Stauchaos auf NRW-Autobahnen
Rückreise-Welle nach NRW: ADAC warnt vor Stau auf diesen Autobahnen
Wer am kommenden Wochenende per Auto aus dem Urlaub zurück nach NRW kommt, sollte viel Zeit einplanen. Der ADAC warnt vor langen Staus auf Autobahnen.
NRW – Wenn am Freitag (6. Januar) in mehreren Bundesländern die Weihnachtsferien enden, ist auf zahlreichen Autobahnen bekanntermaßen die Hölle los. Ähnlich wie kurz vor Heiligabend erwartet der ADAC für das kommende Wochenende (7. und 8. Januar) und teilweise auch schon in den Tagen davor lange Staus auf den Autobahnen in Richtung NRW. Wie RUHR24 berichtet, wird hier die Geduld der Urlaubsrückkehrer besonders auf die Probe gestellt.
ADAC warnt zum Ende der Weihnachtsferien vor Staus auf Autobahnen in Richtung NRW
Die Rückreise aus dem wohlverdienten Ski- oder Nordseeurlaub will gut durchdacht sein. Denn wer am kommenden Wochenende mit dem Auto zurück in die Heimat fährt, wird nicht nur auf den drei längsten deutschen Autobahnen A7, A3 und A1 deutlich mehr Zeit einplanen müssen.
Schließlich enden nicht nur in Nordrhein-Westfalen, sondern auch in den sieben Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein die Ferien. Auch in den Niederlanden und in Österreich ist das der Fall (mehr Verkehrs-News auf RUHR24).
Wie der ADAC mitteilt, erwarte man in Richtung NRW vor allem auf zwei Autobahnen regen Rückreiseverkehr. Zum einen wird aller Voraussicht nach die A1 Schauplatz kilometerlanger Staus. Sie führt von Heiligenhafen an der Ostsee über NRW-Großstädte wie Dortmund und Köln nach Saarbrücken.
A1 und A2 in NRW am ersten Januarwoche wohl besonders viel befahren
Zum anderen sollten sich Autofahrer, die aus Deutschlands Osten über die A2 zurück nach NRW kommen, Hörspiele und Snacks für die Reise einpacken. Denn wer die Feiertage etwa in Berlin verbracht hat und sich am Wochenende in Richtung Heimat aufmacht, sollte sich auf Staus gefasst machen.
Denn neben Baden-Württemberg und Bayern beginnt das Wochenende auch in Sachsen-Anhalt bereits am Donnerstagnachmittag (5. Januar). Schließlich ist der Freitag (6. Januar, Heilige Drei Könige) dort Feiertag. Die Folge könnten lange Staus im Raum Magdeburg sein.
Feiertag in drei Bundesländern könnten Verkehrslage auf Autobahnen in Richtung NRW verschlimmern
Für alle Fernfahrer hat der ADAC eine Übersicht über die wichtigsten Staustrecken zusammengestellt. Autofahrer sollten bei ihrer Reiseplanung zudem die 803 Baustellen sowie die drei Dauersperren auf der A45 und der A66 im Hinterkopf behalten.
Neben den Großräumen Hamburg, Berlin, Köln und München wird es auf folgenden Autobahnen höchstwahrscheinlich zu langen Staus kommen. Die Autobahnen in Richtung NRW sind fett markiert:
- - A 1 Köln - Dortmund - Bremen - Hamburg
- - A 2 Dortmund - Hannover - Braunschweig - Berlin
- - A 3 Passau - Nürnberg - Frankfurt
- - A 4 Kirchheimer Dreieck - Erfurt - Dresden
- - A 5 Basel - Karlsruhe - Hattenbacher Dreieck
- - A 6 Heilbronn - Nürnberg
- - A 7 Füssen/Reutte - Würzburg und Hannover - Hamburg
- - A 8 Karlsruhe - Stuttgart - München
- - A 9 München - Nürnberg - Berlin
- - A 24 Hamburg - Berlin
- - A 61 Ludwigshafen - Koblenz - Mönchengladbach
- - A 81 Singen - Stuttgart
- - A 93 Kufstein - Inntaldreieck
- - A 95 / B 2 München - Garmisch-Partenkirchen
- - A 99 Umfahrung München
Zur Erinnerung: Staut sich der Verkehr auf einer Autobahn, sind Autofahrer verpflichtet, eine Rettungsgasse zu bilden. Wie der ADAC erklärt, drohen Fahrern, die keine Rettungsgasse bilden, „nach dem neuen Bußgeldkatalog 200 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein Monat Fahrverbot“.
Rubriklistenbild: © Jochen Eckel/Imago