Intensivreinigung in der City
Dortmunder City muss jetzt fast 24 Stunden lang geputzt werden
Die Stadt Dortmund sagt jetzt dem Dreck den Kampf an. Vier Reinigungsreviere und Revierkümmerer sollen die City zum Strahlen bringen.
Dortmund – Urinecken, Vogelkot und Essensreste auf dem Boden finden nicht nur die Leute in der Dortmunder Innenstadt eklig. Auch die „Entsorgung Dortmund“ (EDG) möchte damit jetzt Schluss machen und hat eine Intensivreinigung angekündigt. Seit Jahresbeginn sorgt ein Sondereinsatzkommando, bewaffnet mit Putzlappen, Kehrmaschinen und Hochdruckreinigern, fast 24/7 für ein sauberes Dortmund.
Dortmund plant Intensivreinigung: City ist in vier „Reingungsreviere“ mit je einem „Revierkümmerer“ eingeteilt
Der Innenstadtbereich innerhalb des Wallrings ist in vier Reinigungsreviere unterteilt. In jedem dieser Reviere ist ein sogenannter „Revierkümmerer“ unterwegs. Dieser sei laut der Entsorgung Dortmund von nun an für die Reinigung in seinem Revier zuständig. Außerdem dient er als Ansprechpartner für Bürger, Gastronomen oder den Einzelhandel (mehr News aus Dortmund bei RUHR24).
Mit fünf weiteren Mitarbeitern ist der „Revierkümmerer“ für die „intensivierte, über die Satzungsreinigung hinausgehende, ästhetische Reinigung zuständig“, erklärt die EDG. So soll die Dortmunder Innenstadt mithilfe der City-Putzer bald schon wieder anschaulicher und sauberer sein.
Dortmund putzt auch nachts und am Wochenende: Denn „24/7 steht für ein maßgeschneidertes Konzept“
In der Dortmunder City soll der Putzlappen nicht mehr ruhen. Ob unter der Woche, am Wochenende oder nachts: Die Intensivreinigung und Pflege soll „nahezu rund um die Uhr an allen Tagen der Woche“ stattfinden, betont EDG-Geschäftsführer Dr. Rainer Wallmann.
Denn 24/7 stehe „für ein maßgeschneidertes Konzept“. Die verschiedenen ineinandergreifenden Maßnahmen sollen so für die optimale Pflege der Innenstadt sorgen. Der EDG-Geschäftsführer ist sich sicher: „Nicht nur der Erfolg unserer Maßnahmen wird wahrnehmbar sein“. Auch die Mitarbeiter seien bei ihren Reinigungsarbeiten für alle in der Dortmunder Innenstadt sichtbar.
Wenn Wallmann mit seiner Aussage Recht behält, könnte ein Instagram-Influencer doch nochmal vom Gegenteil überzeugt werden. Schließlich bezeichnete dieser Dortmund erst kürzlich als „größte Schmutzstadt“.
Dortmund verabschiedet sich von „Urinecken“: So soll es funktionieren
Mit einem Hochdruck-Nassreinigungsgerät sollen zwei Mitarbeiter in allen vier Quartieren in Dortmund unterwegs sein. Die sogenannten „Urinecken“, der Vogelkot oder festgetretene Speisereste sollen damit entfernt werden.
Auch samstags und sonntags sind Mitarbeiter in Dortmund unterwegs. Bei der sogenannten „ästhetischen Präsenzreinigung“ geht es um den Feinschliff. Letzte Mängel sollen beseitigt und gereinigt werden, damit sich Besucher und Bewohner wieder in der Innenstadt wohlfühlen.
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