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ÖPNV in NRW noch in dieser Woche von Verdi-Streik betroffen

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Von: Daniele Giustolisi

In NRW steht am Mittwoch (26. April) der nächste Streik von Verdi an. Er trifft fünf Bundesländer, darunter auch NRW. Der Nahverkehr ist betroffen.

NRW – Busse und Bahnen stehen am Mittwoch (26. April) in Teilen von NRW still. Grund dafür ist ein Streik von Verdi aufgrund einer fehlenden Einigung im Eisenbahn-Tarifvertrag (ETV).

Nächster Streik von Verdi in NRW – Verkehr in Köln und Gummersbach betroffen

Deutschlandweit sind rund 40 Verkehrsbetriebe von dem Streik betroffen. In NRW sind das „Häfen und Güterverkehr Köln“ (HGK Köln) sowie die Oberbergische Verkehrsgesellschaft Gummersbach (OVAG).

Die HGK Köln ist eine Tochter der Kölner Stadtwerke und hat ihren Schwerpunkt auf den Eisenbahngüterverkehr und die Binnenfrachtschifffahrt. Pendler sind von dem Streik hier also nicht betroffen.

Anders bei der OVAG in Gummersbach: Das Unternehmen betreibt den Nahverkehr in der Stadt im Oberbergischen Kreis und fasst alle Nahverkehrsbetriebe im Kreisgebiet zusammen. Dazu zählen laut eigenen Angaben über 50 Buslinien.

ÖPNV-Streik in NRW: HGK Köln und OVAG in Gummersbach beteiligt

Die Mitarbeiter dieser Betriebe sind von Mittwoch (26. April, 3 Uhr) bis Donnerstag (27. April, 1 Uhr) zum Streik aufgerufen.

Verdi fordert für diese Beschäftigten unter anderem eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 550 Euro monatlich bei einer Laufzeit von 12 Monaten.

Neben NRW wird am Mittwoch in vier weiteren Bundesländern gestreikt

Neben den Aktionen in Nordrhein-Westfalen sind Warnstreiks in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Bayern und Baden-Württemberg geplant. 5000 Beschäftigte, die unter den Eisenbahn-Tarifvertrag (ETV) fallen, sind zum Streik aufgerufen. Mit den bundesweiten Aktionen will Verdi den Druck in den Verhandlungen erhöhen.

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