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Zoo Dortmund hat neue Tierart – es gibt sie nur einmal in Deutschland

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Von: Daniele Giustolisi

Im Zoo Dortmund gibt es eine neue Tierart, die es so in Deutschland nur noch einmal gibt. Sie stammt ursprünglich aus Indien.

Dortmund – In Nepal ist sie schon ausgestorben, im Norden von Indien bis hin nach Sri Lanka kann man sie aber noch in freier Wildbahn sehen: die Dschungelwachtel. Seit Kurzem gibt es drei Tiere dieser Art auch im Zoo Dortmund.

Zoo Dortmund holt Rarität – drei Dschungelwachteln sind da!

Das ist eine echte Rarität, denn in Deutschland gibt es den Vogel in Zoos nur noch einmal: im Weltvogelpark Walsrode in Niedersachsen. Der Zoo Dortmund hatte die drei Tiere – eine Henne und zwei Hähne – von einem Privathalter angeboten bekommen.

Zu sehen sind die drei faustgroßen Dschungelwachelten im Regenwaldhaus, genauer gesagt in der linken Plumplori-Anlage. Die Stadt hatte das Haus erst im Februar 2023 wieder für Besucher geöffnet, nachdem es während der Corona-Pandemie aufgrund von Ansteckungsgefahr fast drei Jahre geschlossen war.

Dort teilen sich die seltenen Vögel jetzt ein Gehege mit den Zwergplumploris „Marlene“ und „Flori“. Dass die Tierarten sich wortwörtlich „ins Gehege kommen“, ist unwahrscheinlich. Die Plumploris sind nachtaktiv, die Dschungelwachteln nicht.

Dschungelwachteln gibt es neben dem Zoo Dortmund nur in einem anderen Zoo in Deutschland

Dschungelwachteln bewohnen in freier Wildbahn unterschiedliche Lebensräume. Im Schutz von Gestrüpp und hohem Gras suchen sie am Boden nach Nahrung. Diese besteht laut Zoo Dortmund hauptsächlich aus Sämereien und Insekten, aber auch aus Kräutern und anderer pflanzlicher Kost. (Hier weitere Dortmund-News bei RUHR24 lesen)

Im Zoo Dortmund leben jetzt drei Dschungelwachteln.
Im Zoo Dortmund leben jetzt drei Dschungelwachteln. (Symbolfoto) © IMAGO/Zoonar.com/RealityImages

Bereits vor Einzug der drei Dschungelwachteln lebten zwei verwandte Zwergwachteln im Zoo Dortmund. Diese sind allerdings in einem anderen Teil des Regenwaldhauses untergebracht – zusammen mit Zwergplumplori „Helene“.

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