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So einfach ist eigener Strom vom Dach

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Solaranlagen von DEW21
Eine eigene Photovoltaik-Anlage hat viele Vorteile. © Schaper

Photovoltaik: Run auf Komplettservice von DEW21 – Konzeption, Planung, Umsetzung aus einer Hand werden immer gefragter.

Fast 7400 PV-Anlagen gibt es in Dortmund bereits – und es werden immer mehr: „Die Zahl der Anfragen ging mit Energiekrise und Krieg in Europa enorm in die Höhe, von rund 50 pro Jahr schnellten die Zahlen auf über 1000“, berichtet Marc Steinhofer, als „Product Owner“ von DEW21 Vertriebsverantwortlicher für den PV-Bereich. Der Bereich ist erst vor Kurzem für Privatkunden ausgebaut worden, zuvor hatte sich das Unternehmen bei PV auf Geschäftskunden konzentriert. Aber für DEW21 war klar, dass so viele regenerative Energieerzeuger wie möglich ans Netz müssen, um die Energiewende zu stemmen. Schließlich will das Unternehmen auch damit dazu beitragen, dass Dortmund bis 2035 klimaneutral wird.

Anzahl der Privatkunden nimmt zu

Das Angebot kommt offenbar an, denn es bleibt nicht bei Anfragen: Gut hundert Anlagen sind bereits verkauft – mit im Schnitt etwas unter 10 kWp pro Dach. „Eine Leistung, für die mit heutigen Modulen ungefähr 50 Quadratmeter Dachfläche benötigt werden“, wie Steinhofer sagt. 70 Prozent der Neukunden haben zudem einen Energiespeicher mitbestellt, denn das PV-Angebot von DEW21 reicht von der ersten Beratung über die Planung bis zur kompletten Umsetzung. Mit passendem Wechselrichter, der gesamten Installation – und auf Wunsch eben Batteriespeicher oder der Wallbox für die Elektromobilität. Auch die stößt auf Interesse. „Etwa 20 Prozent der neuen Anlagen sind für die E-Mobilität eingerichtet.“

Schnelle Umsetzung

Bei der Umsetzung arbeitet DEW21 eng mit dem Handwerk der Region zusammen und koordiniert auch alle Partner. So ist es möglich, dass trotz großer Nachfrage eine neue PV-Anlage durchaus innerhalb von gut vier Monaten nach der konkreten Anfrage ans Netz gehen kann.

Marc Steinhofer von DEW21
Als „Product Owner“ von DEW21 ist Marc Steinhofer vertriebsverantwortlich für den PV-Bereich. © DEW21

„Im ersten Beratungsgespräch klären wir zentrale Fragen – Dachausrichtung, Größe, Verschattung usw.“, sagt Steinhofer. „Eine Anlage soll sich ja auch lohnen.“ Dabei kommt es nicht nur darauf an, dass sich etwa das Dach eignet. Ist der individuelle Stromverbrauch nämlich nicht sehr hoch, rentiert sich die Sache nicht. Steinhofer: „Bei 2000 kWh pro Haushalt und Jahr könnten Sie gar nicht genug einsparen, damit sich eine Anlage ausreichend schnell amortisiert“, denn die niedrigen Einspeisevergütungen helfen kaum. Steinhofer freut sich natürlich trotzdem über Menschen, die Solarstrom auch rein aus Umweltschutzgründen haben wollen.

Auch Mieter können profitieren

Wo es passt, sollen aber nicht nur Hausbesitzer profitieren. Im Fokus von Steinhofers Team sind auch Mieterstromprojekte. Zwei gibt es in Dortmund bereits. In diesen Projekten pachtet DEW21 die Anlage zurück, die sie mit dem Hausbesitzer zusammen konzipiert hat und verteilt und verkauft diesen preiswerten Strom dann an die Mieter, die dabei sein wollen. Obwohl für die Zeiten, in denen die Anlage nicht genug liefert, teurer Strom von DEW21 stundenweise passend zugekauft werden muss, bleibt der Preis für die Mieter niedrig: Schon gesetzlich muss er ohnehin mindestens 10 Prozent unter dem aktuellen Grundversorgungstarif liegen.

Derzeit ist DEW21 auf dem Weg, kleinste Bausteine zur Energiewende möglich zu machen: Minisolarkraftwerke für Garten oder Balkon. Wie beim Rundumprogramm für Hausbesitzer soll es auch hier für die Verbraucher möglichst einfach werden. Steinhofer setzt dabei darauf, dass die gesetzliche Bagatellgrenze von 600 W auf 800 W heraufgesetzt wird, sodass auch etwas größere Anlagen in normalen Haushalten möglich sind.

Kontakt

DEW21

Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH

Günter-Samtlebe-Platz 1

44135 Dortmund

www.dew21.de/privatkunden/produkte/photovoltaik

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