahara für ein seltenes Wetter-Phänomen in NRW sorgen. Experten reden von möglichen, intensive Farben.

Dortmund – An sich erwarten die Wetter-Experten vom Deutschen Wetterdienst in den kommenden Tagen eher ruhiges Winter-Wetter in NRW. Starker Wind in Afrika könnte jedoch für ein seltenes Phänomen im Westen sorgen: den sogenannten „Blutregen“.

Wetter in NRW zeigt am Mittwoch wohl „Blutregen“

Wie das Wetter-Portal WetterOnline schreibt, könnte das Phänomen schon ab Mittwoch (22. Februar) in NRW zu sehen sein. Grund dafür seien starke Winde über Nordafrika, die Saharastaub aufgewirbelt haben. Teile davon könnten jetzt in abgeschwächter Form ihren Weg nach Europa finden.

Der Wüstenstaub bestehe laut WetterOnline überwiegend aus winzigem Mineralstaub und könne bis zu einer Höhe von fünf bis zehn Kilometern in die Atmosphäre aufsteigen. In Kombination mit Regen kann der Staub als „Blutregen“ herabfallen.

Saharastaub könnte für Blutregen in NRW sorgen.

Wetter-Phänomen: Saharastaub bringt am Mittwoch wohl „Blutregen“ über NRW

Ob bei den Sonnenaufgängen in den kommenden Tagen „intensive Dämmerungsfarben“ zu sehen sein werden, ist aber noch ungewiss. Das hänge laut Wetterexperten von der Staubkonzentration in der Luft ab – und die sei bei weitem nicht so hoch, wie bei letzten starken Blutregen-Phänomen dieser Art im März 2022.

Übrigens: Laut Deutschem Wetterdienst wurde Blutregen früher als Vorzeichen drohenden Unheils gedeutet. Angst braucht man aber keine haben: Der Saharastaub ist generell ungefährlich. Einzig Allergiker könnten teilweise darunter leiden (Hier weitere NRW-Wetter-News bei RUHR24 lesen).

Rubriklistenbild: © Arnulf Hettrich/Imago

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