Starkregen und Hagel
Nach der Hitzepeitsche rollen heftige Unwetter auf uns in NRW zu
Das Wetter war im August bisher sehr beständig. Nach der großen Trockenheit, könnte es schon bald sehr nass in NRW werden.
NRW – Temperaturen um die 30 Grad mit Sonne und kaum Wolken, daran haben wir uns in den letzten Tagen und Wochen in NRW gewöhnt. Die aktuelle Hitzewelle findet voraussichtlich schon am Mittwoch (17. August) ein Ende. Ab dem Nachmittag erwarten verschiedene Wetterdienste Regen und Gewitter, wie RUHR24 schreibt.
Thema | Unwetter in NRW |
Mögliche Wetterphänomene | Starkregen, Hagel, Sturm, Gewitter |
Start | 17. August |
Nach großer Hitze kommen Unwetter mit Starkregen auf NRW zu
Nach dem großen Schwitzen sehnen sich viele Menschen in NRW nach etwas Abkühlung und die Pflanzen nach Wasser. Wetteronline meldet zum Beispiel für den Nachmittag erste Gewitter über dem Ruhrgebiet. Zur Nacht hin kann der Regen deutlich zu nehmen. Auch am Freitag und Samstag sind teils heftige Regenschauer möglich.
Auch der Deutsche Wetterdienst meldet für den Mittwoch teilweise heftige Gewitter mit Starkregen über NRW. Hagelschauer und stürmische Böen seien ebenfalls möglich. Auch für Donnerstag und Freitag sagt der DWD Starkregen und Gewitter vorher. Die Temperaturen sinken in NRW auf um die 20 Grad (mehr News aus NRW bei RUHR24).
Unwetter steuern auf NRW zu – Sorge vor Überschwemmungen
Spätestens seit der Flutkatastrophe in NRW 2021 steigt die Sorge vor Überschwemmungsgefahren. Wie WA.de berichtet, ist die Sorge durchaus berechtigt. Der Boden ist durch Hitze so trocken, dass er viel Regen auf einmal momentan nur schwer aufnehmen kann. Folge können vollgelaufene Keller oder Überflutungen sein.
In Berlin hat es bereits am Montag (15. August) einen ersten heftigen Wolkenbruch gegeben. Über die Nina-Warn-App wurden die Menschen in der Umgebung gewarnt. Der Regen stand teilweise auf der Straße und es wehte zeitweise ein starker Wind. Wie groß die Gefahr bei den angesagten Unwettern in NRW ist, hat RUHR24 den Deutschen Wetterdienst (DWD) gefragt.
Am Mittwoch sind laut dem DWD einige Gewitter vor allem im Westen von NRW nahe der Niederlande möglich. Auch mal stärkere Schauer sind demnach dabei. Der Schwerpunkt der Unwetterphase liegt allerdings wohl auf dem Donnerstag auch in anderen Teilen von NRW.
„Probleme kann es geben, wenn ein Ort mehrmals getroffen wird“ – DWD zu kommenden Unwettern in NRW
„Ein größeres Unwettergebiet zieht am Donnerstag langsam über Deutschland und bringt vielerorts Schauer und auch mal Gewitter mit. Lokal ist auch Starkregen mit 40 Litern pro Quadratmeter oder auch mal mehr möglich. Zum Problem könnte das werden, wenn Orte mehrmals getroffen werden“, so Nadine Schittko, Meteorologin beim Deutschen Wetterdienst.
Bei den Wettermodellen gäbe es aber weiter Unsicherheiten, wo der Fokus der Unwetter liegen wird. Gegen Freitag wird sich die Wetterlage vermutlich beruhigen, vereinzelt sind noch Unwetter möglich. Das Wochenende ist wettertechnisch noch schlecht vorhersehbar.
Sorge vor einem Überschwemmungs- oder Flutereignis scheint die Sprecherin vom DWD aktuell nicht zu haben. „Im Jahr 2021 hatten wir ganz andere Bedingungen. Zum Beispiel hatten die Flüsse einen anderen Pegelstand und konnten nicht so viel Wasser aufnehmen, wie sie es jetzt können. Wie stark es Städte in Tälern treffen kann, ist schwer zu sagen. Auch der trockene Boden spielt eine Rolle“.
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