Erste Bundesländer lockern nicht
Corona-Lockerungen ab sofort: Bundesländer mit Rückzieher – und NRW?
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Die ersten Bundesländer ziehen ihre Corona-Lockerungen zum 20. März zurück. Was passiert in NRW?
Dortmund – Haben sich die Menschen in Deutschland zu früh gefreut? Wie RUHR24* weiß, wollen die ersten Bundesländer doch keine Corona-Lockerungen am 20. März auf den Weg bringen. Aber wie sieht es in NRW aus?
Bundesland | NRW |
Inzidenz | 1382,2 |
Thema | Corona-Lockerungen zum 20. März |
Corona-Lockerungen am 20. März: Rückzieher in ersten Bundesländern – was passiert in NRW?
Freedom Day. Dieser Begriff geistert seit mehreren Monaten durch die Bundesländer. Doch der 20. März könnte mit einem Mal doch etwas zu früh für solche Lockerungen kommen, wie auch merkur.de* berichtet. Dafür gibt es Gründe. Der Wichtigste: Deutschland ist aktuell in Europa der Corona-Hotspot schlechthin (mehr News über Corona in NRW* bei RUHR24).
Deutschland hat eine Inzidenz von 1584,4. Spitzenreiter bei den Bundesländern ist Mecklenburg-Vorpommern (2267) gefolgt von Bayern (2027) und Thüringen (2014,3). NRW* befindet sich mit 1382,3 im Mittelfeld.
Corona in Deutschland: Hotspot-Regionen sorgen für Zweifel – NRW im Mittelfeld
Aus dem Grund wollen die ersten Bundesländer am 20. März doch keine Lockerungen* auf den Weg bringen. Brandenburg will laut Bild an den aktuellen Corona-Regeln festhalten. Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg und Rheinland-Pfalz wollen die aktuellen Regeln bis zum 2. April verlängern.
Und was passiert in NRW? Laut Bild wollen NRW, Schleswig-Holstein und Berlin sich am Bund orientieren. Was heißt das? Aktuell hat der Bundestag noch nichts Konkretes entschieden – es gibt lediglich die Beschlussvorlage. Gegenüber RUHR24 äußerte ein Sprecher der Staatskanzlei des Landes NRW, dass sich im Hinblick auf das Infektionsschutzgesetz im Bund zeitnah beraten und die Ergebnisse kommunizieren will.
Corona in Deutschland: Bund-Länder-Gipfel findet am 17. März statt – NRW-Chef Wüst positiv getestet
Der Bundestag berät am 16. März. Der nächste Bund-Länder-Gipfel findet am 17. März statt. Da wollen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) und die anderen Länderchefs sich beraten. Ob NRW an den Plänen zu den Corona-Lockerungen* festhält oder nicht, ist unklar.
NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst befindet sich aktuell auf Auslandsreise in Israel und wurde positiv auf Corona getestet. Die Ministerpräsidentenkonferenz wird digital stattfinden, sodass auch der CDU-Politiker – sollte es der Gesundheitszustand erlauben – anwesend sein kann.
In Europa gehört Deutschland aktuell zusammen mit der Schweiz (2216,9), den Niederlanden (2576,6) und Österreich (3253,7) zu den Hotspots. Das ehemalige Sorgenkind Schweden liegt übrigens bei einer Inzidenz von 104.
Eine Anfrage von RUHR24, ob NRW an den Plänen zu Corona-Lockerungen festhält und was zum 20. März passiert, liegt vor. Der Artikel wird aktualisiert, sobald eine Antwort da ist. *RUHR24 und merkur.de sind Teil des Redaktionsnetzwerks von IPPEN.MEDIA.
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