NRW: Nach Axt-Mord – hat gesuchter 36-Jähriger das nächste Opfer getötet?

Die Polizei in NRW ist auf der Suche nach einem mutmaßlichen Mörder. Er soll offenbar auch eine Frau vergewaltigt haben.
Update, Dienstag (28. Juni), 13.10 Uhr: Eine 75-Jährige ist in Obernkirchen in ihrem Schreibwarenladen Opfer eines Gewaltverbrechens geworden. Aufgrund der Spurenlage vor Ort werde wegen Mordes ermittelt. In der Region zwischen Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen wird mit Hochdruck nach einem 36-Jährigen gefahndet, der vor zehn Tagen in Kalletal (Kreis Lippe) mit einer Axt den Liebhaber seiner Ex-Freundin erschlagen haben soll.
Es werde geprüft, ob der gesuchte mutmaßliche Axtmörder an der Tat in Obernkirchen beteiligt gewesen sein könnte, sagte ein Sprecher. „Darauf gibt es derzeit aber noch keine Hinweise.“ Ermittelt werde in alle Richtungen, auch ein Motiv im persönlichen Bereich sei denkbar, schreibt die Deutsche Presse-Agentur (DPA).
Mord in Kalletal bei Bielefeld (NRW): Täter weiter auf der Flucht
Update, Freitag (24. Juni), 14.03 Uhr: Bielefeld – Knapp eine Woche nach dem Mord an einem 39-Jährigen in Kalletal ist der mutmaßliche Täter (36) weiter auf der Flucht. Die Polizei hatte nach eigenen Angaben nach einer Flugblattaktion am Donnerstag weitere Hinweise bekommen und ein Waldstück durchsucht - ohne Erfolg. Bis zum Freitagmorgen gab es noch keine konkrete Spur, wie eine Polizeisprecherin sagte.
Tatort | Kalletal (Kreis Lippe/NRW) |
Zuständige Polizei | Bielefeld |
Zuständige Staatsanwaltschaft | Detmold |
Dem Verdächtigen wird vorgeworfen, sein Opfer im Bett mit einer Axt erschlagen zu haben. Danach soll er seine Ex-Freundin, die eine Affäre mit dem Opfer hatte und neben ihm im Bett lag, in einem anderen Zimmer vergewaltigt haben. Die Ermittler vermuten, dass sich der mutmaßliche Mörder noch in der Nähe aufhält oder Kontakt zu osteuropäischen Fernfahrern suchen könnte, die ihn mitnehmen. Der Mann ist gebürtig aus Aserbaidschan. Das berichtet die Deutsche Presseagentur.
Update, Donnerstag (23. Juni), 12.34 Uhr: Der Mann (36) der den neuen Partner seiner Ex-Freundin in Kalletal nahe Bielefeld aus Eifersucht mit einer Axt getötet haben soll, wird nun auch verdächtigt, seine Ex-Freundin (24) unmittelbar nach der Bluttat vergewaltigt zu haben. Das sagte die Frau jetzt gegenüber der Polizei aus, wie die Deutsche Presse-Agentur (DPA) berichtet. Es gebe zunächst keinen Grund, an den Angaben der Frau zu zweifeln, so die Staatsanwaltschaft.
Mord in Kalletal bei Bielefeld: Mutmaßlicher Mörder soll auch vergewaltigt haben
Nach der potenziellen Vergewaltigung zwang er seine Ex-Freundin und ihre beiden kleinen Kinder laut den Ermittlern in ein Auto und raste davon. Unterwegs geriet er in eine Polizeikontrolle und flüchtete. Die Polizei sucht weiter nach dem Mann. Inzwischen gibt es einen internationalen Haftbefehl.
Update, Mittwoch (22. Juni), 06.21 Uhr: Bielefeld – Das Tötungsdelikt in Kalletal nahe Bielefeld hält die Ermittler weiterhin auf Trab. Nachdem laut Angaben der Deutscher Presse-Agentur (DPA) bei der Mordkommission am Dienstag (21. Juni) vielversprechende Hinweise zum Aufenthaltsort des mutmaßlichen Axt-Mörders vorlagen, habe man eine großangelegte Fahndung gestartet.
Die Fahndung habe sich dann auf ein ländliches Areal im Grenzbereich zu Niedersachsen konzentriert. Im Einsatz waren Hubschrauber, Diensthunde, Spezialeinsatzkräfte sowie Kräfte der Bereitschaftspolizei. Der mutmaßliche Täter sei jedoch nicht gefunden worden, so die Polizei Bielefeld und die Staatsanwaltschaft Detmold. Nach ihm wird international gefahndet.
NRW: Mutmaßlicher Axt-Mörder weiterhin auf der Flucht
Update, Sonntag (19. Juni), 12.48 Uhr: Nach einem Tötungsdelikt in Kalletal nahe Bielefeld ist ein tatverdächtiger 36-Jähriger laut Deutscher Presse-Agentur (DPA) weiter auf der Flucht. Die Fahndung nach dem Mann sei bisher erfolglos geblieben, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag.
Die Ermittler äußerten sich bisher nicht dazu, wen der 36-Jährige am Samstag (18. Juni) umgebracht haben soll. Mehrere Medien berichteten von einer Gewalttat aus Eifersucht: Der Mann soll einen Nebenbuhler erschlagen haben, den Freund seiner Ehefrau. Am Samstag war mit einem Großaufgebot, darunter Hubschraubern und einem SEK-Team, im niedersächsischen Rinteln nach dem 36-Jährigen gesucht worden.
NRW: Polizei sucht nach mutmaßlichem Mord in Kalletal einen Mann
Erstmeldung, Samstag (18. Juni), 19.34 Uhr: Die Polizei in Ostwestfalen sucht seit Samstagnachmittag (18. Juni) nach Elchin Agaev. Der Mann wird verdächtigt, ein Tötungsdelikt begangen zu haben und danach geflüchtet zu sein.
Zur Tat soll es am Samstagmorgen im ostwestfälischen Kalletal gekommen sein, etwa 30 Kilometer nordöstlich von Bielefeld. Die Staatsanwaltschaft in Detmold und die Polizei Bielefeld gehen nicht auf Details zur Tat ein.
Laut einem Bericht der Bild-Zeitung soll es sich allerdings um eine Eifersuchtstat handeln. Demnach soll Agaev den neuen Freund seiner Ehefrau mit einer Axt getötet haben. Offiziell bestätigt wurden diese Angaben noch nicht.
Gesuchter Mann aus NRW könnte sich nach Mord in Kalletal oder Rinteln aufhalten
Die Gewalttat sei eher zufällig bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle ans Licht gekommen, so die Polizei gegeüber der Deutschen Presse-Agentur (DPA).
Er habe zusammen mit einer Frau und zwei Kindern im Auto gesessen und sollte routinemäßig überprüft werden, schilderte der Polizeisprecher. Stattdessen sei der Mann geflüchtet und habe Frau und Kinder zurückgelassen. Die Frau habe gegenüber der Polizei schließlich angegeben, es sei im Umfeld ihrer Familie zu einem Tötungsdelikt gekommen.
Polizei NRW nimmt 36-Jährigen aus Kalletal unter dringenden Tatverdacht nach Tötungsdelikt
Klar ist, dass es einen dringenden Tatverdacht gegen den 36-jährigen Elchin Agaev gibt. So wird der Gesuchte beschrieben:
- circa 170-175 cm groß,
- wiegt circa 65 kg,
- ist circa 35-37 Jahre alt,
- trägt mittellange schwarze Haare,
- ist schlank,
- hat einen dunklen Teint,
- hat eher kräftige Arme,
- trägt Tattoos (am rechten Arm/Schulterbereich befindet sich ein Skorpion und an der Innenseite des linken oder rechten Unterarmes ein Schwert).

Wo sich Agaev aktuell aufhält, ist unklar. Die Polizei vermutet allerdings, dass er sich im Bereich Rinteln oder Kalletal aufhalten könnte. Beide Orte befinden sich unweit der A2 bei Bad Oeynhausen und Porta Westfalica.
NRW-Polizei warnt nach Tötungsdelikt die Bevölkerung: Gesuchten nicht ansprechen
Indes warnt die Polizei Bielefeld die Bevölkerung: „Sprechen Sie den Gesuchten bei Antreffen nicht an! Nehmen Sie in diesem Bereich bitte keine Anhalter mit.“ Personen, die Agaev kennen, die Kontakt zu ihm haben oder Hinweise zum jetzigen Aufenthaltsort geben können, werden gebeten, sich umgehend bei der Polizei zu melden.
Hinweise bitte an die Mordkommission „Weser“ bei der Polizei in Bielefeld unter Telefon 0521-545-0 oder an jede andere Polizeidienststelle unter 110.
Mit DPA-Material.