Absurder Vorfall

NRW: Nach Hitlergruß greift sich LKW-Fahrer vor der Polizei in die Hose

Polizei
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Die Schriftzug „Polizei“ leuchtet auf dem Dach eines Streifenwagens der Polizei.

Die Polizei wurde bei einer Kontrolle mit unsittlichem Verhalten eines 24-jährigen LKW-Fahrers konfrontiert.

NRW – Wie die Bundespolizei berichtet, ist es an der deutsch-belgischen Grenze im Raum Aachen zu einem äußerst ungewöhnlichen Vorfall mit einem LKW-Fahrer gekommen. Der Mann hat dabei nicht nur andere Verkehrsteilnehmer, sondern auch die Polizeibeamten mit einer unangenehmen und teils ekeligen Situation konfrontiert. Eine Lesewarnung für sensible Menschen gibt die Polizei ebenfalls aus.

NRW: LKW-Fahrer gefährdet mit grundlosem Fahrbahn-Wechsel andere Verkehrsteilnehmer

Ein 24-jähriger LKW-Fahrer war am Donnerstagnachmittag (4. August) im Grenzgebiet von NRW und Belgien unterwegs. Eine Streife der Bundespolizei fiel der LKW auf, da er mit sehr langsamer Geschwindigkeit die linke Fahrbahn befuhr. Zudem sei den Beamten aufgefallen, dass der Fahrer Papiere aus dem Fenster schmiss. Er habe damit laut Polizei eine Gefahr für den Straßenverkehr dargestellt.

Als die Polizisten dem LKW-Fahrer eindeutige Anhaltesignale gaben, wechselte dieser mehrmals ohne ersichtlichen Grund die Fahrbahn. Die Weisungen der Polizei habe er nicht befolgt. Aufgrund des Fahrverhaltens des 24-Jährigen wurden andere Fahrzeuge genötigt abzubremsen und auszuweichen.

Nach einer Weile kam der LKW zunächst auf der linken Fahrspur zum Stehen. Nach unmissverständlicher polizeilicher Aufforderung fuhr der Mann den Sattelzug dann auf den Seitenstreifen. Dort spielte sich eine eher ungewöhnliche Situation ab, wie die Polizei berichtet.

NRW: Nach Hitlergruß fasste der LKW-Fahrer sich bei Polizeikontrolle in den Intimbereich

Während der Kontrolle habe der 24-Jährige aggressiv und verwirrt gewirkt, so die Polizei. Dem Verdacht auf Alkohol oder Betäubungsmittel im Blut sind die Beamten mit einem Atemalkoholtest nachgegangen. Danach wurde der Mann aufgefordert eine Urinprobe für einen Drogentest abzugeben. Daraufhin hat der LKW-Fahrer den „Hitlergruß“ gezeigt und mit entsprechenden Worten verbal bekräftigt.

Danach habe er sich ausgezogen, uriniert und angefangen vor den Beamten an sich herumzuspielen. Die Polizei forderten den Mann zum Unterlassen auf. Daraufhin führte der 24-Jährige einen Finger in seinen Anus ein, um diesen anschließend in den Mund zu nehmen. Die Polizisten legten ihm Handschellen an, um weiteres Übel zu verhindern (mehr News aus NRW bei RUHR24).

Ob der LKW-Fahrer unter Drogeneinfluss stand, wird durch eine angeordnete Blutprobe noch geprüft. Dem Mann drohen mögliche Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisation und Volksverhetzung sowie weiterer Straftaten.