Aus Dortmund
Aus „Chico“ wird „Kürsat Yildirim“: Dortmunder Lotto-Millionär ändert Namen
Lotto-Millionär „Chico“ aus Dortmund kämpft im Internet mit Nachahmern. Jetzt muss er auf Instagram erneut seinen Namen ändern. Fans wissen Rat.
Dortmund – Lotto-Gewinner Kürsat Yildirim hat sich nach dem Gewinn von fast 10 Millionen Euro in die Öffentlichkeit begeben. Die Aufmerksamkeit zieht viele Trittbrettfahrer an. Weil sich bei Instagram immer wieder Fake-Accounts als „Chico“ ausgeben, muss der Dortmunder nun erneut handeln.
Lotto-Millionär „Chico“ aus Dortmund kämpft gegen Fake-Accounts auf Instagram
Wer auf Instagram nach Chico sucht, stößt rasch auf zahlreiche Fake-Profile. Neben „chicolotto“ sind dort auch Accounts wie „chicolottomiilllionaer“ zu finden, die sogar das Profilfoto stibitzt haben. Sie werben mit Geldgeschenken um Follower.
Das will „Chico“ nicht länger hinnehmen. „Hallo meine Freunde. Ich muss meinen Namen wegen zu vieler Fake-Accounts ändern“, schreibt er dazu am Freitag (20. Januar) auf Instagram. „Mein Name ist auf Instagram kürsat.yildirim40. Alle anderen sind FAKE.“
Tatsächlich heißt der Original-Account des Dortmunder Lotto-Millionärs derzeit jedoch „kursat.yildirim40“. Es ist nicht die erste Namensänderung, da kann man schon mal durcheinander kommen. Erst Mitte Dezember hatte Chico seinen Instagram-Account in „Chicolottomillionaer“ umbenannt.
Instagram-Follower von Chico aus Dortmund geben Tipps: „Verifizieren und fertig“
Seine Follower finden den Schritt nachvollziehbar, befürchten jedoch, dass die Namensänderung nicht viel bringen wird. „Jedes mal, wenn du es änderst, werden andere diesen Namen faken“, meint einer. Zudem würden durch die Änderungen die Verlinkungen entfernt. Der Millionär aus Dortmund gehört mit mehr als 800.000 Followern zu den Top-Influencern der Stadt.
In den Kommentaren bekommt der Lotto-Gewinner aus Dortmund zudem Tipps, wie er es besser machen kann: „Verifizieren und fertig“, schreibt ein Nutzer, „blauer Haken, dann wissen die Leute, dass es das Original ist.“
Fake-Profile sind auf Instagram nicht erlaubt. Meldet man sie, muss die Plattform sie aber nicht nur löschen. Bei strafrechtlichen Verstößen müssen laut einem neuen Urteil des Oberlandesgerichts Schleswig-Holstein sogar die Kontaktdaten herausgegeben werden.
Rubriklistenbild: © Rolf Vennenbernd / dpa