Akrtion für heimatlose Tiere
Tierheim Dortmund bekommt prominente Unterstützung
Zwei bekannte Gesichter von Tiktok waren zu Gast im Tierschutzzentrum Dortmund. Die Influencer haben dort Videos für den guten Zweck gedreht.
Dortmund – Wenn zwei bekannte Influencer im Tierheim Dortmund zu Gast sind, erregt das Aufsehen. Genau das haben die Tiktoker Paolo Häckl und Gurpreed Singh getan. Allein Häckl hat dort rund 300.000 Follower. Der Dortmunder berichtet normalerweise über seinen künstlichen Darmausgang und will nun Tieren helfen, wie RUHR24 erfuhr.
Influencer aus Dortmund im Tierheim zu Gast: Gut für das Gefühl und das Image
Paolos Reichweite fällt in seinem regulären Content auch schonmal in den Millionenbereich auf Social Media. Nun scheint er sich aber für einen kleinen Themenwechsel entschieden zu haben. Gemeinsam mit Gurpreed Singh hat sich der Dortmunder entschlossen, Tieren und Menschen in Not zu helfen. Zunächst waren die beiden deshalb im Tierheim Dortmund zu Gast.
„Wer so wie ich mal ganz unten war, weiß, dass es auch wieder bergauf gehen kann“, erklärt der Wahl-Dortmunder Paolo gegenüber der Stadt. Sich für Tiere einzusetzen, würde nicht nur was für die Vierbeiner bringen, sondern auch für die Person, die hilft (mehr News aus Dortmund bei RUHR24).
In erster Linie dürfte damit natürlich ein gutes Gefühl gemeint sein. Gleichzeitig versprechen sich die beiden Influencer aber natürlich auch Reichweite und ein gutes Image von dem Projekt.
Bekannte Tiktoker helfen Tierschutzzentrum in Dortmund – Spendenaktion geplant
Paolo und Gurpreed wollen auf Social Media nicht nur helfen, Tiere aus Dortmund zu vermitteln, sondern auch Menschen zum Gassigehen oder Knuddeln zu motivieren. Auch eine Spendenaktion sei Teil der Überlegungen.
Für das Tierschutzzentrum in Dortmund ein echter Gewinn. Immer wieder wird hier Tieren geholfen, die nicht mehr gewollt sind. Dabei landen Rassehunde genauso wie Mischlinge in den Zwingern des Tierheims. Viele Tiere wurden vorher auch beschlagnahmt.
„Oft werden die Tiere von der Polizei zu uns gebracht, weil sie aus einer illegalen Zucht stammen oder in nicht haltbaren Wohnungsverhältnissen gehalten wurden“, sagt Tierheimleiter Max Schauerte. In Dortmund war der Handel mit schwerkranken Welpen vor Weihnachten auch ein Thema.
Tierheim-Wildfang aus Dortmund schnappt nach Kamera – Influencer nehmen es gelassen
Nicht-Rassehunde hätten es dabei oft schwerer in der Vermittlung. Stimmt dann auch die Erziehung nicht, wird es kompliziert. Genau solchen Tieren widmen sich die beiden Influencer deshalb auch in ihren bereits abgedrehten Videos für Social Media.
Die Hauptrolle spielt hier der zweieinhalbjährige Eurasier-Mischling Teddy. Der Wildfang präsentiert sich beim Spaziergang als kleiner Rüpel und schnappt nach der Kamera. Die Influencer nehmen es gelassen: „Es sind die kleinen Überraschungen, die ich an unseren Drehs so liebe“, meint Paolo Häckl.
Zum Zeitpunkt des Drehs warteten 52 Hunde und 46 Katzen in Dortmund auf ein neues Zuhause, wie die Stadt in einer Pressemitteilung schreibt. Hinzu kommen Kleintiere wie Vögel oder Meerschweinchen.
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