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Marode Straßen in Dortmund, Unna und Castrop-Rauxel werden saniert

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Von: Kathrin Ostroga

Das Land NRW investiert unter anderem in Dortmund in Straßen und Brücken. An vielen Stellen bröckelt es.

Dortmund – Das Land NRW investiert in den Erhalt und in die Modernisierung von maroden Straßen unter anderem in Unna und Dortmund. Auch Brücken sollen von der Finanzspritze profitieren. Noch für dieses Jahr sind mehr als 213 Millionen Euro als Erhaltungsmaßnahme für Landstraßen und Brücken vorgesehen.

Land NRW investiert in Straßen in Unna und Dortmund

Mehr als die Hälfte des Geldes soll in über 130 Einzelprojekte in NRW fließen. „Der Erhalt unserer Infrastruktur ist entscheidend für die Zukunft unseres Landes und sichert den Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen“, erklärt Oliver Krischer (Grüne), Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr (mehr NRW-News bei RUHR24).

Deshalb habe beim Straßenbau die Sanierung auch Vorrang vorm Neubauen. Ziel sei es, in den kommenden fünf Jahren einen großen Teil dazu beizutragen, dass die Straßen in NRW zukunftsfest werden.

In Unna soll unter anderem die Massener Straße saniert werden (1,5 Millionen Euro) – In Dortmund profitiert die Brackeler Straße von der Landesförderung (2,3 Millionen Euro). Sie soll in den Sommerferien 2023 wochenlang umgebaut werden. In Castrop-Rauxel (Kreis Recklinghausen) werden an Karlstraße und Altstadtring die Fahrbahndecken saniert (450.000 Euro).

Straßen und Brücken in NRW bröckeln – Finanzspritze soll helfen

Der in den letzten Jahrzehnten gestiegene Verkehr trage eine Mitschuld an den bröckelnden Brücken und rissigen Straßen in NRW. Generell sei die Infrastruktur aber auch einfach in die Jahre gekommen, wie Krischer betont. Landwirtschaftliche Wege profitieren in NRW ebenfalls von einer Förderung.

Eine kaputte Straße.
Das Land NRW investiert in kaputte Straßen und Brücken. © Rene Traut/ Imago

Neben dem Geld für die Einzelprojekte rechnet das Land mit einem millionenschweren Puffer für kleinere unvorhergesehene Vorhaben. Infrastruktur für Radler wie Fahrradwege sind in dem Topf noch nicht mit einberechnet und werden laut einer Mitteilung des Landes NRW extra gelistet.

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