Zukunftsmusik

TU-Studenten wollen Schandfleck in der City Dortmund endlich beseitigen

Der Burgtor-Burgwall gehört nicht zu den Aushängeschildern von Dortmund. Das mehr oder weniger brach liegende Gelände soll nun eine neue Chance bekommen.

Dortmund – Unweit des Hauptbahnhofes und angrenzend an die Bornstraße ist die Fläche zu finden. Bebaut ist das Gebiet am Burgtor in Dortmund nur wenig. In anderen Worten: Hier wäre noch Platz für Neues. Grund dafür ist laut der Stadt Dortmund, dass hier an die Stelle der alten Befestigungsmauer keine ausgebauten Meilen traten – man lebte hier eher gedrungen.

StadtDortmund
Einwohner587.010 (2019)
BürgermeisterThomas Westphal (SPD)

Burgtor in Dortmund soll komplett umgekrempelt werden – Pläne für den Schandfleck

Die Stadt Dortmund wünscht sich für die Zukunft hier eine schicke Einfahrt vom Norden aus in die City und einen eleganten Übergang zur Nordstadt. Die Brachfläche soll bebaut werden, um sie effektiv nutzen zu können. Gewünscht wäre hier ein Hochhaus, mit Gastronomie im Erdgeschoss und in den höheren Etagen Büros, wie aus dem Cityplan 2030 der Stadt Dortmund hervorgeht.

Doch wünschen kann man sich natürlich viel. Die Realität sieht momentan nämlich so aus, dass sich improvisierte Parkplätze an Leerstand und Imbissbuden schmiegen. Es geht also vor allem darum, Pläne für die Fläche in die Tat umzusetzen. Hier kommen die Studierenden der TU Dortmund ins Spiel (mehr News aus Dortmund bei RUHR24).

Der Bereich Burgtor/Burgwall in Dortmund soll in den nächsten Jahren umgestaltet werden.

Studenten planen Brachfläche in Dortmund um – Ideen für das Burgtor

Der Fachbereich Bauwesen hat sich den Sommer über mit Ideen für das Areal Burgtor in Dortmund auseinandergesetzt. Die Ruhr Nachrichten erwähnen an dieser Stelle die Arbeit von Studentin Annika Hosse. Sie sieht am Burgtor ein Hochhaus vor und ein weiteres, kleineres Richtung Münsterstraße. So würde zur Nordstadt sinnbildlich eine Brücke geschlagen.

Auch das Thema Wohnen spielt bei den studentischen Arbeiten eine große Rolle. So könnten auf bisher unbebauten Flächen um das Burgtor Wohnungen entstehen, zumindest wenn es nach den Nachwuchs-Städtebauern geht. Ob ihre Arbeiten bei den echten Plänen berücksichtigt werden, ist ungewiss.

Rubriklistenbild: © Hans Blossey/Imago

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