Geflügelpest kehrt nach NRW zurück und grassiert im Ruhrgebiet

Die Geflügelpest ist zurück in NRW. Die Sperrzone erstreckt sich über mehrere Kreise und Städte.
NRW – Erstmals seit einem halben Jahr ist in Nordrhein-Westfalen wieder die Geflügelpest aufgetreten. Wie das Landwirtschaftsministerium am Dienstag (4. Oktober) in Düsseldorf mitteilte, war eine kleine Hobbyhaltung in Bottrop betroffen.
Geflügelpest ist wieder in NRW zurück – Bottrop als Seuchenherd identifiziert
Dort wurde nach der Diagnose der Bestand mit 120 Enten, Gänsen und Hühnern getötet und entsorgt. Um den Ausbruchsbetrieb wurde eine Sperrzone eingerichtet, in der Geflügel nicht transportiert werden darf (mehr News aus dem Ruhrgebiet bei RUHR24).
Alle erforderlichen Schritte zur Eindämmung seien schon am vergangenen Wochenende eingeleitet worden, erklärte das Ministerium. Die Sperrzone reiche in die Kreise Recklinghausen und Wesel sowie in das Gebiet der Städte Oberhausen und Gelsenkirchen hinein. In den Gebieten müssten Halter das Geflügel in Ställen halten, die Tiere dürften nur an für Wildvögel unzugänglichen Stellen gefüttert werden.
Können sich Menschen mit der Geflügelpest anstecken?
Die Geflügelpest ist eine durch Viren ausgelöste, sehr ansteckende Infektionskrankheit für Nutzgeflügelarten und andere Vögel. Das Ansteckungsrisiko für Menschen sei sehr gering, erklärte das Ministerium. Seit Oktober 2020 gab es Deutschland und Europa mehrere schwere Geflügelpest-Seuchenlagen. DPA