Innenstadt-Viertel
Feuerwehr Dortmund warnt Falschparker – Blechschaden oder Tod
Zahlreiche Viertel in Dortmund sind zu eng. Zusätzlich dazu gibt es viele Falschparker. Die Feuerwehr hat eine bittere Warnung an die Bevölkerung.
Dortmund – In Dortmunder Vierteln in der Innenstadt ist es eng. Es gibt Straßen im Kreuz-, Klinik oder Saarlandstraßenviertel, in denen Autofahrende mit einem einfachen Pkw gerade so durchkommen. Das große Problem sind Falschparker. Auf einem demonstrativen Termin schockierte die Feuerwehr mit einer harten, aber durchaus berechtigen Aussage: Tod oder Blechschaden.
Dortmunder Innenstadtviertel zu eng für die Feuerwehr: Termin zeigt Probleme mit Falschparkern
Die Ruhr Nachrichten hatten zuerst über den Termin berichtet. Gegenüber RUHR24 erklärte ein Sprecher der Feuerwehr Dortmund, was es mit der Demonstration im Klinikviertel auf sich hatte. Man habe zusammen mit der EDG zeigen wollen, welche Herausforderungen die Mitarbeiter der EDG und die Feuerwehrleute im Einsatz haben.
Sowohl EDG als auch die Feuerwehr Dortmund haben große Einsatzwagen. Da ist es alleine schon eine Herausforderung, die großen Fahrzeuge durch die engen Straßen zu rangieren. Die Straßenverkehrsordnung sieht eine minimale Straßenbreite von 305 Zentimeter vor.
Das ist eng, aber machbar. Die EDG hat mit ihren Müllwagen den Vorteil, dass sie von hinten beladen werden. Die Feuerwehr jedoch muss an die Fächer an der Seite und hat zudem noch Fahrzeuge mit Drehleitern.
Doch kommen noch Falschparker hinzu, wird die Sache sehr kompliziert. Sowohl beim Rangieren um Kurven in Kreuzungen als auch im Einsatz. Zuerst versucht die Feuerwehr, Falschparkende zu umfahren.
Dortmunder Innenstadtviertel zu eng für die Feuerwehr: Lieber Blechschaden als Tod
Das koste am Ende Zeit. Man müsse es so deutlich sagen, dass die Zeit, die Einsatzkräfte verlieren, über Leben und Tod entscheiden können. Letztendlich riskiere man dabei lieber einen Blechschaden als den Tod einer hilfebedürftigen Person.
Wie die Ruhr Nachrichten (Bezahlinhalt) berichten, ist es bei der Demonstration im Klinikviertel unabsichtlich zu einem Schaden an einem parkenden Auto gekommen. Die Fahrzeughalterin war vom Auflauf der EDG und Feuerwehr zunächst überrascht, habe sich jedoch verständnisvoll gezeigt.
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