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NRW: Stadt im Ruhrgebiet feuert ranghohen Mitarbeiter wegen Kinderpornographie 

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Von: Kathrin Ostroga

Prozess
Ein Mitarbeiter der Stadt Herne wurde wegen Kinderpornografie verurteilt. © U. J. AlexanderL/ Hans Blossey/Imago/Collage RUHR24

Der Besitz und das Anschauen von Kinderpornografie ist strafbar. Ein städtischer Mitarbeiter aus NRW hat das gleich zweimal zu spüren bekommen.

NRW – In Herne wurde ein stellvertretender Fachbereichsleiter der Stadt fristlos entlassen, weil er Kinderpornos besessen hat. Er war von der Polizei angezeigt und ist schließlich auch von Richtern im Prozess schuldig gesprochen worden. Als sein Arbeitgeber davon erfuhr, folgte für ihn die nächste Konsequenz.

NRW: Mitarbeiter der Stadt Herne wird wegen Kinderpornos verurteilt und fliegt raus

Die Stadt Herne war von dem Urteil überhaupt nicht begeistert und setzte den stellvertretenden Fachbereichsleiter vor die Tür. Wie die WAZ berichtet, genoss der Mann bei der NRW-Stadt ein hohes Ansehen (mehr News aus NRW bei RUHR24).

Mitarbeiter der Stadt Herne wird wegen Kinderpornografie verurteilt – kein beruflicher Kontext

Der Mann habe beruflich nichts mit Kindern oder Jugendlichen zu tun gehabt, wie die WAZ schreibt. Auch sonst gebe es keinen beruflichen Kontext. Die Polizei ermittelt seit Jahren intensiv im Bereich der Straftat kinderpornografisches Material. In diesem Kontext sind die Beamten auf den Mitarbeiter gestoßen.

Der Mann wurde wegen des kinderpornografischen Materials angeklagt und verurteilt. Als öffentlicher Arbeitgeber wurde die Stadt Herne informiert und hat den Mitarbeiter fristlos gekündigt. Generell ist Gewalt gegenüber Kindern im letzten Jahr stark angestiegen. Das hat die Kriminalstatistik des Jahres 2021 für das Bundesland NRW ergeben.

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