Erst 2022 eröffnet

Pizzeria in Dortmund plötzlich geschlossen: Inhaber gestorben

Eine beliebte Pizzeria in Dortmund ist seit Tagen geschlossen. Ein Zettel an der Tür verhieß nichts Gutes, nun gibt es Gewissheit: Der Inhaber ist tot.

Update, Samstag (11. März), 10.08 Uhr: Dortmund – Mittlerweile ist der Tod des beliebten Pizzabäckers aus Lütgendortmund bestätigt worden: „Unser Bruder Farhad Javazadeh ist zu Allah zurückgekehrt“, ist seit Freitagabend in einer Instagram-Story der Pizzeria Asal zu lesen. Er soll kommende Woche auf dem Hauptfriedhof in Dortmund beigesetzt werden.

Pizzeria Asal in Dortmund-Lütgendortmund plötzlich geschlossen – Inhaber gestorben

Erstmeldung, Donnerstag (9. März), 11 Uhr: Das Licht ist aus, an der Tür der Pizzeria Asal an der Lütgendortmunder Straße 41 klebt ein Zettel: „Pizzeria Asal bleibt geschlossen, da Farhad Javad leider gestorben ist.“ Gemeint wäre damit der Pizzabäcker und Inhaber, Farhad Javadzadeh.

Die Aufnahme von der traurigen Nachricht hat eine Nutzerin in eine bekannte Facebook-Gruppe aus dem Dortmunder Stadtteil gepostet. Wer den Zettel geschrieben hat, ist nicht klar. Auch auf den Social-Media-Kanälen der Pizzeria Asal ist dazu bislang nichts zu lesen.

Farhad Javad, Inhaber der Pizzeria Asal in Dortmund, soll überraschend gestorben sein.

Allerdings deutet einiges darauf hin, dass stimmt, was auf dem Zettel steht. Denn am Mittwochnachmittag war die Pizzeria telefonisch zu den üblichen Geschäftszeiten lange Zeit nicht zu erreichen. Andere Anwohner bestätigen zudem, dass der Laden geschlossen ist. Auch auf Google wird der Laden seit Donnerstagvormittag als „dauerhaft geschlossen“ geführt (alle News aus Dortmund auf RUHR24 lesen).

Farhad Javadzadeh hatte die Pizzeria Asal in Lütgendortmund erst 2022 eröffnet

Inhaber Farhad Javadzadeh hatte die Pizzeria Asal erst im Sommer 2022 in einer ehemaligen Filiale der Bäckerei Grobe eröffnet. Seit seiner Jugend hat er Pizza gebacken. Zuerst in der Innenstadt, dann in seinem eigenen Laden in Lütgendortmund, berichten die Ruhr Nachrichten. Er hatte die neue Pizzeria im Westen von Dortmund erst mit 37 Jahren eröffnet – und nach seiner Tochter benannt.

Kunden zeigen sich schockiert von der plötzlichen Schließung und dem vermeintlichen Tod des Inhabers: „Echt schade, weil der war wirklich nett. Und leider auch noch verdammt jung von uns gegangen“, schreibt einer. Bleibt nur zu hoffen, dass es sich doch nur um einen schlechten Scherz handelt.

Rubriklistenbild: © Natascha Jaschinski/Ruhr Nachrichten