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Essen: Erste Ergebnisse zur Ursache von katastrophalem Brand ermittelt

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Von: Karolin Stevelmans

Ein Wohnungskomplex in Essen ist durch das Feuer zerstört.
Der Brand in diesem Wohnungskomplex in Essen hat das gesamte Gebäude zerstört. © Christoph Reichwein/DPA

Die Polizei hat erste Ergebnisse zur Ursache des Großbrands im Essener Wohnungskomplex veröffentlicht.

Essen – Im Westviertel in der Stadt Essen war am Montag (21. Februar) ein großer Wohnungskomplex in Brand geraten. Am Mittwoch (16. März) hat die Polizei und die Staatsanwaltschaft Essen erste Ermittlungsergebnisse zum Großbrand eines Gebäudekomplex im Westviertel von Essen veröffentlicht. Die Brandursache war bis jetzt noch nicht klar.

Essen: Polizei hat Ermittlungsarbeit aufgenommen – keine Anzeichen für vorsätzliche Brandstiftung

Die Ermittler konnten keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung finden. Doch eine fahrlässigen Brandstiftung sei nach Angaben der Polizei Essen immer noch möglich. Gemäß § 6 des Strafgesetzbuchs handelt jemand fahrlässig, wenn man ohne die im konkreten Fall gebotene Vorsicht und Sorgfaltspflicht vorgeht.

Eine Ermittlungskommission hat sich mit den Hintergründen des Großbrands befasst. Experten des Landeskriminalamtes und externe Brandsachverständige aus NRW haben dabei geholfen, das zum Teil einsturzgefährdete Gebäude nach etwaigen Hinweisen zu erkunden. Auch ein ferngesteuerter Roboterhund kam zum Einsatz. Zudem wurden Anwohner und Zeugen zu dem Brand befragt.

Essen: Nach Ermittlungen ist Brandursache weiterhin unklar – Hinweise auf Entstehungspunkt des Feuers

Vergangene Woche wurden die Ermittlungen abgeschlossen. Durch zahlreiche Aussagen von Zeugen konnten Hinweise auf einen möglichen Entstehungspunkt des Brands ermittelt werden. Die Bewohner der betreffenden Wohnung wurden im Hinblick auf die Brandursache befragt. Weitere Ergebnisse erwartet die Polizei Essen in den kommenden Wochen (mehr News aus NRW bei RUHR24).

Durch den verheerenden Brand ist das Gebäude nahezu vollständig zerstört. Durch die starken Rauchgase wurden drei Bewohner leicht verletzt. Das Eigentümerunternehmen Vivawest teilte am Dienstag (22. Februar) mit, dass das Gebäude aufgrund der starken Beschädigungen abgerissen werden müsse.

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