Lachs, Leinsamen, Kürbiskerne & Co.
Mit diesen Lebensmitteln haben Entzündungen keine Chance
Bei vielen chronischen Erkrankungen wie Rheuma, Neurodermitis oder Arthrose sorgen Entzündungen im Körper für zahlreiche Beschwerden. Oftmals lässt sich das mit entzündungshemmenden Lebensmitteln jedoch gut in den Griff kriegen.
Wer ständig krank ist oder zum Beispiel häufig unter Hautreizungen oder Schmerzen leidet, isst vermutlich nicht sonderlich gut. Abhilfe können entzündungshemmende Lebensmittel schaffen.
Kann die „falsche“ Ernährung krank machen?
Zahlreiche Studien haben es gezeigt: Bestimmte Lebensmittel können Entzündungsreaktionen in Knorpel, Gelenken und Geweben begünstigen. Dazu zählen Zucker- und Fetthaltiges wie Speck, Gebäck, Süßwaren und Fastfood. In all diesen Produkten steckt Arachidonsäure, eine mehrfach ungesättigte Fettsäure, die Entzündungsprozesse ordentlich befeuert.
Den Speiseplan um entzündungshemmende Lebensmittel ergänzen
Tatsächlich gibt es viele Inhaltsstoffe, die entzündungshemmend wirken. Wenn ihr den entsprechenden Lebensmitteln mehr Platz im Speiseplan einräumt, könnt ihr eure Beschwerden lindern und bestenfalls sogar die Medikamenteneinnahme reduzieren.
Besonders wichtig für eine antientzündliche Ernährung sind ungesättigte Omega-3-Fettsäuren. Diese verhindern, dass der Körper Arachidonsäure in Eicosanoide umbaut. Sie dienen also als natürliches Schutzschild gegen schlechte Fette. Besonders viele Omega-3-Fettsäuren stecken zum Beispiel in Avocado, Leinöl, Lachs, Makrele, Kürbiskernen, Walnüssen oder Pekannüssen.
Und auch Spinat, Beeren, Trauben, Tomaten oder Grapefruit sind tolle „Entzündungskiller“, die außerdem das Risiko einer Fettleber dramatisch senken.
Mit Gewürzen gegen Entzündungen
Viele Gewürze wirken antientzündlich, darunter Zwiebeln, Knoblauch Kurkuma und Ingwer. Die verwendet ihr am besten nicht in Form von Pulver, sondern in ihrer ursprünglichen Form und roh.
Was bringt eine gesunde, entzündungshemmende Ernährung?
Bei der Frage, wie viel man letztlich von einer antientzündlichen Ernährung als Therapie-Baustein erwarten kann, gehen die Ansichten der Fachleute etwas auseinander. Sie sind sich jedoch in einem Punkt einig: Die Ernährung trägt viel dazu bei, wie stark ausgeprägt eine Entzündung oder Erkrankung ist.
Wichtig, wenn ihr Entzündungen reduzieren wollt: Achtet neben der Ernährung und den Medikamenten auch auf ausreichend Bewegung, guten Schlaf und euer Stressmanagement. Denn diese Faktoren haben ebenfalls viel Einfluss darauf, wie gut oder schlecht es euch geht. Auch ein effektives Sportprogramm kann den Stoffwechsel unterstützen.