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Corona in NRW: Lockdown-Verlängerung geplant – Harte Worte von Laschet nach Dortmund-Vorstoß

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Von: Christian Keiter, Anika Hinz, Florian Forth, Anna Quasdorf

Das neuartige Coronavirus (SARS-CoV-2) dominiert das Leben in Deutschland und NRW weiterhin. Trotz erster Lockerungen der Corona-Regeln ist eine Rückkehr zur Normalität noch nicht in Sicht. Über alle Entwicklungen zur Covid-19-Pandemie informiert RUHR24 im Live-Ticker.

Kreis/kreisfreie StadtInzidenzwert, 16. März (Änderung zum Vortag)
Gesamt NRW82,9 (+1,7)
Dortmund71,2 (+1,7)
Bochum88,6 (+1,9)
Essen76,2 (+0,2)
Duisburg122,3 (+4,0)
Gelsenkirchen92,4 (+0,7)
Kreis Recklinghausen81,9 (-0,3)
Kreis Unna66,3 (+2,5)

Dieser Artikel wird nicht länger aktualisiert. Aktuelle Nachrichten zum Coronavirus in NRW gibt es im neuen Live-Ticker.

Corona-Gipfel von Bund und Ländern: Lockdown soll wohl erneut verlängert werden

Update, Dienstag (16. März), 21.30 Uhr: Noch ist es ein paar Tage hin bis zum nächsten Corona-Gipfel von Bund und Ländern. Doch nach Informationen von Business Insider zufolge soll es bereits Pläne geben, den Lockdown am 22. März noch einmal verlängern zu wollen. Und zwar erneut um vier Wochen.

Das bedeutet: Der geplante vierte Öffnungsschritt ab dem 22. März würde dann entfallen und Restaurants im Außenbereich, Theater, Opern, Konzerthallen und Kinos bleiben auch im April zu. Auch Fitnessstudios wären davon betroffen. Alle hätten ab einer Inzidenz von 50 normalerweise wieder öffnen dürfen. Bundeskanzlerin Merkel und die Ministerpräsidenten wägen diesen Schritt nun jedoch zerschlagen zu wollen. Das will Business Insider aus Regierungskreisen erfahren haben.

Grund für die Lockdown-Verlängerung sei die Unsicherheit mit dem Astrazeneca-Impfstoff und das aktuelle Infektionsgeschehen, das sich derzeit wieder verschlechtert. Auch zahlreiche Ärzte hatten einen Stopp der Öffnungen gefordert.

Schulschließung in Dortmund: Armin Laschet äußert sich

Update, Dienstag (16. März), 20.30 Uhr: Armin Laschet hat sich in der Aktuellen Stunde zu der Dortmunder Debatte um Schulschließungen geäußert. So würden sich die Städte, die die Schulen schließen wollen, die Einzelhändler und Friseure aber offen ließen, nicht an die Corona-Beschlüsse halten. Außerdem sollen eben jene Städte nicht verstanden haben, wie wichtig Bildung für Kinder sei.

„Ich finde nicht, dass es gut wäre, wenn es jeder so macht, wie er es für richtig hält“, erklärt der NRW-Ministerpräsident. Zuvor hatten in einer Pressekonferenz Laschet und NRW-Gesundheitsminister Laumann klargemacht, dass die Schulen auch in Dortmund am Mittwoch (17. März) öffnen werden – entgegen der Meinung von Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal.

Stadt Dortmund mit Statement nach Laumann- und Laschet-Pressekonferenz

Update, Dienstag (16. März), 18.45 Uhr: In einer Pressemitteilung gibt die Stadt Dortmund ein erstes Statement zu den Schulschließungen ab. Zur Erinnerung: OB Westphal verkündete die Schließung der Dortmunder Schulen ab morgen. In einer Pressekonferenz sägten Laumann und Laschet die Maßnahme ab und gaben bekannt, dass die Schulen regulär geöffnet bleiben.

Eine Werbetafel in der Fußgängerzone in Köln mahnt zur Vorsicht in der Corona-Pandemie.
Eine Werbetafel in der Fußgängerzone in Köln mahnt zur Vorsicht in der Corona-Pandemie. © Oliver Berg/dpa

Die Stadt Dortmund dazu: „Genaue Details zur Begründung liegen der Stadt zwar noch nicht vor, aber es findet morgen in Dortmund auf Anordnung des Landes wieder Präsenzunterricht statt. Die Stadt Dortmund hält eine Schließung der Schulen aufgrund der aktuellen Entwicklung des Infektionsgeschehens aber weiterhin für notwendig und wird gegenüber dem Land in den nächsten Tagen weitere Handlungspläne vorlegen.“

Neue Corona-Meldungen aus Dortmund – weiteres Todesopfer

Update, Dienstag (16. März), 18.30 Uhr: Die Stadt Dortmund meldet für den heutigen Tag neue Infektionszahlen: So sind 95 neue positive Testergebnisse hinzugekommen. Von diesen lassen sich 30 Personen 14 Familien zuordnen. Die Zahl der insgesamt positiven Menschen in Dortmund wächst auf 19.266 an.

Der Inzidenz-Wert wird vermutlich bei 79,6 liegen. Die genauen Zahlen gibt das RKI ab 0 Uhr bekannt. Derzeit werden in Dortmund 72 Patienten stationär behandelt. Außerdem gibt es einen neuen Todesfall: Ein 67-jähriger Mann ist ursächlich an Covid-19 verstorben.

Bochum: Oberbürgermeister Eiskirch solidarisiert sich mit Dortmunds OB Westphal

Update, Dienstag (16. März), 18.10 Uhr: Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch solidarisiert sich mit den Schulschließungs-Plänen von Dortmund Oberbürgermeister Thomas Westphal: „Mit Sorge haben wir die Absage der Landesregierung auf die von Dortmund beabsichtigte Aussetzung des Präsenzunterrichts zur Kenntnis nehmen müssen“, so Eiskirch in einer Pressemitteilung.

So seien in Bochum rund 45.000 Schüler täglich zusammen: „Gerade bei der leicht übertragbaren britischen Mutation liegt es auf der Hand, dass dadurch Infektionen gefördert werden. Nachgewiesene Infektionen an 29 Bochumer Schulen sind mehr als ein Alarmzeichen.“

Wegen Dortmunder Alleingang: SPD und Grüne fordern Sondersitzung

Update, Dienstag (16. März), 16.45 Uhr: Nachdem Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal eigenständig entschieden hat, die Schulen ab Mittwoch (17. März) nicht mehr zu öffnen, fordern SPD und Grüne eine Sondersitzung des Landtags am kommenden Freitag. „Der Landesregierung entgleitet das Corona-Management“, erklären die Fraktionsvorsitzenden Thomas Kutschaty (SPD) und Josefine Paul (Grüne).

Laschet und Laumann über Impfgeschehen in NRW

Update, Dienstag (16. März), 16.15 Uhr: In einer Pressekonferenz haben Laschet und Laumann über das aktuelle Impfgeschehen in NRW gesprochen. So ging es vor allem um das Thema Schulschließungen in Dortmund und der Aussetzung von Astrazeneca im Bundesland.

EMA: Keine Verbindung zwischen Astrazeneca und Krankheiten

Update, Dienstag (16. März), 14.55 Uhr: Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) sieht keinerlei Verbindung zwischen dem Impfstoff von Astrazeneca und Blutgerinnungen. Wie Behörden-Chefin Emer Cooke mitteilt, sei die Zahl der aufgetretenen Fälle nicht höher als normal. Am Donnerstag (18. März) will die EMA über die weitere Verwendung des Impfstoffes entscheiden.

Corona in NRW: VRR hat enorme Ticket-Einbußen

Update, Dienstag (16. März), 12.55 Uhr: Auch der öffentliche Nahverkehr leidet unter der Corona-Pandemie. Wie der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr mitgeteilt hat, gingen die Fahrgastzahlen im März 2020 um 70 bis 80 Prozent im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit zurück. Ab Mai erholte sich die Situation langsam, bevor die Zahlen ab dem neuerlichen Teillockdown im Oktober und beim späteren harten Lockdown jedoch erneut sanken. Aktuell liegen die Zahlen bei 30 Prozent im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit.

Corona in NRW: Dortmund will Schulen wieder eigenmächtig schließen

Update, Dienstag (16. März), 12.35 Uhr: Paukenschlag im Ruhrgebiet! Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal (SDP) will die Schulen wieder schließen. Und das nur zwei Tage nach dem Start des Präsenzunterrichts vieler Schüler – und vor allem ohne die Zustimmung des Landes NRW.

Corona in NRW: Datenschutz-Panne in Impfzentrum im Ennepetal-Ruhr-Kreis

Update, Dienstag (16. März), 12.11 Uhr: Aufgrund der kurzfristigen Absage der AstraZeneca-Impftermine in NRW, müssen die Impfzentren zahlreiche bereits gebuchte Termine absagen. Einer Mitarbeiterin des Impfzentrums im Ennepe-Ruhr-Kreis ist dabei eine Datenschutz-Panne unterlaufen.

Die Impfzentrum-Mitarbeiterin verschickte am Montag (15. März) eine Sammel-E-Mail an knapp 1500 Betroffene, deren Termine abgesagt wurden. Brisant: Die Mail-Adressen aller Adressanten waren dabei unverschlüsselt für alle zu erkennen. Das teilte der Kreis am Dienstag (16. März) mit und entschuldigte sich „in aller Form.“ Die Adressen seien beim Kopieren versehentlich und „im Eifer um Eile“ im falschen Empfängerfeld – bei „An“ statt bei „Blind Copy“ – gelandet. Es seien ausschließlich die E-Mail-Adressen und keinerlei Gesundheitsdaten sichtbar geworden, betonte ein Pressesprecher.

Corona-Pandemie in Deutschland: Zehn Millionen Extra-Impfstoff von Biontech/Pfizer für EU

Update, Dienstag (16. März), 11.20 Uhr: Die Europäische Union bekommt von Biontech/Pfizer kurzfristig im zweiten Quartal weitere zehn Millionen Dosen Corona-Impfstoff geliefert. Das teilte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen am Dienstag (16. März) mit. Damit seien allein von diesem Hersteller für die Zeit von April bis Juni insgesamt 200 Millionen Impfdosen für die 27 EU-Staaten zu erwarten. „Das ist eine gute Nachricht. Es gibt den Mitgliedsstaaten Spielraum, um mögliche Lücken bei den Lieferungen zu stopfen“, so von der Leyern.

Corona in NRW: Trotz Inzidenz über 100 findet für Schüler aus Düren Präsenzunterricht statt

Update, Dienstag (16. März), 11.02 Uhr: Obwohl der Kreis Düren mit einem Inzidenz-Wert von 126,2 derzeit auf Platz drei in NRW steht, soll dort weiter Präsenzunterricht stattfinden. Das NRW-Schulministerium lehnte eine Anfrage der weiterführenden Schulen aus dem Kreis auf Distanzunterricht bis zu den Osterferien ab.

Der Dürener Landrat Wolfgang Spelthahn (CDU) hat die Ablehnung stark kritisiert: Im Deutschlandfunk sagte er, er könne nicht nachvollziehen, dass man diesen Grenzwert propagiere, er im Land aber nicht gelte. Selbst wenn man in den Schulen alles tue, um möglichst sicher zu sein, müsse man die Wege zur Schule beachten. Im Interview mit WDR5 bemängelte der Politiker, dass es offenbar eine unterschiedliche Interpretation der Beschlüsse der Bund-Länder-Konferenz gebe.

Kinder vor Kita
Kitas und Schulen öffnen schrittweise: Das RKI warnt jetzt vor steigenden Inzidenzen bei Kindern. (Symbolbild) © José Francisco Zuñiga/dpa

Corona in NRW: Neue Infektionszahlen aus Herne

Update, Dienstag (16. März), 10.30 Uhr: In Herne, der Stadt mit dem landeshöchsten Inzidenz-Wert wurden in den vergangenen 24 Stunden 20 neue Corona-Infektionen gemeldet. Die Zahl der ingesamt Infizierten seit Beginn der Pandemie steigt somit auf 6.779 Personen. Aktuell infiziert sind 577 Menschen. Zudem meldet die Stadt im Ruhrgebiet einen weiteren Todesfall: Ein 76-jähriger Mann ist verstorben.

Corona in NRW: SPD-Gesundheitsexperte Lauterbach kritisiert Astrazeneca-Impf-Stopp

Update, Dienstag (16. März), 10.13 Uhr: SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat im ARD-Morgenmagazin erneut die Aussetzung der Impfungen mit dem Präparat von Astrazeneca kritisiert. Zwar sei das Risiko der beobachteten Thrombosen in Hirnvenen „mit großer Wahrscheinlichkeit“ auf das Vakzin zurückzuführen. Es sei aber sehr gering, vor allem im Vergleich mit der Erkrankung Covid-19, die gerade bei Älteren „sehr sehr häufig tödlich verläuft.“

Gesundheitsexperte der SPD, Karl Lauterbach
Der Gesundheitsexperte der SPD, Karl Lauterbach, gilt als beständiger Warner in der Corona-Pandemie. © Kay Nietfeld/dpa

Trotz des Aussetzens von Impfungen mit dem Astrazeneca-Vakzin, glaubt der SPD-Politiker, dass bis Ende September jedem Deutschen, der wolle, ein Impfangebot gemacht werden könne. Er glaube, dass der Impfstoff bald wieder eingesetzt werden könne und auch das Vertrauen wieder aufgebaut werde. 

Corona: Impfgipfel am Mittwoch (17. März) wird verschoben

Update, Dienstag (16. März), 9.53 Uhr: Der für Mittwoch (17. März) geplante Impfgipfel von Bund und Ländern wird nach der Aussetzung von Corona-Impfungen mit dem Impfstoff von Astrazeneca verschoben. Das teilte ein Regierungssprecher am Dienstag (16. März) in Berlin mit. Die Telefonkonferenz werde verschoben, bis eine Entscheidung der Europäischen Arzneimittelbehörde zum Astrazeneca-Impfstoff vorliege.

Corona in NRW: Schüler bekommen ab heute Selbsttests vom Land

Update, Dienstag (16. März), 9.39 Uhr: Die weiterführenden Schulen in NRW sollen ab heute (16. März) die ersten von insgesamt 1,8 Millionen Selbsttests erhalten, die von der Landesregierung bereitgestellt werden. Bis zum Beginn der Osterferien ist zunächst allerdings nur ein Corona-Selbsttest pro Kopf vorgesehen.

Corona in NRW: Fast die Hälfte aller Betriebe in NRW verstößt gegen Corona-Regeln

Update, Dienstag (16. März), 9.07 Uhr: Immer noch halten sich viele Betriebe in NRW nicht an die Corona-Regeln: Rund 40 Prozent von 6.073 kontrollierten Betrieben in Nordrhein-Westfalen haben in den vergangenen Monaten gegen die Corona-Arbeitsschutzverordnung verstoßen, berichtet der WDR. Das geht aus einem Bericht von NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) an den Personalausschuss des Düsseldorfer Landtags hervor.

Das häufigste Vergehen: Von den Beschäftigten sei kein Mund-Nasen-Schutz getragen worden. Viele Mängel habe es außerdem bei der arbeitsmedizinischen Vorsorge und der Gefährdungsbeurteilung zum betrieblichen Infektionsschutz gegeben.

Corona: NRW-SPD-Chef Kutschaty fordert Entlassung von Jens Spahn

Update, Dienstag (16. März), 8.52 Uhr: Der nordrhein-westfälische SPD-Fraktionsvorsitzende Thomas Kutschaty hat sich im Spiegel für eine Entlassung von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ausgesprochen. Spahn habe bei der Beschaffung der Impfstoffe und bei der Teststrategie versagt, so Kutschaty: „Spahn ist mit seinem Job überfordert. (...) Ein solcher Gesundheitsminister ist in dieser historischen Krise nicht mehr tragbar. Angela Merkel muss jetzt schnell handeln.“

Jens-Spahn
Jens Spahn (CDU) hat am Montagnachmittag erklärt, warum die Bundesregierung die Impfung mit AstraZeneca aussetzt. © Kay Nietfeld/dpa

Corona in NRW: 15 Kreise überschreiten Inzidenz-Wert 100

Update, Dienstag (16. März), 8.32 Uhr: 15 Kreise und Städte haben in NRW inzwischen die kritische Marke von 100 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohnern in sieben Tagen überschritten (Stand: 16. März, 0 Uhr). Laut dem Bund-Länder-Beschluss vom 3. März sollten die jeweiligen Kreise und Städte eigentlich wieder in den Lockdown zurückkehren, wenn die Inzidenz mehrere Tage „deutlich“ über 100 liegt. Betroffen sind:

Die landesweit höchste Sieben-Tage-Inzidenz gibt es immer noch in Herne (157,9), doch zumindest ist der Wert dort zum Vortag um 14 gesunken. Am höchsten angestiegen ist der Inzidenz-Wert in den vergangenen 24 Stunden in Hamm (+15,6). Die meisten Neuinfektionen in NRW wurden in Köln gemeldet (177).

Corona in Deutschland: 5.480 Neuinfektionen – Inzidenz steigt

Update, Dienstag (16. März), 8.12 Uhr: Auch am Dienstag (16. März) hat das RKI die Corona-Zahlen verspätet veröffentlicht. Registriert wurden in der Bundesrepublik demnach in den vergangenen 24 Stunden 5.480 Neuinfektionen. Das sind zwar 1124 Fälle weniger als am Montag (15. März), aber auch 1228 Fälle mehr als am Dienstag vor einer Woche (9. März).  Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt leicht auf 83,7 (+0,8). Zudem sind 238 weitere Menschen in Verbindung mit Covid-19 gestorben.

Coronavirus: Inzidenzwert in NRW steigt weiter – 1.256 Neuinfektionen

Update, Dienstag (16. März), 6.50 Uhr: Der Impfstopp für das Vakzin von AstraZeneca kommt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Denn in NRW stecken sich wieder mehr Menschen mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 an. Laut Landeszentrum für Gesundheit gab es in den vergangenen 24 Stunden 1.256 Neuinfektionen. Vor einer Woche (9. März) wurden jedoch fast doppelt so viele Infektionen gemeldet. Dennoch steigt der 7-Tages-Inzidenzwert in NRW auf 82,9 (+1,7). Ab einem Wert von 100 über drei Tage soll die „Notbremse“ greifen – dann geht es zurück in den Lockdown.

Dortmunder Innenstadt
In der Innenstadt von Dortmund gilt weiter Maskenpflicht. © Fabian Strauch/dpa

Mit Ausnahme des Kreises Recklinghausen sind die Inzidenzwerte auch in allen größeren Städten und Kreisen im Ruhrgebiet teils deutlich angestiegen (siehe Tabelle). Am stärksten ist der Anstieg der durchschnittlichen Neuinfektionen pro Woche in Duisburg (+4,0) und im Kreis Unna (+2,5). Duisburg liegt mit einem Inzidenzwert von 122,3 bereits deutlich über der Marke, Gelsenkirchen mit aktuell 92,4 nur knapp darunter.

Corona in NRW: Impfzentren sagen AstraZeneca-Impftermine ab

Update, Montag (16. März), 6.14 Uhr: Nach dem von der Bundesregierung verhängten Impfstopp für den AstraZeneca-Impfstoff müssen in NRWs Impfzentren zahlreiche Termine abgesagt werden: Nach Angaben des NRW-Gesundheitsministeriums können bereits vereinbarte Impfungen mit AstraZeneca vorerst nicht stattfinden, berichtet der WDR.

Corona-Welle in NRW: Schüler können sich bis Ostern nur einmal testen lassen

Update, Montag (15. März), 22.15 Uhr: Am heutigen Montag sind sämtliche Schulen in NRW zum Präsenzunterricht zurückgekehrt. Trotz stetig steigender Neuinfektionen sollen die Schüler der weiterführenden Schulen bis zum Beginn der Osterferien am 29. März nur einmal auf Corona getestet werden. Das teilte das Schulministerium am Montag mit.

Die Schulen sollen die Tage, an denen sie vor den Osterferien testen wollen, selbst festlegen. Das Schulpersonal soll die Durchführung der Selbsttests beaufsichtigen.

Eigentlich sahen die bisherigen Planungen vor, dass die Schüler sich einmal pro Woche freiwillig unter Aufsicht in der Schule selbst testen können. Die weiterführenden Schulen sollen ab Dienstag die ersten von 1,8 Millionen Selbsttests erhalten, die in den beiden Wochen bis zu den Osterferien verteilt werden.

Corona in NRW: Aussetzen von AstraZeneca-Impfung bringt Impfplan durcheinander

Update, Montag (15. März), 21 Uhr: NRWs Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) ist der Meinung, dass das vorsorgliche Aussetzen der AstraZeneca-Impfung die Impfpläne in Deutschland durcheinander bringen könnte. „Das wird viele Strategien wieder verändern“, sagte er am Montag in der ZDF-Sendung „Was nun, Herr Laschet?“.

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat über die aktuellen Corona-Beschlüsse informiert.
NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat über die aktuellen Corona-Beschlüsse informiert. © Marcel Kusch/dpa

„Wir haben darauf gesetzt, dass wir jetzt sehr schnell, sehr breit impfen, den Stoff sogar zu den Hausärzten geben. Und jetzt ist er gar nicht mehr da, jedenfalls nicht die nächsten Tage“, so Laschet. Ginge es nach ihm, dass müsse die Politik nun aktiv werden. In Nordrhein-Westfalen waren die Impfungen mit AstraZeneca umgehend gestoppt und die betroffenen Bürger informiert worden. Wegen des Aussetzens der Impfung können in den kommenden Tagen tausende Deutsche nicht geimpft werden.

Corona: Impf-Experten der WHO wollen sich am Dienstag beraten

Update, Montag (15. März), 20.10 Uhr: Die Impf-Experten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wollen am Dienstag über den Impfstoff von AstraZeneca beraten. Das Beratergremium stehe dabei in „engem Kontakt mit der Europäischen Arzneimittelbehörde“, sagt WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Montagabend.

Corona in NRW: Drei Personen in Essen mit Corona-Infektion verstorben

Update, Montag (15. März), 18.15 Uhr: In Essen sind am Wochenende weitere drei Personen in Verbindung mit einer Corona-Infektion: eine 84-jährige Essenerin, ein 69-jähriger Essener und eine 67-jährige Essenerin.

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie sind in Essen insgesamt 498 Personen an oder mit einer Corona-Infektion verstorben.

Corona in NRW: Impfstopp mit AstraZeneca auch in Dortmund

Update, Montag (15. März), 18 Uhr: Die Stadt Dortmund meldet am Montag insgesamt 34 neue Infektionen mit dem Coronavirus. Die Sieben-Tages-Inzidenz wird damit voraussichtlich bei 71,7 liegen. Den genauen Wert gibt das Robert Koch-Institut (RKI) erst ab 0 Uhr offiziell bekannt. Aktuell werden in Dortmund 72 Corona-Patienten im Krankenhaus behandelt. 22 von ihnen auf Intensivstationen, wovon 15 beatmet werden.

Nach der Entscheidung des Bundesgesundheitsministeriums über die Aussetzung von Impfungen mit AstraZeneca, setzt auch Dortmund die Impfungen mit dem Vakzin bis auf Weiteres aus.

Corona in NRW: Erste Ruhrgebietsstadt reagiert auf Aussetzen der Impfung mit AstraZeneca

Update, Montag (15. März), 17.45 Uhr: Nachdem das Bundesgesundheitsministerium am Nachmittag verkündet hatte, die Impfungen mit dem Impfstoff von AstraZeneca vorsorglich auszusetzen, reagiert nun die erste Stadt im Ruhrgebiet auf diese Maßnahme. Mit „sofortiger Wirkung“ setzt die Stadt Bochum alle Impfungen mit AstraZeneca aus.

Allein für Dienstag (16. März) waren im Bochumer Impfzentrum Impftermine vereinbart, die nun storniert worden sind. Alle Bürger und Bürgerinnen werden deshalb gebeten, nicht zu dem Impftermin zu erscheinen. Wann die Impfungen wieder durchgeführt werden können, hängt von der Entscheidung der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA ab.

Corona in NRW: Herne will keine Maßnahmen gegen hohe Infektionszahlen einleiten

Update, Montag (15. März), 17.25 Uhr: Obwohl die Anzahl der Corona-Neuinfektionen in der Ruhrgebietsstadt Herne zuletzt sprunghaft angestiegen waren und die Sieben-Tages-Inzidenz mittlerweile bei 171,9 liegt, will die keine weiteren Maßnahmen, die das öffentliche Leben einschränken, einleiten. Grund dafür sei, dass der Anstieg der Neuinfektionen vorwiegend auf Ansteckungen in abgegrenzten Systemen zurückzuführen sei.

Wie es heißt, würde der Kristenstab das Infektionsgeschehen genau beobachten und sich vorbehalten, bei einem weiteren Anstieg entsprechende Maßnahmen in die Wege zu leiten. Verschiedene Möglichkeiten würden derzeit geprüft.

Corona in NRW: Jens Spahn erklärt Aussetzung der Impfung mit AstraZeneca

Update, Montag (15. März), 17.15 Uhr: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat am Nachmittag über die Entscheidung der Bundesregierung, die Impfung mit AstraZeneca auszusetzen, in einer Pressekonferenz gesprochen. Demnach handele sich es sich um eine fachlich motivierte „Vorsichtsmaßnahme“, deren Untersuchung man erst einmal abwarten müsste, bevor man weitere Aussagen treffen könne.

Die Aussetzung des Impfstoffes betreffe sowohl Erst- als auch Folgeimpfungen. Letztere können, sobald die EMA über die weitere Zulassung für AstraZeneca entschieden hat, gegebenenfalls nachgeholt werden.

Corona in NRW: Deutschland stoppt Impfung mit Impfstoff von AstraZeneca

Update, Montag (15. März), 15.35 Uhr: Nachdem Bulgarien, Dänemark, Irland, Island, die Niederlande, Norwegen und Thailand die Impfung mit dem Impfstoff von AstraZeneca ausgesetzt haben, ist es nun auch in Deutschland so weit: Die Bundesrepublik stoppt die Impfung mit dem umstrittenen Vakzin bis auf Weiteres. Das teilte das Bundesgesundheitsministerium am Montagnachmittag mit. Die Bundesregierung folgt damit einer aktuellen Empfehlung des Paul-Ehrlich-Instituts zu notwendigen weiteren Untersuchungen.

Der Impfstoff von AstraZeneca steht im Verdacht, bei den Geimpften Blutgerinnsel auszulösen. Ob das wirklich der Fall ist, soll Gegenstand künftiger Untersuchungen sein.

Corona-Pandemie in Deutschland: Bundesregierung mahnt Länder

Update, Montag (15. März), 12.59 Uhr: Angesichts der steigenden Corona-Zahlen hat die Bundesregierung die Länder und Landkreise eindringlich zur Einhaltung der beschlossenen Notbremse aufgerufen. Bund und Länder hatten beim Corona-Gipfel am 3. März beschlossen, dass die Lockerungen wieder zurückgenommen werden und die Lockdown-Regeln wieder in Kraft treten, wenn die Inzidenz in einem Bundesland oder Landkreis an drei aufeinander folgenden Tagen auf über 100 steigt.

In NRW liegen derzeit (Stand: 15. März, 0 Uhr) 14 Städte und Kreise über der 100er-Marke, zum Beispiel Köln. In der Domstadt denkt man jedoch derzeit noch nicht daran, die Lockerungen zurückzunehmen. Erst wenn der Wert weiter steige, wolle man Kontakt mit der Landesregierung aufnehmen und über mögliche Maßnahmen sprechen, hieß es aus dem Kölner Rathaus. Regierungssprecher Seibert entgegnet: „Dieser Beschluss ist umzusetzen.“

In diesen Städten und Kreisen in NRW liegt der Inzidenzwert aktuell über 100:

Herne (171,9)

Märkische Kreis (152,4)

Kreis Düren (125,8)

Duisburg (118,3)

Kreis Siegen-Wittgenstein (114,1)

Kreis Kleve (109,5)

Hagen (109,2)

Remscheid (108,7)

Wuppertal (107,0)

Solingen (104,9)

Oberbergischer Kreis (104,8)

Kreis Herford (101,0)

Köln (100,7)

Kreis Minden-Lübbecke (100,2)

Coronavirus: Bundesregierung rät weiterhin von Reisen ab

Update, Montag (15. März), 12.53 Uhr: Die Bundesregierung rät trotz der Entscheidung, Mallorca nicht mehr als Risikogebiet zu listen, grundsätzlich von touristischen Reisen ab. „Das Fehlen einer Reisewarnung ist keine Einladung zum Reisen“, gab eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes in Berlin am Montag (15. März) bekannt. Regierungssprecher Steffen Seibert betonte außerdem: „Wir raten weiterhin von jeder nicht notwendigen, jeder vermeidbaren Reise ab.“

Corona in NRW: Herne bezieht Stellung zu hohem Inzidenz-Wert

Update, Montag (15. März), 12.06 Uhr: Die Stadt Herne macht derzeit mit dem landesweit höchsten Inzidenz-Wert von sich reden. Die Stadt hat am Montag (15. März) Stellung bezogen und führt den Anstieg der Neuinfektionen auf einen Ausbruch in Einrichtungen der Behindertenhilfe zurück.

Mehr als 100 Personen seien in einer Werkstatt und mehreren Wohnstätten zuletzt positiv auf das Coronavirus getestet worden, sagte ein Sprecher der Stadt. Die Menschen hätten sich einerseits in der Werkstatt, aber auch in ihren Wohneinrichtungen sowie beim Transport zur Arbeit angesteckt. „Wenn wir die Fälle in der Wiedereingliederungshilfe nicht hätten, hätten wir eine deutlich geringere Inzidenz“, so der Sprecher.

Coronavirus in Deutschland: Tausende Betrüge bei Corona-Hilfen

Update, Montag (15. März), 11.47 Uhr: In Deutschland sind im vergangenen Jahr offenbar tausende Betrugsverfahren wegen der Corona-Pandemie aufgelaufen. Bei den Staatsanwaltschaften seien bundesweit über 25.000 Verdachtsfälle „wegen erschlichener Corona-Soforthilfen oder anderer Delikte mit Pandemie-Bezug“ eingegangen, wie der Deutsche Richterbund (DRB) nach einer Umfrage bei Landesjustizverwaltungen und Staatsanwaltschaften mitteilte. Zuerst hatte das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND, Montagsausgaben) über die Richterbund-Umfrage berichtet.

Corona in NRW: Herne meldet weitere Neuinfektionen und Todesfälle

Update, Montag (15. März), 11.32 Uhr: In Herne wurden in den vergangenen 24 Stunde zehn Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Seit Beginn der Pandemie wurde somit bei 6.759 Personen eine Infektion mit Covid-19 nachgewiesen.

Aktuell infiziert sind 569 Personen – Herne erreicht damit die höchste Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland (171,9). Zudem beklagt die Stadt zwei neue Corona-Todesfälle: Eine 80-jährige Frau und ein 86-jähriger Mann sind verstorben.

Corona-Karte von NRW und Rathaus in Herne.
Herne ist seit Tagen Corona-Hotspot Nummer eins in NRW. © Bernd Thissen/dpa, LZG NRW; Collage: RUHR24

Corona in Deutschland: Corona-Impfungen müssen regelmäßig aufgefrischt werden

Update, Montag (15. März), 10.42 Uhr: Im Kampf gegen das Coronavirus sind laut einer britischen Forscherin offenbar regelmäßige Impfauffrischungen nötig, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Grund dafür seien die Mutationen: Das Coronavirus mutiere etwa alle zwei Wochen. Demnach müsse man auh die Impfstoffe anpassen und die Impfungen auffrischen. Angesichts der Geschwindigkeit, mit der innovative Impfstoffe derzeit entwickelt würden, sei die Forscherin aber zuversichtlich, dass die Vakzine zügig angepasst werden könnten.

Corona in NRW: Weiterer Kreis hinterfragt Schulöffnungen

Update, Montag (15. März), 10.19 Uhr: Seit heute (15. März) gehen alle Schüler in NRW wieder in die Schulen – zumindest im Wechsel-System. Neben dem Kreis Düren hat nun jedoch auch der Oberbergische Kreis die Öffnungen hinterfragt.

Die Schulleitungen der Oberbergischen Gymnasien hätten sich in einem Schreiben an Landrat Jochen Hagt (CDU) besorgt geäußert und angefragt, ob der Präsenzunterricht der Stufen fünf bis zehn vor den Osterferien weiter ausgesetzt werden kann, wie eine Sprecherin des Oberbergischen Kreises sagte. Das daraufhin eingeschaltete Gesundheitsministerium habe jedoch mitgeteilt, eine Aussetzung des nächsten Öffnungsschrittes für den Schulbereich nicht mitzutragen.

Corona: Deutschland will Astrazeneca-Impfstoff weiter verimpfen

Update, Montag (15. März), 10.08 Uhr: Nachdem die Niederlande und einige andere Länder in Europa die Verimpfung des Vakzins Astrazeneca vorübergehend gestoppt haben, kam die Frage auf, wie Deutschland weiter vorgehen wird. Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums sagte der Nachrichtenagentur Reuters dazu am Montag (15. März), dass man die Meldungen sehr ernst nähme und die Datenlage beständig geprüft würde. Derzeit wolle man jedoch am Einsatz des Corona-Impfstoffs von AstraZeneca festhalten.

Im Laufe der Woche fänden beim Paul-Ehrlich-Institut und der EMA verschiedene Expertenrunden statt. Anlass der Debatte sind Berichte über Komplikationen nach den Impfungen.

Corona-Pandemie in Deutschland: Intensivmediziner fordern Rückkehr in Lockdown

Update, Montag (15. März), 9.59 Uhr: Angesichts der wieder ansteigenden Corona-Zahlen fordern Deutschlands Intensivärzte eine sofortige Rückkehr in den Lockdown. „Von den Daten, die wir jetzt haben und sehen und mit dem Durchsetzen der britischen Mutante würden wir sehr stark dafür plädieren, jetzt sofort wieder in einen Lockdown zu gehen, um einfach eine starke dritte Welle zu verhindern“, so der wissenschaftliche Leiter des DIVI-Intensivregisters, Christian Karagiannidis, im rbb-Sender Radioeins.

Corona in NRW: CSU-Generalsekretär und Lauterbach warnen vor Reisen

Update, Montag (15. März), 9.09 Uhr: Seit Sonntag (14. März) werden die Balearen mit den Urlaubsinseln Mallorca und Ibiza vom RKI und Auswärtigen Amt aufgrund der dortigen Infektionslage nicht mehr als Risikogebiet eingestuft. Innerhalb kürzester Zeit sollen bereits viele Flüge nach Mallorca ausgebucht gewesen sein, berichtet Eurowings.

CSU-Generalsekretär Markus Blume warnte nun jedoch bei „Bild Live“ vor Urlaubsreisen nach Mallorca. „Ich finde Inzidenzhopping gefährlich. Wir erleben überall in Europa immer neue Ausbrüche. Wir müssen mit diesem Ping-Pong-Spiel aufhören“, so Blume. Auch SPD-Gesundheitsexperte Lauterbach warnte in der Rheinischen Post vor Oster-Urlauben: „Reisen sollten an Ostern möglichst nicht unternommen werden, erst recht keine Flugreisen“, so de Politiker.

SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach
SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat vor Reisen über Ostern gewarnt. © Kay Nietfeld/dpa

Corona in NRW: 14 Kreise überschreiten Inzidenz-Wert 100

Update, Montag (15. März), 8.38 Uhr: In Nordrhein-Westfalen meldet das RKI am Montag (15. März) 1141 Neuinfektionen. EIn deutlicher Anstieg im Vergleich zur vergangenen Woche: Am vergangenen Montag lag die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen in NRW noch bei 849.

Der höchste Inzidenzwert wurde in Herne (171,9) festgestellt, die meisten Neuinfektionen registrierte die Stadt Köln (110). Am meisten angestiegen ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Rhein-Sieg-Kreis (+12,8). 14 Städte und Kreise in NRW haben inzwischen wieder die kritische Markierung von 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern überschritten. Dazu zählen:

Corona-Pandemie: Niederlande stoppt Astrazeneca-Impfung

Update, Montag (15. März), 8.13 Uhr: Auch die Niederlande haben die Impfung mit dem Vakzin von Astrazeneca nach Hinweisen auf mögliche Nebenwirkungen vorübergehend für zwei Wochen ausgesetzt. Das teilte das Gesundheitsministerium am späten Sonntagabend (14. März) mit.

In den Niederlanden sei bislang kein Fall bekannt, bei dem es zu schwereren Nebenwirkungen gekommen sei, jedoch wolle man auf Nummer sicher gehen und jetzt weitere Untersuchungen durchführen.

Es würden nun weitere Untersuchungen vorgenommen. Zuvor hatten schon andere Länder die Immunisierung mit dem Astrazeneca-Impfstoff ausgesetzt.

Coronavirus in Deutschland: RKI meldet 6.604 Neuinfektionen – Inzidenzwert steigt deutlich

Update, Montag (15. März), 7.10 Uhr: Das RKI meldet am Morgen mit etwas Verspätung 6.604 Neuinfektionen in Deutschland. Vor einer Woche (8. März) waren es noch 5.011 neue Fälle gewesen. Damit liegt der Inzidenzwert bundesweit aktuell bei 82,9 (+3,9 zum Vortag). Zudem wurden in den vergangenen 24 Stunden 47 Todesfälle gemeldet. Insgesamt sind somit bislang 73.418 Menschen in Deutschland an Covid-19 gestorben.

Corona in NRW: Wechselunterricht in den Schulen beginnt heute

Update, Montag (15. März), 6.13 Uhr: Trotz zuletzt steigender Infektionszahlen werden die Schulöffnungen in NRW am Montag (15. März) fortgesetzt. Ab Montag (15. März) werden auch alle Schüler der weiterführenden Klassen in den Präsenzunterricht zurückkehren – zumindest tageweise im Wechselrhythmus. Bislang waren nur Grundschüler wieder in die Schulen zurückgekehrt. Bis zu den Osterferien in zwei Wochen sollen nun wieder alle Schüler in den Präsenzunterricht zurückkehren

Der Kreis Düren hatte wegen der Infektionslage beantragt, von der weiteren Schulöffnung bis zu den Osterferien ausgenommen zu werden. Das Schulministerium lehnte das aber ab. Es gebe derzeit keine Hinweise darauf, dass Schulen in den betroffenen Kommunen in besonderem Maß für das Infektionsgeschehen verantwortlich seien, hieß es aus dem Ministerium.

Corona in NRW: Nächste Bund-Länder-Konferenz am 17. März

Update, Sonntag (14. März), 21.15 Uhr: Wann ist eigentlich die nächste Bund-Länder-Konferenz? Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder wollen am 17. März per Telefonschalte zusammen kommen und über den Impfstart in den Arztpraxen diskutieren.

Ziel der Bundeskanzlerin sei es, „schnellstmöglich in einer Kombination von Impfzentren und Hausärzten den Impfstoff an die Bürger zu bringen“, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag in Berlin. Die Beratungen sollten um 19.00 Uhr beginnen.

Corona in NRW: Nach Aufhebung der Reisewarnung für Mallorca fordert die Tourismusbranche Öffnungsstrategien

Update, Sonntag (14. März), 20 Uhr: Um Mitternacht wurde die Reisewarnung für die Baleareninsel Mallorca offiziell aufgehoben. Die Maßnahme sorgt in Deutschland für Ärgernis und Verzweiflung in der Gastro-Branche, die nun auf Öffnungsperspektiven fürs Inland pocht:

„Es ist nicht erklärbar, der einheimischen Tourismusbranche keine Perspektive zu geben, während das Reisen ins Ausland ermöglicht wird“, sagte die Hauptgeschäftsführerin des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga), Ingrid Hartges. „Wut und Verzweiflung wachsen ohne Ende. Das ist bitter wie inakzeptabel, dass es keine Öffnungsperspektive für das Gastgewerbe im Inland gibt.“

Corona in NRW: Illegale Techno-Party mit 34 Feiernden in Köln aufgelöst

Update, Sonntag (14. März), 19.40 Uhr: In Köln hat die Polizei eine illegale Techno-Party mit 34 Feiernden aufgelöst. Anwohner hatten gegen drei Uhr nachts die Party in einem Hinterhaus gemeldet, berichtet die Polizei Köln am Sonntag.

Die Polizisten checkten bei ihrer Ankunft die Personalien der anwesenden Personen und erteilten Platzverweise. Dabei soll ein 20-jähriger Mann die Beamten bespuckt haben. Ihn erwartet eine Anzeige. Die anderen Partygäste müssen mit Bußgeldern wegen Verstößen gegen die Coronaschutzverordnung rechnen.

Corona in NRW: Stadt Herne möchte mit Maßnahmen gegen die hohe Inzidenz angehen

Update, Sonntag (14. März), 18.30 Uhr: Die Sieben-Tages-Inzidenz ist in der Ruhrgebietsstadt Herne mit Abstand m höchsten in NRW. Am Sonntag liegt die Zahl bei 165,5 - die landesweite Inzidenz im Vergleich bei „gerade mal“ 78,9.

Um herauszufinden, warum sich in Herne immer mehr Bürger mit dem Coronavirus infizieren, leitet die Stadt nun dringende Maßnahmen ein. Dazu gehört auch, dass besonders gefährdete Personen geimpft werden.

Corona in NRW: Weniger Fälle am Sonntag in Dortmund gemeldet

Update, Sonntag (14. März), 16.30 Uhr: Die Stadt Dortmund meldet am Sonntag insgesamt 26 neue Infektionen mit dem Coronavirus. Die Sieben-Tages-Inzidenz wird damit voraussichtlich bei 69,9 liegen. Den genauen Wert gibt das Robert-Koch-Institut ab Mitternacht bekannt.

Aktuell werden in Dortmund 73 Corona-Patienten stationär behandelt, darunter 23 auf Intensivstationen. 18 Personen von ihnen werden beatmet.

Steigende Corona-Zahlen: Lauterbach fordert Schulschließungen bis Ostern

Update, Sonntag (14. März), 15.28 Uhr: SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach fordert angesichts wieder deutlich steigender Corona-Infektionszahlen einen Schulstopp bis Ostern. „Die dritte Welle rollt bereits seit zwei Wochen durch Deutschland“, sagte er der „Rheinischen Post“. Bund und Länder müssten die Notbremse ziehen, wenn in Regionen die Sieben-Tage-Inzidenz über 100 steige. Ein Schulstopp sei nötig, „weil die Virusmutationen sich insbesondere bei den Jüngeren rasant ausbreiten“.

Corona-Demo in Düsseldorf mit rund 2.000 Teilnehmern - mehrere Festnahmen

Update, Sonntag (14. März), 14.38 Uhr: Bei einer Corona-Demo in Düsseldorf mit rund 2.000 Teilnehmern gab es am Samstag (13. März) mehrere Festnahmen. Laut der Polizei waren zuvor lediglich 500 Personen angemeldet worden. In der Folge seien außerdem mehrere Strafanzeigen erstattet worden, so die Mitteilung. Vereinzelt wurden demnach Polizeisperren durchbrochen und es kam zu Rangeleien.

Ansturm auf Mallorca-Flüge: Eurowings reagiert

Update, Sonntag (14. März), 13.42 Uhr: Kaum wurde die Reisewarnung für Mallorca aufgehoben, seien die Flüge zu der beliebten Urlaubsinsel „im Nu ausgebucht“ gewesen, heißt es vonseiten Eurowings. Die Tochtergesellschaft der Lufthansa habe deshalb sofort reagiert. Die Airline hat kurzerhand 300 Zusatzflüge für die beginnende Oster-Reisezeit aufgelegt.

Neuer Corona-Podcast: NRW-Virologe Streeck und RTL-Moderatorin machen gemeinsame Sache

Update, Sonntag (14. März), 12.46 Uhr: Virologe Hendrik Streeck (43) begibt sich auf neues Terrain. Zusammen mit RTL-Moderatorin Katja Burkard startet der Corona-Experte einen Podcast. Das Hauptthema: alle Fragen rund um die Pandemie. In der ersten Folge geht es unter anderem um die Person Hendrik Streeck, Corona-Impfungen und Tests.

Gottesdienste an Ostern sollen in NRW unter Corona-Auflagen stattfinden

Update, Sonntag (14. März), 12 Uhr: An Weihnachten durften aufgrund der Corona-Pandemie in den meisten Städten keine Gottesdienste stattfinden. Das soll in NRW an Ostern anders sein.

„Wir richten uns darauf ein, dass wir unter den jetzt geltenden Bedingungen und Regeln die Ostergottesdienste in Präsenz feiern können“, so Antonius Hamers, Leiter des Katholischen Büros NRW, gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa).

Corona-Fallzahlen in Deutschland: RKI meldet fast 11.000 Neuinfektionen

Update, Sonntag (14. März), 10.58 Uhr: 10.790 Corona-Neuinfektionen wurden dem RKI am heutigen Sonntag von den Gesundheitsämtern in Deutschland übermittelt. Das sind 2.687 mehr als noch vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz klettert laut dem Institut außerdem auf 79 (76,1). Innerhalb der letzten 24 Stunden gab es leider 70 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona.

Corona in NRW: 2.299 neue Corona-Fälle und weiterhin steigende Inzidenz in NRW

Update, Sonntag (14. März), 9.49 Uhr: Das Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen meldete am Sonntagmorgen 2.299 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg im bevölkerungsreichsten Bundesland mit den neuen Zahlen auf 78,9 – am Vortag hatte sie noch bei 75,9 gelegen. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 ist um 12 auf insgesamt 13.656 gestiegen.

Den höchstens Inzidenzwert hat weiterhin die Stadt Herne. Im Vergleich zum Vortag stieg der Wert um 12,8 auf 165,5. Dahinter folgten der Märkische Kreis (156,7) und der Kreis Düren (126,6). Weniger als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen verzeichneten neun Kreise und kreisfreie Städte. Die niedrigste Sieben-Tage-Inzidenz wies das LZG für den Kreis Höxter (37,8) aus. Knapp darüber lagen Münster (38,7) und Euskirchen (39,8).

Deutschlandweit meldete das Robert Koch-Institut am Sonntagmorgen 10.790 neue Corona-Fälle. Das Covid-19-Dashboard des RKI mit den genauen Zahlen wird gegenwärtig noch aktualisiert.

Corona-Risikogebiete: Reisewarnung für Mallorca seit Mitternacht aufgehoben

Update, Sonntag (14. März), 9.10 Uhr: Nun ist es offiziell. Die Balearen-Insel Mallorca ist seit Mitternacht kein Corona-Risikogebiet mehr. Urlaub auf Mallorca ist für Touristen also wieder ohne Quarantäne und Testpflicht nach der Rückkehr möglich. Die Bundesregierung rät aber weiterhin von „nicht notwendigen, touristischen Reisen“ ab.

Corona in NRW: Herne im Ruhrgebiet ist nun Inzidenz-Spitzenreiter in NRW

Update, Samstag (13. März), 21.50 Uhr: Die 7-Tages-Inzidenz in NRW steigt täglich. Zehn Städte und Kreise haben aktuell eine Inzidenz von über 100 und müssen damit laut der Regierungsbeschlüsse vom 3. März Schließungsmaßnahmen treffen:

Kreis/kreisfreie StadtInzidenzwert, 13. März
Herne152,9
Märkischer Kreis140,9
Düren136,4
Remscheid114,1
Siegen-Wittgenstein110,5
Duisburg109,9
Kleve108,8
Hagen108,1
Oberbergischer Kreis108,1
Wuppertal107,6

Corona in NRW: Demonstration gegen Corona-Maßnahmen in Düsseldorf

Update, Samstag (13. März), 20 Uhr: Etwa 2000 Menschen demonstrierten am Samstag zunächst am Landtag und später in der gesamten Stadt Düsseldorf gegen die Corona-Maßnahmen. Im Fokus der Demonstration: Die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie.

Die Demonstranten hätten sich im Laufe des Tages vom Landtag entfernt und seien in der Stadt verteilt unterwegs gewesen, sagte eine Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur (dpa).

Neben Demonstranten, die zu Fuß unterwegs gewesen waren, gab es auch einen Wohnmobil-Korso, der Lockerungen der Corona-Maßnahmen gefordert hatte. Mehr als 100 Wohnmobile kurvten dabei durch die Landeshauptstadt, wie die Polizei auf Anfrage der dpa mitteilte.

Coronavirus in NRW: Dortmund meldet am Samstag 84 Corona-Neuinfektionen

Update, Samstag (13. März), 17.28 Uhr: Die Stadt Dortmund hat die tagesaktuellen Fallzahlen zum Coronavirus veröffentlicht. Seit Beginn der Corona-Pandemie liegen der Stadt 19.111 positive Testergebnisse vor – ein Plus von 84 im Vergleich zum Vortag. Von den Neuinfizierten lassen sich 38 Personen 17 Familien zuordnen.

Nach Berechnung der Stadt wird der Inzidenzwert mit den heutigen Zahlen 67,3 betragen, das RKI wies ihn am Morgen noch mit 66,1 aus. Zurzeit werden in Dortmund 75 Corona-Patienten stationär behandelt, darunter 21 intensivmedizinisch, davon wiederum 16 mit Beatmung. Ein 67-jähriger Mann ist am Freitag ursächlich an Covid-19 verstorben. Die Zahl der Todesfälle stieg somit insgesamt auf 314 (207 ursächlich, 107 begleitend).

Corona in NRW: Ansturm auf Skigebiete in Winterberg trotz schlechtem Wetters groß

Update, Samstag (13. März), 16.44 Uhr: Das Wetter lädt an diesem Wochenende bislang nicht zum Verweilen im Freien ein. Das konnte etliche Wintersportler nicht davon abhalten, am ersten Ski-Wochenende des Jahres die Wintersportgebiete im sauerländischen Winterberg aufzusuchen. Die verfügbaren Tickets seien tagsüber vollständig ausgebucht, sagte ein Sprecher der Wintersport-Arena Sauerland gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa).

Dennoch sei das Gebiet weit davon entfernt, voll zu sein. Aufgrund der Corona-Beschränkungen können nur etwa ein Viertel der üblichen Tickets pro Tag verkauft werden. Bis zum Mittag hätte es keine Probleme gegeben, die Menschen würden sich an die geltenden Corona-Regeln halten. Auch die Polizei meldete bislang keine besonderen Vorkommnisse.

Bittere Corona-Prognose für Ostern: RKI rechnet mit über 30.000 neuen Positiv-Tests

Update, Samstag (13. März), 15.33 Uhr: Das Robert Koch-Institut (RKI) erwartet einen neuen Ausbreitungsschub des Coronavirus in den nächsten Wochen. Das Institut rechnet damit, dass die Zahl der neuen Positiv-Tests an Ostern wieder über 30.000 liegen könnte. „Es ist ab KW 14 mit Fallzahlen über dem Niveau von Weihnachten zu rechnen“, heißt es im aktuellen Lagebericht.

Corona in Duisburg: Feuerwehr gibt Panne bei Testergebnissen zu

Update, Samstag (13. März), 14.56 Uhr: In Duisburg im Ruhrgebiet hat es eine Corona-Panne gegeben. Dort haben Personen ein Corona-Testergebnis erhalten, obwohl sie noch gar nicht getestet waren. Aufgrund eines Anwenderfehlers sei es zu einer Übermittlung von fehlerhaften Testergebnissen gekommen, wie die Feuerwehr am Samstag mitteilte. Betroffene wurden gebeten, an ihrem vereinbartem Test-Termin festzuhalten und die Nachricht zu ignorieren.

Zahl der Corona-Patienten auf deutschen Intensivstationen geht zurück

Update, Samstag (13. März), 13.58 Uhr: Die Zahl der Corona-Patienten auf den Intensivstationen in deutschen Kliniken ist nach aktuellen Daten leicht zurückgegangen. Laut DIVI-Intensivregister sind derzeit 2.721 Intensivbetten mit Corona-Patienten belegt, das sind 33 weniger als am Freitag (12. März). Invasiv beatmet werden davon 1.542, 15 weniger als am Vortag.

Coronavirus in NRW: Keine „Notbremse“ trotz Inzidenzen jenseits der 100

Update, Samstag (13. März), 12.50 Uhr: Mehrere Städte und Kreise in Nordrhein-Westfalen liegen derzeit über dem kritischen Inzidenzwert von 100. Doch das Land hält weiter an den Öffnungsschritten fest. NRW zieht vorerst nicht die „Notbremse“, die Merkel beim letzten Corona-Treffen beschlossen hatte. Aufgrund von mehr Testungen sei es nur logisch, dass die Sieben-Tage-Inzidenz wieder ansteigt, so NRW-Minister Laumann (CDU).

Alle Entwicklungen zum Coronavirus in NRW der vergangenen Tage findet ihr hier.

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