Müll an den Straßen

Nächster Termin für Gratis-Sperrmüllsammlung in Dortmund steht

Die Entsorgung Dortmund (EDG) ruft zur nächsten kostenlosen Sperrmüllsammlung auf. Die Bilanz für Vorgänger Aplerbeck fällt gemischt aus.

Dortmund – Die kostenlosen Sperrmüllsammlungen der Stadt Dortmund erfahren weiterhin eine hohe Nachfrage. Nachdem es bei Abholaktionen in 2022 unter anderem in der Nordstadt zu Chaos gekommen war, strukturierte die EDG die Sammlung um. Nun steht ein neuer Termin für Berghofen und Schüren. Außerdem zieht das Unternehmen Bilanz zur Sperrmüllaktion in Aplerbeck, wie RUHR24 erfuhr.

EDG ruft zur nächsten kostenlosen Sperrmüllsammlung auf – Schüren und Berghofen sind dran

Dortmunderinnen und Dortmunder, die in Schüren oder Berghofen wohnen, dürfen sich freuen. Ihr Sperrmüll wird am 4. Februar kostenlos abgeholt. Die EDG verweist hierbei auf den digitalen Abfallkalender, um zu überprüfen, ob die eigene Straße beim nächsten Termin dabei ist.

Wichtig ist dabei, dass der Sperrmüll am Abholtag bis spätestens 7 Uhr bereitgestellt ist. Wer später rausstellt, kann unter Umständen nicht mehr berücksichtigt werden. Der Sperrmüll muss außerdem ebenerdig und auf einem öffentlichen Gelände wie dem Gehweg stehen. Das alles sei wichtig, damit die EDG den Müll einsammeln und von Hand verladen kann.

Wer seinen Sperrmüll auf privaten Grund abstellt, bleibt auf den Gegenständen sitzen. Grund ist hier, dass aus Haftungsgründen kein Abtransport von Einfahrten oder Vorgärten möglich sei. Müll, der hier liegen bleibt, müsse gegen Extrakosten abgeholt werden (mehr Dortmund-News bei RUHR24).

Kostenlose Sperrmüllsammlung in Dortmund: Das gibt es zu beachten

Der Sperrmüll solle außerdem von anderen Gegenständen getrennt stehen. So wolle man ausschließen, dass nichts versehentlich im Müll landet. Auch müsse laut Mitteilung der EDG darauf geachtet werden, dass ein Ort zur Ablage ausgewählt wird, der keine Menschen gefährdet oder behindert. Deshalb solle der Sperrmüll auch nicht durchwühlt werden, so die EDG.

Die EDG hat eine weitere kostenlose Sperrmüllaktion für Dortmund angekündigt.

Zu beachten ist auch, dass wirklich nur Sperrmüll herausgestellt wird. Wer Gegenstände rausstellt, die nicht zum Sperrmüll zählen, muss mit einem Bußgeld von um die 500 Euro rechnen. Die Mitarbeiter der EDG kontrollieren am 4. Februar wieder, ob korrekt und zu früh oder zu spät herausgestellt wird. Nicht zum Sperrmüll gehören:

  • Bauholz, Gartenzäune
  • Bauabfälle wie Waschbecken oder Teerpappe
  • Tapeten und Fliesen
  • Gefahren Stoffe wie Lösungsmittel
  • Gasflaschen und Neonröhren
  • Elektrogeräte wie Kühlschränke
  • Autoteile und Müllsäcke
  • Alte Textilien wie Wäsche sowie Pappe
  • Autoteile und Grünschnitt

Gratis Sperrmüll-Abgabe in Dortmund: Diese Gegenstände werden im Februar abgeholt

Die EDG gibt dagegen einen Tipp, was zum Sperrmüll dazu gehört: „Zum Sperrmüll zählt, was man bei einem Umzug mitnehmen kann, aber keine Kisten und keine Säcke! Alles, was im Haushalt fest verbaut ist, ist kein Sperrmüll. Beispiel: Das Waschbecken ist kein Sperrmüll. Der Badezimmer-Spiegel ist Sperrmüll“, heißt es in der Mitteilung. Zu Sperrmüll zählen:

  • Koffer
  • Möbel
  • Gegenstände aus Metall
  • Teppiche
  • Wandbilder
  • Lampenschirme
  • Aquarien ohne Technik

Kostenlose Sperrmüll-Aktion in Dortmund-Aplerbeck – EDG zieht Bilanz

Bei der letzten Sperrmüll-Sammlung in Dortmund-Aplerbeck sind 250 Tonnen Abfall zusammen gekommen. Das ist überdurchschnittlich viel. Zuletzt waren es an der Westfalenhalle etwa 100 Tonnen weniger gewesen. Die hohe Menge sei auf die große Einwohnerzahl in Aplerbeck zurückzuführen.

Es war so viel, dass die Sammlung in die Verlängerung gehen musste. In 10 Stunden war es laut EDG nicht zu schaffen. Probleme machten in Aplerbeck Sperrmüllansammlungen auf Privatgrundstücken. Außerdem hätten Anwohner fälschlicherweise Elektroschrott hinausgestellt.

Rubriklistenbild: © Anja Cord/Imago

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