Dortmunder Imbiss-Verkäuferin (36) will Miss Germany werden
Eine Imbiss-Inhaberin aus Dortmund will die schönste Frau Deutschlands werden. Was soll die 36-Jährige zur Miss Germany machen?
Dortmund – Nur gut aussehen, das ist bei der Wahl zur Miss Germany lange nicht mehr das einzige Kriterium. Längst hat sich der Fokus auf die inneren Werte verschoben. Christina Borowski aus Dortmund will bei der kommenden Wahl in beiden Feldern punkten und die schönste Frau Deutschlands werden.
Wahl | Miss Germany |
Kandidatin | Christina Borowski |
Herkunft | Dortmund (NRW) |
Christina Borowski aus Dortmund will Miss Germany 2022/2023 werden
Die 36-Jährige ist nicht nur Mutter eines achtjährigen Jungen, sondern seit sieben Jahren auch Inhaberin einer Pommesbude in Dortmund – im „Mahlzeit“ (ehemals „Back&Snack“) an der Planetenfeldstraße 98 in Dortmund-Dorstfeld steht die Dortmunderin selbst an der Fritteuse und zaubert zum Beispiel Currywurst-Pommes.
Zudem betreibt Borowski zwei Kantinen namens „Caupona“ – und zwar im Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung (ZFSL) in Dortmund-Barop sowie in der International School of Management (ISM), nur 500 Meter entfernt. Außerdem leitet sie das zum „Caupona“ zugehörige Catering.
Dortmunderin (36) verkauft Pommes – und will Miss Germany werden
„Ich befinde mich also gerade mitten auf dem Weg von der Selbstständigkeit zur Unternehmerin“, sagt Christina Borowski über sich selbst.
„Das alles erfordert eine große Portion Selbstliebe“, so Borowski, die andere Mütter dazu ermutigen will, ihren Weg zu gehen. Gleichzeitig warnt sie aber auch: Das alles sei nicht immer einfach. Borowski spürt selbst immer wieder, dass Familie und Beruf schwer unter einen Hut zu bekommen sind (Hier weitere Dortmund-News bei RUHR24 lesen).
Miss-Germany-Kandidatin aus Dortmund will alleinerziehende Mütter ermutigen
Unzureichende Betreuungsangebote in Dortmund und ein veraltetes Steuersystem würden es schwer machen, sich dem Armutsrisiko für Frauen und Mütter zu entziehen. Zudem gäbe es bei dem Thema gesellschaftlich „Luft nach oben“. Und so will die Dortmunderin junge Frauen auf ihrem Weg supporten.
Sie selbst bekomme Support durch ihre Eltern, sagt Borowski im Gespräch mit RUHR24. Während Mutter die Buchhaltung mache, helfe Papa als Hausmeister in allen Notlagen. Und seit einigen Jahren – sorry liebe Hoffnungsvollen – ist Christina Borowski auch wieder glücklich vergeben, nachdem sie eine Zeit lang alleinerziehende Mutter gewesen ist.
Bei der kommenden Miss-Germany-Wahl ist Christina Borowski unter den Top80-Kandidatinnen. Dort wird sie sich den kritischen Augen von Chef-Juror Bruce Darnell stellen, den TV-Fans aus Sendungen wie „Germany‘s next Topmodel“ oder „Das Supertalent“ (beide RTL) kennen dürften. Die Wahl zur Miss Germany findet im Februar 2023 statt.