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1. Mai in Holland: Wie der Ausflug trotz ADAC-Warnung schön wird

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Von: Julia Bremken

Ein Besuch im chinesischen Garten in Holland oder doch „Suppen“ als angesagte Wassersportart? Fünf Tipps für einen Ausflug in die Niederlande.

NRW – Langes Wochenende und ab nach Holland – das denken sich wohl viele Leute aus NRW. Denn ins Nachbarland kommt man schnell. Zumindest, wenn man nicht im Stau steht. Damit der Tagesausflug oder der Kurzurlaub über „Tanz in den Mai“ kein Reinfall wird, gibt es ein paar Dinge, die man beachten sollte. Auch bei der Wahl des Ausflugsziels kann man mit ein paar Geheimtipps ein entspanntes Wochenende haben.

Warnung für NRW: Vorsicht am 1. Mai bei Ausflug nach Holland

Ab dem 29. April beginnen in den Niederlanden die einwöchigen Frühlingsferien. Der ADAC warnt daher besonders Besucher aus NRW, die über Tanz in den Mai einen Kurzurlaub oder Tagesausflug planen.

„Die meisten Staus sind für Freitag- und Montagnachmittag zu erwarten.“ Je nach Wetterlage müsse man auch mit damit rechnen, dass die Straßen zu den niederländischen Naherholungsgebieten am langen Wochenende und über den Feiertag verstopft sind.

Auch einige Städte in NRW haben am Sonntag (30. April) die Geschäfte geöffnet und laden zum Bummeln und Einkaufen ein.

1. Mai ist Feiertag in NRW: Niederlande feiern auch den Tag der Arbeit

Der 1. Mai ist in Deutschland ein gesetzlicher Feiertag. In diesem Jahr fällt er zur Freude der Arbeitnehmer auf einen Montag. Da in Deutschland aber alle Geschäfte und Supermärkte sowie nahezu alle Bars und Restaurants geschlossen haben, verschlägt es besonders die Leute aus NRW in die Niederlande.

Zwar gibt es dort auch den sogenannten „Dag van de Arbeid“ (Tag der Arbeit), allerdings handelt es sich dabei nicht um einen gesetzlichen Feiertag. In den Niederlanden herrscht also der gewöhnliche Regelbetrieb. Fünf Aktivitäten könnten sich für NRW-Ausflügler aber besonders lohnen (mehr News aus NRW bei RUHR24).

Tipp 1: Einen der ältesten und beeindruckendsten botanischen Gärten Hollands besuchen

Der „Hortus Haren“ zählt zu den ältesten botanischen Gärten Hollands, heißt es auf Holland.com. Auf 20 Hektar Fläche können Besucher in tropischer Regenwaldumgebung Kaffeesträucher, Zimtbäumen oder Bananenstauden entdecken. Vor allem Natur-Fans kommen hier auf ihre Kosten.

Ein Highlight ist der chinesische Garten, er Nachbildung eines chinesischen Feng-Shui-Mandarin-Gartens. Im Hortus Haren gibt es aber noch weitere verschiedene Themengärten: Kräuter-, Obst-, englische Gärten sowie keltische Gärten oder Steingärten. Der Garten hat täglich von 10 Uhr bis 17 Uhr geöffnet.

Tipp 2: Shoppen in den „schönsten Einkaufsstraßen“ der Niederlande

Nach einem Besuch im botanischen Garten, lohnt sich ein Abstecher in den nur wenige Kilometer entfernten Ort „Groningen“. Denn von der niederländischen Zeitschrift Elsevier wurde Groningen zu der zweitbesten Einkaufsstadt der Niederlande gewählt.

Auch einzelne Straßen wurden zu den „schönsten Einkaufsstraßen“ der Niederlande gewählt. Holland.com empfiehlt daher unbedingt den „Vismarkt“ und die „Herestraat“ zu besuchen. Auf dem „Grote Markt“ kann im Zentrum der Stadt in einem der vielen Cafés oder Restaurants eine Pause einlegen.

Tulpen im Keukenhof in den Niederlanden ; Kalender Erster Mai Feiertag
Am 1. Mai haben die Geschäfte in Holland geöffnet. © Zuma Wire / Imago ; Chromorange / Imago ; Collage: Julia Bremken / RUHR24

Tipp 3: Tulpenzeit im „schönsten Frühlingspark der Welt“

Der „Keukenhof“ in Holland ist ein wahres Frühlingsparadies. In verschiedenen Gärten und Blumenshows kann man während der Tulpenzeit insgesamt 7 Millionen Frühlingsblumen bewundern.

Der Keukenhof ist vom 23. März bis 14. Mai täglich von 8 bis 19.30 Uhr geöffnet. Allerdings zahlen Erwachsene hier 19 Euro Eintritt und Kinder bis 17 Jahre 9 Euro. Die Karten für den gewünschten Tag lassen sich vorab online buchen.

Tipp 4: „Suppen“ auf der Gracht in den Niederlanden

Bei „Suppen“ handelt es sich nicht um Essen, sondern eine Sportart. Viele Deutsche kennen sie vermutlich unter dem Begriff „Stand-Up-Paddlen“ oder auch kurz „SUP“. Man stellt sich auf ein Surfboard und rudert mit einem Paddel über das Meer oder die Gracht (mehr News zu den Niederlanden auf RUHR24 lesen).

In den Niederlanden zählt es, laut Holland.com, zu den angesagten Wassersportarten und ist eine coole Alternative zur klassischen Grachtenfahrt. In Haarlem, Amsterdam, Alkmaar und vielen weiteren Städten gibt es zahlreiche Anbieter, bei denen man ein sogenanntes SUP-Board ausleihen kann.

Zwei Leute rudern mit einem Stand-up paddel über die Gracht in den Niederlanden
„Suppen“ ist eine beliebte Wassersportart in den Niederlanden und eine gute Alternative zur Grachtenfahrt. © VWPics / Imago

Tipp 5: Städtetrip nach Utrecht statt Amsterdam

Amsterdam ist wohl die bekannteste Stadt in den Niederlanden, aber deshalb auch häufig sehr überfüllt. Dort sollen jetzt sogar die unbeliebten Touristen verbannt werden.

Utrecht ist die viertgrößte Stadt der Niederlande und eine gute Alternative. Grachten, Parks, Museen, aber auch einige Bars machen Utrecht für Jung und Alt attraktiv. Wer die Stadt mal von oben sehen möchte, kann auch auf den Utrechter Dom steigen. Nach nur 465 Stufen kann man dann den einmaligen Ausblick genießen.

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