Was ist zu tun?
Nosferatu-Spinne breitet sich in NRW aus – diesen Fehler unbedingt vermeiden
Die Nosferatu-Spinne wird in immer mehr Orten in NRW gesichtet. Ein Experte verrät, was bei einer Sichtung zu tun ist.
Dortmund – Der Schock sitzt beim Anblick einer jeden Spinne, die größer als ein Fingernagel ist, erst einmal tief, wie RUHR24 berichtet. Besonders seitdem eine in NRW sich neu ausbreitende Gattung die Schlagzeilen in den Medien zwischen Köln und Dortmund erobert. Doch wie gefährlich ist eigentlich eine Nosferatu-Spinne und was kann man dagegen tun?
Bundesland | NRW |
Tier | Nosferatu-Spinne |
Thema | Tipps und Infos über das Insekt |
Nosferatu-Spinne in NRW: Experte beruhigt die Bevölkerung – groß, aber ungefährlich
Die Nosferatu-Spinne breitet sich aktuell eher im Rheinland aus. Die Rheinische Post berichtet von Funden in Düsseldorf, Frechen, Mönchengladbach, Kleve oder Jüchen. Doch auch in Nottuln im Münsterland hat eine Frau schon ein derartiges Exemplar gesichtet.
Das Insekt erkennt man an ihrer Größe und ihrem gemusterten und hellen Körper. Doch warum häufen sich gerade aktuell die Meldungen in verschiedenen Regionen in NRW über Sichtungen der Nosferatu-Spinne?
Gegenüber der Rheinischen Post äußerte sich Spinnenexperte Stephan Loksa vom Aquazoo Löbbecke in Düsseldorf. Aktuell werde es kalt draußen. Da sei es kein Wunder, dass die eigentlich aus dem warmen Mittelmeerraum stammende Spinne in Innenräume von Wohnungen und Häuser flüchtet (mehr News aus NRW bei RUHR24).
Nosferatu-Spinne in NRW: Biss soll vergleichbar mit einem Wespenstich sein
Eine Nosferatu-Spinne ist giftig. Das sei laut NABU jedoch kein Problem. Für den Menschen sei das Gift nicht gefährlich. Ein Biss sei ungefähr so schmerzhaft wie ein Wespenstich und die Spinne beiße nur, wenn sie sich verteidigt. Der NABU bittet Personen, die Nosferatu-Spinnen finden, diese Funde auf ihrer Website zu melden. Angeblich könne die Nosferatu-Spinne, wie merkur.de berichtet, aber durch die menschliche Haut beißen.
Doch was ist nun zu tun, wenn man eine Spinne in der Wohnung findet. Spinnenexperte Loksa rät dazu, die Spinne mit einem Glas und einem Stück Papier, gefangenzunehmen und sie nach draußen zu bringen. Am besten etwas weiter weg, damit sie den Weg nicht so leicht zurückfindet.
Nosferatu-Spinne in NRW: Insekt baut keine Netze, sondern jagt am Boden
Man findet übrigens keine Spinnennetze. Die Nosferatu-Spinne ist eine Jagd- und Laufspinne und fängt die Beute aktiv. Der Name Nosferatu hat im Übrigen einen gruseligen Ursprung. Nosferatu ist eine Sagengestalt, ein Vampir.
Große Bekanntheit hat der Name durch den 20er-Jahre-Film „Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens“ gemacht. Die heutige Spinne ist hingegen nicht gefährlich – zumindest nicht für den Menschen.
Rubriklistenbild: © Imago/Michael Kneffel, Feuerwehr Raunheim/dpa