Rauch und Trümmer

Flugzeugabsturz in Duisburg – Behörden teilen Details über Todesopfer mit

900 Zuschauer der Show des Zirkus „Flic Flac“ sind in Duisburg offenbar knapp einer Katastrophe entgangen. Ein Flugzeug stürzte wenige Meter entfernt ab.

Update, Montag (5. September), 18:40: Nach Angaben der WAZ sollen Abschleppwagen das Gelände freiräumen. Einige Autos seien von dem Absturz so sehr beschädigt worden, dass sie mithilfe eines Krans auf die Ladefläche gehoben werden mussten. Laut eines Abschleppers sollen die kaputten Autos extra verhüllt worden sein, damit sie unterwegs nicht weiter auseinanderfallen.

Auch die Reste des Flugzeugs wurden aufgesammelt, doch viel sei davon nach dem Feuer nicht übrig geblieben. Nach Angaben der WAZ handle es sich bei den beiden Insassen um einen 54-jährigen Flugunternehmer aus Kirchhellen und einen 77-Jährigen aus Dortmund.

BundeslandNRW
StadtDuisburg
ThemaFlugzeugabsturz

NRW: Flugzeugabsturz in Duisburg – Todesopfer kommen aus Bottrop und Dortmund

Update, Montag (5. September), 13 Uhr: Duisburg – Nach Informationen der Staatsanwaltschaft und Polizei Duisburg stammen die beiden Todesopfer des Flugzeugabsturzes aus dem Ruhrgebiet. Es handelt sich um einen 54-jährigen Mann aus Bottrop und einen 77-jährigen Mann aus Dortmund.

Die Ursache des Absturzes ist weiterhin unklar. Mitarbeiter der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung sind vor Ort und forschen nach weiteren Erkenntnissen über die Absturzursache.

Update, Montag (5. September), 8 Uhr: Offenbar hat der Pilot des in Duisburg abgestürzten Sport-Flugzeugs eine größere Katastrophe verhindert. Wie ein Augenzeuge gegenüber dem Portal Der Westen sagte, habe das Flugzeug vor dem Absturz direkt auf das Zelt des Zirkus „Flic Flac“ zugesteuert und in allerletzter Sekunde eine scharfe Kurve gemacht – um auf einen Parkplatz zu stürzen. „Hätte der diesen Bogen nach links nicht mehr gemacht, wäre der wahrscheinlich wirklich auf das Flic Flac-Zelt gestürzt“, so der Augenzeuge gegenüber dem Newsportal.

Flugzeugabsturz in Duisburg – Zuschauer im Zirkus „Flic Flac“ entgehen knapp Katastrophe

Update, Montag (5. September), 6.45 Uhr: Am heutigen Montag werden weitere Informationen erwartet. Zum einen soll die Obduktion der beiden geborgenen Leichen stattfinden. Zum anderen wollen Mitarbeiter der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen (BFA) aus Braunschweig weitere Detailuntersuchungen starten, wie die WAZ berichtet.

Derweil hat sich der Duisburger Feuerwehrchef, Oliver Tittmann, bei Facebook zu Wort gemeldet. Die dramatische Lage beim Flugzeugabsturz zeige, wie wichtig es für eine Feuerwehr ist, sich auf alle Szenarien vorzubereiten.

Update, Sonntag (4. September), 18:05 Uhr: Inzwischen ist klar, dass Duisburg nur knapp einer Katastrophe entgangen ist. Laut WDR liege der Eingangsbereich zum Zirkuszelt lediglich 50 m von der Absturzstelle entfernt. Dort fand während des Unglücks eine Vorstellung mit 900 Besuchern statt.

Flugzeugabsturz in Duisburg neben Zirkus „Flic Flac“: Besucher gibt Einblicke in die Geschehnisse

Wie RUHR24 von einem der Gäste erfahren hat, habe man während der Vorstellung nichts von dem Absturz mitbekommen. Diese sei wie geplant zu Ende gespielt worden. „Sonst wäre vermutlich Panik ausgebrochen“, berichtete der Besucher. Konkrete Informationen habe man zunächst auch keine bekommen.

Demnach habe ein Polizist die Gäste gebeten, nach dem Ende der Vorstellung, zunächst sitzen zu bleiben. Blockweise seien die Zuschauer dann in einen Vorraum gebracht und anschließend hinausgelassen worden. Zudem seien Kennzeichen verlesen worden – vermutlich der Fahrzeuge, die von dem Unglück betroffen sind (mehr News aus NRW bei RUHR24).

Über das, was hätte geschehen können, wollte der Gast nicht weiter nachdenken. „Unter Schock stehen wir im Moment nicht, aber man darf nicht genauer darüber nachdenken. Sonst ist alles okay, die Show zuvor war super“, berichtet er. Die nächste Vorstellung, die für 19 Uhr geplant sei, wurde abgesagt, wie die Polizei bekannt gab.

Flugzeugabsturz in Duisburg: Flammen in der Nähe vom Zirkus „Flic Flac“

Update, Sonntag (4. September), 16.45 Uhr: In der Zwischenzeit hat die Polizei, laut Angaben des WDR, die angrenzende Autobahn A59 gesperrt. Weiter heißt es, dass nicht nur eine, sondern zwei Personen ums Leben gekommen seien. Das berichtet auch die WAZ, unter Berufung auf die Feuerwehr Duisburg.

Erstmeldung, Sonntag (4. September), 16.35 Uhr: Die Unglücksstelle liegt auf dem Parkplatz vom Zirkus „Flic Flac“. Mehrere Autos sollen in Flammen gestanden und eine dicke schwarze Rauchwolke verursacht haben. Bei dem Absturz des Ultraleichtflugzeugs soll es auch einen Toten gegeben haben, wie die WAZ schreibt, die sich auf die Stadt Duisburg bezieht.

Die Feuerwehr hat den Brand mittlerweile gelöscht. Zurück bleiben verkohlte Autos und der mit Sichtschutz verhangene Absturzort. Zeitweise war unsicher, ob die naheliegende A59 gesperrt werden muss. Besucher des Zirkus „Flic Flac“ waren angehalten, das Zelt nicht zu verlassen.

Rubriklistenbild: © Alex Forstreuter/Alex Forstreuter /dpa

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