Gefährlicher Einsatz
Mann stirbt nach vorangegangener Unfallflucht bei Autounfall in Bochum
Beim Aufprall eines Autos auf mehrere geparkte Fahrzeuge ist in Bochum ein 64 Jahre alter Mann gestorben. Zuvor hatte er wohl Fahrerflucht begangen.
Update, Dienstag (9. August), 13.46 Uhr: Nach dem tödlichen Verkehrsunfall am Montag (8. August) in Bochum-Weitmar gehen die Staatsanwaltschaft und das Verkehrskommissariat mittlerweile von einer vorausgegangenen Unfallflucht aus. Nach aktuellem Ermittlungsstand hatte der tödlich verunglückte Autofahrer (64) wenige Minuten vor dem Unfall um 19.10 Uhr im Bereich der Kemnader Straße beim Ausparken ein geparktes Fahrzeug beschädigt.
Der Besitzer des beschädigten Autos (39, aus Bochum) hatte den 64-Jährigen darauf angesprochen und ankündigt, die Polizei zu rufen. Daraufhin gab dieser Gas und flüchtete in Richtung Marktstraße. Knapp 500 Meter Luftlinie entfernt kam er dann im Bereich der Königsallee 347 von der Straße ab und fuhr ungebremst auf mehrere geparkte Pkw.
Tödlicher Unfall in Bochum-Wiemelhausen: Mann (64) stirbt bei Crash
Erstmeldung, Dienstag (9. August), 8.13 Uhr: Der Wagen war am Montagabend (8. August) in Bochum-Wiemelhausen aus zunächst ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und gegen die geparkten Autos gekracht, wie die Feuerwehr mitteilte.
Trotz der Rettungsmaßnahmen durch die Einsatzkräfte sei der Mann noch am Unfallort gestorben, hieß es von der Polizei (alle News zu Unfällen und Verkehr in NRW auf RUHR24 lesen).
Die Einsatzkräfte mussten den Angaben zufolge besonders behutsam vorgehen, weil unter den beschädigten Autos zwei Fahrzeuge mit Gas- und Elektroantrieb waren. Bei diesen bestand die Gefahr, dass sie sich hätten entzünden können. Bei den weiteren beschädigten Autos seien Betriebsstoffe ausgelaufen, ein Entzünden sei jedoch verhindert worden.
Der Einsatz der Feuerwehr war den Angaben zufolge nach 90 Minuten beendet. Die Straße wurde wegen der Bergungsarbeiten rund drei Stunden lang gesperrt. Mit DPA-Material