Wichtige Daten

18.000 NRW-Bürger sollen Finanzen offen legen – und bekommen dafür einen Bonus

Die IT-Abteilung vom Land NRW sucht Menschen, die an einer speziellen Umfrage teilnehmen. Als Dankeschön winkt ein ordentliches Taschengeld.

NRW – Wofür geben die Deutschen ihr Geld am häufigsten aus? Welche Unterschiede gibt es zwischen Männern, Frauen, Singles und Familien?

Das Statistische Landesamt NRW versucht Antworten auf diese Fragen zu finden und startet deshalb die sogenannte „Einkommens- und Verbrauchsstichprobe“. Bei der speziellen Umfrage geben Teilnehmer an, wofür sie ihr Geld ausgeben.

NRW sucht Teilnehmer für spezielle Studie – Belohnung winkt

„Wo bleibt mein Geld?“ ist das Motto der Erfassung, die am 1. Januar 2023 startet. 18.000 Haushalte aus NRW sollen dafür einen Teil ihrer Finanzen offen legen. Das Ganze ist freiwillig.

Interessierte dokumentieren drei Monate lang analog oder digital ihre Einnahmen und Ausgaben. Hinzu kommen Fragen zum finanziellen Polster und der Wohnsituation.

100 Euro erhalten teilnehmende Haushalte als Dankeschön. Haushalte mit Kindern bekommen 50 Euro extra. Einige Haushalte schreiben zusätzlich auf, wie viel Geld sie für Lebensmittel ausgeben. Hierfür gibt es zusätzlich 25 Euro. So können bis zu 175 Euro zusammenkommen.

„Wo bleibt mein Geld?“ – Studie vom Land NRW lockt mit Geld

Die Umfrage liefert dem Land NRW Aufschluss über die finanzielle Situation von Personengruppen in NRW. Auf Grundlage der Daten wird die Höhe von finanziellen Unterstützungen wie Hartz 4 bzw. dem Bürgergeld festgelegt. Auch die Inflationsrate wird unter anderem mit solchen Daten ermittelt (mehr News aus NRW bei RUHR24).

Beim Sparen im Supermarkt helfen übrigens einfache Tipps. Wer 2023 mitmachen möchte, kann sich jetzt schon beim Land NRW anmelden. Allerdings wird nicht jeder zugelassen.

Es wird vorher geschaut, wie viele Paare, Singles, Alleinerziehende oder Familien es braucht, um die Bevölkerung in NRW realistisch widerzuspiegeln. Die Daten werden vom Land NRW geschützt und geheimgehalten.

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