TU Dortmund schafft Studentenausweis ab – Corona-Impfzertifikat als Vorbild

An der TU Dortmund wird der Studierendenausweis abgeschafft – es gibt aber eine Alternative.
Dortmund – Jeder Studierende der TU Dortmund hat bislang zu Beginn des Studiums einen Studierendenausweis in Form einer „Scheckkarte“ erhalten. Damit können Studierende sich zum Beispiel in der Mensa oder außerhalb der Universität ausweisen, um Ermäßigungen in Anspruch zu nehmen. Diese traditionelle „UniCard“ soll ab dem 1. März an der TU Dortmund durch eine digitale Alternative ersetzt werden.
TU Dortmund: Digitale „Student ID“ ersetzt Studierendenausweis – abrufbar über das Smartphone
Der Studierendenausweis im Scheckkartenformat wird künftig durch eine sogenannte „Student ID“ ersetzt, heißt es von der TU Dortmund in einer aktuellen Mitteilung. Die digitale „Student ID“ enthalte den Vornamen, den Nachnamen und die Matrikelnummer des Studierenden und soll dann über die TU-App abrufbar sein. Zusätzlich werde ein QR-Code erzeugt, um den Studierendenstatus überprüfen zu können (mehr News aus Dortmund bei RUHR24).
Ab März können sich die Studierenden also mit dem Smartphone ausweisen. Es gibt eine Übergangsphase bis Ende 2022, in der auch noch die UniCard als Ausweis ausreicht. Sollten Studierende kein Smartphone besitzen oder die TU-App nicht nutzen wollen, ist die Ausweisung mit der Studienbescheinigung möglich.
TU Dortmund: „Student ID“ sicherer als Scheckkarten-Format – Missbrauchsrisiko gesenkt
Mit einer digitalen Alternative fügt sich die „Student ID“ in die Reihe zahlreicher anderer Nachweise in digitaler Form, wie zuletzt das digitale Corona-Impfzertifikat. Ein Vorteil der digitalen „Student ID“ ist nach Angaben der TU Dortmund, dass die personenbezogenen Daten nicht direkt im QR-Code gespeichert sind. Sie seien nur auf Servern der IT und des Medien Centrums der Universität gesichert und können nur von autorisierten Stellen wie beispielsweise die Universitätsbibliothek eingesehen werden.
Diese Veränderung ist im Rahmen der Digitalisierungsstrategie der TU Dortmund entschieden worden. Die „Student ID“ sei nicht nur ressourcenschonender, sondern senke auch das Missbrauchsrisiko von persönlichen Daten der Studierenden. Bei Exmatrikulation oder Handyverlust könne die Nutzung der „Student ID“ sofort gesperrt werden.