NRW: Hund büxt an Bahnhof aus und lässt Herrchen am Gleis zurück
In NRW ist ein Hund ohne sein Herrchen in einen Zug gesprungen. Die Polizei suchte mit einem Foto nach „Baldur“.
Münster – Das muss ein ziemlicher Schock für einen Hundebesitzer aus Nordrhein-Westfalen gewesen sein. Am Donnerstagabend (16. Dezember) ist „Baldur“, ein Berner-Sennen-und-Gordon-Setter-Mischling, am Bahnhof in Münster-Roxel in einen Zug gesprungen. Dabei ließ er allerdings sein Herrchen zurück.
Stadt | Münster |
Bundesland | Nordrhein-Westfalen |
Regierungsbezirk | Münster |
Oberbürgermeister | Markus Lewe (CDU) |
Hund büxt an NRW-Bahnhof aus und lässt Herrchen am Bahnsteig stehen
Glücklicherweise bemerkte ein anderer Fahrgast das Ausbüxen und des Hundes und meldete den Vorfall der Polizei. Ein paar Stationen später wurde der Vierbeiner der Polizei in Coesfeld übergeben (mehr Nachrichten aus NRW bei RUHR24).
Die Beamten nahmen den Hund zunächst mit auf die Wache. Die Polizei Münster veröffentlichte daraufhin ein Foto von „Baldur“ bei Twitter und suchte damit nach dem Besitzer.
NRW: Polizei sucht mit Foto nach ausgebüxtem „Baldur“ – Herrchen meldet sich wenig später
Das Herrchen habe den Tweet gesehen und Kontakt mit der Polizei aufgenommen, erklärten die Beamten später. Nur kurze Zeit nach dem Ausbüxen konnte der erst sechs Monate alte Hund von seinem Herrchen wieder „voller Freude“ in Empfang genommen werden.
„Baldur“ hat nach seinem alleinigen Ausflug am Donnerstagabend sogar doppeltes Glück. Der Mischlingshund fand nicht nur zurück zu seinem Besitzer. Die Polizei verzichtet nach eigenen Angaben zudem darauf, eine Strafe wegen Schwarzfahrens zu erheben.
Ein Hunde-Vorfall ohne Happy End hat sich erst kürzlich in Gelsenkirchen ereignet. Ein Jäger hat dort aus Versehen einen Hund erschossen. Der Mann aus Oberhausen habe den Jagdunfall wenig später auf der Polizeiwache gemeldet und sich selbst angezeigt, erklärte die Polizei später gegenüber RUHR24.