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Entlastungspaket für NRW-Bürger: Hendrik Wüst weckt Hoffnung

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Von: Lisa Siegle

Hendrik Wüst
Hendrik Wüst (CDU), Ministerpräsident Nordrhein-Westfalens, spricht bei einer Pressekonferenz. © David Young/dpa

NRWs Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat am Sonntag in einem Interview Hoffnung auf ein eigenes Entlastungspaket gemacht. 

NRW – Die Kosten in NRW und ganz Deutschland explodieren: Die Inflationsrate dürfte im September 2022 die 10-Prozent-Marke geknackt haben und auch der Ukraine-Krieg und die dadurch extrem gestiegenen Gas-Preise tun ihr Übriges. RUHR24-Leser berichten gar von Gaspreis-Steigerungen um 350 Prozent. NRW-Ministerpräsident hat sich jetzt für ein eigenes Entlastungspaket in NRW ausgesprochen.

Gas- und Energiekrise: Wüst spricht sich für eigenes Entlastungspaket in NRW aus

In einem Interview mit dem WDR sagte CDU-Politiker Wüst am Sonntagabend (2. Oktober): „Wir sind natürlich als Landesregierung bereit, auch ein eigenes Entlastungspaket aufzusetzen.“ Vom Bund forderte er indes mehr Klarheit, wie die versprochenen 200 Milliarden Euro im Alltag der Bürger ankommen und auch darüber, wie hoch nun nach der gestoppten Gasumlage die Strom- und Gaspreise würden. Dem WDR sagte er: „Der Bund sollte die Beantwortung dieser Fragen nicht auf die lange Bank schieben.“

Am Dienstag (4. Oktober) soll auf dem Bund-Länder-Treffen mit Kanzler Olaf Scholz (SPD) geklärt werden, wie die weiteren Entlastungen für die Bürger aussehen werden. Dann könne man sich in NRW als Landesregierung auch um eigene Entlastungen kümmern.

Mit einem eigenen Entlastungspaket für NRW wäre Wüst übrigens kein Pionier: In Berlin ist bereits am Samstag (1. Oktober) zur Entlastung der Bürger der Nachfolger des 9-Euro-Tickets, das 29-Euro-Ticket, an den Start gegangen.

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