Polizei Bochum stoppt Mann mit selbstgebauten Waffen

In Bochum hat ein junger Mann zwei gefährliche selbstgebaute Gegenstände mit sich geführt.
NRW – Im Bochumer Hauptbahnhof haben zwei Polizisten einem 19-Jährigen am Sonntag (13. Februar) zwei selbstgebastelte Waffen abgenommen. Nun wird gegen den Mann ermittelt (mehr News zu NRW bei RUHR24).
NRW: Mann mit gefährlichen Waffen in Bochum aufgegriffen – Polizei leitet Strafverfahren ein
Am Abend gegen 19.30 Uhr hätten die Beamten laut einer Mitteilung einen sichtlich angetrunkenen jungen Mann angehalten, da dieser keine vorgeschriebene Maske im Bahnhofsbereich getragen habe. Die darauffolgende Reaktion des 19-Jährigen sei schlagartig aggressiv gewesen. Nach eigenen Angaben stellten die Polizisten bei der anschließenden Überprüfung die zwei selbstgebauten Waffen fest, die er mit sich geführt habe.

Die zwei gesicherten Waffen bestünden laut Polizeiangaben aus einer rund ein Meter langen umgebauten Holzlatte und einem Seil, an dessen Enden gefährliche Gegenstände angebracht seien. Wozu er die Waffen benötigt habe, habe der Mann den Beamten nicht mitteilen wollen.
Nun wurde ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz und ein Ordnungswidrigkeitsverfahren nach der Coronaschutzverordnung gegen den jungen Mann eingeleitet. In diesem Zusammenhang verweist die Polizei auf die bevorstehende Waffenverbotszone in den Hauptbahnhöfen Bochum, Dortmund und Gelsenkirchen, über die RUHR24 vor kurzem berichtete.