Täter geflüchtet
Messer-Attacke vor Dortmunder City-Imbiss – 24-Jähriger wollte nur Essen kaufen
In der Innenstadt von Dortmund haben Unbekannte einen Mann vor einem Imbiss ausgeraubt und mit einem Messer verletzt. Die Polizei sucht nach den Tätern.
Dortmund – Erneut hat es in Dortmund eine Messer-Attacke gegeben, wieder war es in der Innenstadt. In der Nacht auf Donnerstag (3. November), gegen 2 Uhr, ist ein Mann aus Dortmund auf der Brückstraße ausgeraubt und verletzt worden.
Mann auf Brückstraße in Dortmund ausgeraubt und mit Messer verletzt
Der 24-jährige Dortmunder wollte sich nach Angaben der Polizei an einem der Imbisse etwas zu Essen holen. Zuvor habe er noch Bargeld an einem Automaten abgehoben.
An der Ecke Gerberstraße und Brückstraße boten ihm dann zwei Männer Cannabis an. Als er ablehnte, attackierten sie ihn. Die Angreifer brachten ihn zu Boden, nahmen ihm Smartphone und Bargeld ab und flüchteten.
Mann bei Raub in Dortmund mit Messer verletzt – Polizei sucht Täter
Erst später merkte der junge Mann, dass einer der Täter ihn mit einem Messer am Oberschenkel verletzt hatte, berichtet die Polizei Dortmund. Die Wunde wurde ambulant im Krankenhaus versorgt, er habe „großes Glück gehabt“. Beide Angreifer sollen mit Messern bewaffnet gewesen sein.
So werden die Täter beschrieben:
- Alter: beide zwischen 20 und 25 Jahre alt
- Größe: etwa 1,80 Meter
- Statur: einer schlank, der andere kräftig
- Kleidung: dunkel
Einer der Täter könnte eine Jacke der Marke „Alpha Industries“ getragen haben.
Raub mit Messern in Dortmund: Zeugin sieht Täter fliehen
Eine Zeugin sagte der Polizei später, dass sie die Tatverdächtigen möglicherweise bei ihrer Flucht gesehen habe. Sie rannten aus der Ludwigstraße in Richtung Kuckelke und Alter Burgwall.
Die Polizei sucht nun weitere Zeugen und hofft auf Hinweise zu den Verdächtigen. Hinweise nimmt die Kriminalwache Dortmund unter 0231/132 7441 entgegen.
In Dortmund haben sich die Messer-Attacken zuletzt gehäuft. Erst Ende Oktober wurde ein Mann (49) am Clarenberg in Hörde schwer verletzt. Die Polizei plant unter anderem in der Innenstadt und der Nordstadt eine Waffenverbotszone einzurichten. Kamerüberwachung gibt es in der Brückstraße schon länger.
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