Preise steigen
Inflation in NRW lässt besonders Nahrungsmittel teurer werden
Seit Monaten steigen die Preise für Nahrungsmittel und Energie. Das Land NRW hat jetzt neue Zahlen veröffentlicht. Es gibt auch positive Nachrichten.
Dortmund – Das Leben wird hierzulande teurer. Viele Menschen haben finanzielle Sorgen, nicht zuletzt wegen der Energiekrise. Das Statistische Landesamt für Nordrhein-Westfalen hat nun die Inflationsrate für den November veröffentlicht.
Leben in NRW wird teurer: Preise für Nahrungsmittel steigen im November
Die Inflationsrate liegt derzeit bei 10,4 Prozent. Das bedeutet, dass die Preise für Verbraucher im Vergleich zum November des Vorjahres um 10,4 Prozent gestiegen sind. Hierbei handelt es sich um den sogenannten Verbraucherpreisindex.
Für Verbraucher gibt es allerdings auch gute Nachrichten. Im Vergleich zum Oktober ist die Inflationsrate um 0,8 Prozent gesunken. Das war letztmals im Juni der Fall. Dennoch sind insbesondere die Preise für Nahrungsmittel im November erneut gestiegen.
- Brot und Getreideerzeugnisse: + 1,0 Prozent im Vergleich zu Oktober 2022
- Molkereiprodukte und Eier: + 3,4 Prozent
- Fleisch und Fleischwaren: + 1,0 Prozent
- Wohnungsmieten (einschl. Nebenkosten): + 0,2 Prozent
- Gas, einschließlich Betriebskosten: + 2,1 Prozent
Trotz Inflation: Energie wird für Verbraucher in NRW plötzlich günstiger
Eine weitere positive Nachricht: Auch die Inflationsrate für Energie ist im Vergleich zum Vormonat um 0,3 Prozent gesunken. Von einer Trendwende kann gewiss keine Rede sein, dennoch sind einige Produkte wieder günstiger geworden.
- Strom: - 1,9 Prozent im Vergleich zu Oktober 2022
- Heizöl, einschließlich Betriebskosten: - 9,8 Prozent
- Kraftstoffe: - 5,3 Prozent
- Obst und Gemüse: - 0.9 Prozent
Im Vergleich zum November des Vorjahres muss jedoch festgehalten werden, dass das Leben deutlich teurer geworden ist. Die Lebenshaltungskosten sind enorm gestiegen. Die Preise für Haushaltsenergien sind um knapp 63 Prozent höher, der Gaspreis hat sich sogar mehr als verdoppelt (+102,1 Prozent).
Auch Nahrungsmittel kosten derzeit 21 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Für viele Verbraucher bleibt die finanzielle Situation angespannt (mehr News aus NRW bei RUHR24).
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