Nächster Riesen-Streik in NRW kommt – zahlreiche Kitas geschlossen
Die nächste Streikwelle rollt auf Nordrhein-Westfalen zu. Verdi kündigt nächsten Arbeitskampf für nächste Woche an.
NRW – Die Streik-Wochen in Nordrhein-Westfalen gehen weiter. Nachdem am Freitag (3. März) der öffentliche Nahverkehr in vielen NRW-Städten komplett still stand, kündigte Verdi nun den nächsten Arbeitskampf an.
Nächster Warnstreik in NRW – Kitas und kommunale Einrichtungen legen Arbeit nieder
Schon nächste Woche Mittwoch (8. März), zum Weltfrauentag, sollen tausende Beschäftige aus dem Sozial- und Erziehungsdienst ihre Arbeit niederlegen. Das teilt die Gewerkschaft am Freitag (3. März) mit. Dabei wird es in NRW zu flächendeckenden Warnstreiks in kommunalen Einrichtungen und Dienststellen kommen, heißt es weiter.
Welche Städte konkret betroffen sind, wird nicht genannt. Angekündigt werden aber Kundgebungen und Aktionen in mehr als 15 Städten in NRW. Tausende Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden erwartet.
„Der internationale Frauentag steht seit über 100 Jahren dafür, Gleichberechtigung und eine faire Bezahlung von Frauen durchzusetzen. Gerade in der Sozialen Arbeit, in der nach wie vor überwiegend Frauen arbeiten, zeigt sich bis heute, dass wir in der Auseinandersetzung um die faire Bezahlung von Frauen in dieser Gesellschaft noch nicht am Ende angekommen sind“, so Andrea Becker, Landesbezirksfachbereichsleiterin von Verdi.

Kita-Streik in NRW – am 8. März werden Kindertageseinrichtungen geschlossen
Erst Mitte Februar legten einige Kita-Beschäftigte die Arbeit nieder – unter anderem in Bochum. Nun ist der 8. März als Streiktag in Nordrhein-Westfalen auserkoren worden. „Das Angebot der Arbeitgeber ist ein Affront an die Beschäftigten in der Sozialen Arbeit, die regelmäßig trotz und wegen hoher Krankenstände, Fachkräftemangel oder personeller Unterbesetzung, an die Grenze ihrer persönlichen Belastung gehen“, so Becker weiter.
Die Gewerkschaft Verdi fordert für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst eine Lohnerhöhung von 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro.