Phoenix See in Dortmund früher und heute – Fotos zeigen radikale Veränderung
Der Phoenix See in Dortmund ist ein Magnet für Menschen und Tiere. Fotos zeigen, wie sich das ehemalige Stahl-Areal gewandelt hat.
Dortmund – Der Phoenix See ist mittlerweile zur echten Perle in Dortmund geworden. Hochpreisige Immobilien, eine Luxus-Seniorenresidenz und Restaurants finden sich am Seeufer. Vor 23 Jahren sah das Gelände jedoch noch ganz anders aus. RUHR24 geht auf eine Zeitreise.
Phoenix See in Dortmund im Wandel der Zeit – So sah das Gebiet vor 23 Jahren aus
Der Phoenix See ist ein beliebtes Ausflugsziel und hat zugleich eine überlebenswichtige Funktion. Der See speichert überschüssiges Regenwasser und schützt Dortmund somit vor Überflutungen.
Allerdings war das nicht immer so. Da, wo heute Touristen und Dortmunder ihre Freizeit genießen, wurde vor wenigen Jahrzehnten noch malocht und geschwitzt. Auf dem zirka 24 Hektar großen Gelände, wo heute der Phoenix See strahlt, stand noch vor 23 Jahren das ehemalige Stahlwerk Phoenix-Ost im Stadtteil Hörde.
Die ehemalige Hermannshütte war Produktionsort für verschiedenste Metallprodukte und wurde im April 2001 stillgelegt. Viele Teile der Anlage wurden nach China transportiert – die Gebäude nahezu vollständig abgerissen.
Phoenix See in Dortmund war früher Stahl-Standort – Heute Touristen, früher Malocher
Wer auf eine Luftaufnahme aus dem Jahr 2023 schaut, wird die Umrisse des Stahlwerks noch erkennen. Zudem heben sich die neuen Gebäude deutlich von der Umgebung ab. Seit 2011 ist das Seebecken vollständig mit Wasser gefüllt. Ein Jahr hat es in etwa gedauert, bis genügend Wasser drin war.

Bevor jedoch der Phoenix See in Dortmund „einziehen“ konnte, musste der kontaminierte Boden gereinigt werden. Über all die Jahre haben sich dort Schadstoffe abgesetzt. Schließlich wurde in dem Stahlwerk in Hörde mehr als 100 Jahre gearbeitet.

Phoenix See in Dortmund ist Touristenmagnet geworden – Früher wurde dort geschwitzt
Mittlerweile hat sich der Phoenix See zum „El Dorado“ für Wasservögel verwandelt. Laut Nabu wurden bereits Reiher, Enten, Haubentaucher und Eisvögel gesichtet.

Und auch viele Menschen erfreuen sich am Phoenix See. Zurzeit sind allerdings zwei Steganlagen in Dortmund gesperrt. Diese sind bereits marode.