Noch dieses Jahr?
Schock für Kunden in Dortmund: Weltkonzern verlässt Westenhellweg
Es ist eine schwere Zeit für den Einzelhandel, auch in der Dortmunder Innenstadt. Nun verabschiedet sich ein weiteres Traditionsunternehmen.
Dortmund – WMF steht für Tradition, Qualität und wörtlich für: Württembergische Metallwarenfabrik AG. Das Unternehmen entstand bereits im Jahr 1880 durch eine Fusion zweier Hersteller. Die Anfänge reichen sogar bis ins Jahr 1853 zurück. WMF bietet online und in den Stores Pfannen, Besteck und andere Küchenutensilien an. Für den Standort Dortmund ist allerdings bald Schluss.
Unternehmen | WMF |
Gründung | 1853, Geislingen an der Steige |
Dachorganisation | Groupe SEB |
WMF verlässt die Dortmunder City – Räumungsverkauf lockt mit Rabatten
Wie das Unternehmen über einen Aufsteller in der Potgasse, Ecke Westenhellweg in Dortmund informiert, schließt der Store. Deshalb müsse nun alles raus. Es gäbe deshalb die Chance, nochmal richtig zu sparen.
Wann genau für WMF in Dortmund Schluss ist, und warum das Weihnachtsgeschäft vermutlich nicht mehr mitgenommen wird, hat RUHR24 per Mail angefragt. Eine Antwort steht noch aus (mehr News aus Dortmund bei RUHR24).
Westenhellweg in Dortmund verliert Weltkonzern: Nicht der erste Standort in NRW
Im Juni hatte bereits der WMF Standort in Duisburg geschlossen. Ein neuer Standort war in der Ruhrgebietsstadt zunächst nicht vorgesehen, wie die WAZ berichtet hat.
Der Wirtschaftswoche hatte WMF-Chef Peter Feld bereits 2014 gesagt: „Wir haben Filialen geschlossen, die keine Frequenz mehr hatten – zum Teil seit mehreren Jahren. Damit haben wir viel Geld verbrannt“.
40 von 200 Filialen ging es schon damals an den Kragen. In Dortmund steht es momentan um viele Läden nicht gut. Zuletzt hatten sich drei Läden in der Kleppingstraße verabschiedet. Gründe dafür sind die Energiekrise, Corona und der boomende Online-Handel. Um Leerstände zu retuschieren, läuft in Dortmund momentan eine Kunstaktion.
Rubriklistenbild: © Dennis Ewert/RHR-FOTO/Imago