Ansprache im TV

Wüst bezeichnet Einrichtung in Dortmund als „Markenzeichen unsere Landes“

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat in seiner Neujahrsansprache das Gast-Haus in Dortmund als Vorbild für das gesamte Bundesland genannt.

Dortmund/Düsseldorf – Das „Gast-Haus“ in Dortmund ist zentraler Bestandteil der Neujahrsansprache von NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU). Die Rede wird am 1. Januar 2023 um 19.55 Uhr im WDR-Fernsehen ausgestrahlt und ist ab 18 Uhr in der Mediathek zu sehen.

Hendrik Wüst lobt Gast-Haus in Dortmund als Vorbild für ganz NRW

In der Rede lobt Wüst das Engagement der rund 300 Menschen, die sich für das Dortmunder-Gasthaus einsetzen. Die Einrichtung an der Rheinischen Straße im Schatten des U-Turms kümmert sich um wohnungslose Menschen. Das Haus dient ihnen täglich als Anlaufstelle. Wohnungslose erhalten hier zu essen und zu trinken, medizinische Versorgung, Kleidung.

Das Dortmunder Gast-Haus sei für diese Menschen ein Ort der „Gastfreundschaft, Wärme und Nächstenliebe“, so Wüst. Diese „Mitmenschlichkeit“, so der NRW-Ministerpräsident, sei „ein Markenzeichen unseres Landes“. Das zeige sich aktuell in der Hilfsbereitschaft für die aus der Ukraine fliehenden Menschen.

Mitmenschlichkeit wie in Dortmunder Gast-Haus soll Vorbild für ganz NRW sein

Diese Mitmenschlichkeit sei „unsere Antwort auf die unmenschliche Brutalität dieses Krieges“, so Wüst. Diese Hilfsbereitschaft sei auch in anderen Feldern wichtig: etwa in den aktuell überlasteten Krankenhäusern. Wüst dankt den Menschen, die im medizinischen Bereich arbeiten und nennt das Dortmunder Gast-Haus wiederum als Vorbild: „Das Gast-Haus hier zeigt: Wenn wir gemeinsam anpacken, können wir vieles schaffen.“

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat das Gast-Haus in Dortmund in seiner Neujahrsansprache als Vorbild für ganz NRW genannt.

Das gelte auch für „die große Aufgabe unserer Zeit: den Schutz unseres Klimas.“ Das Land werde laut Wüst „Klimaschutz und Industrie verbinden.“ Das schaffe Wohlstand und sichere Arbeitsplätze auch in Zukunft. Gute Arbeitsplätze seien „mehr als ein Job.“

Hendrik Wüst: „Gast-Haus hier in Dortmund gibt Menschen Halt und Sicherheit“

Arbeit, so Wüst, sei für Viele auch „Sinnerfüllung“. Der CDU-Politiker fährt fort: „Gebraucht zu sein, das gibt uns Menschen einen festen Ort in dieser Gesellschaft. Das Gast-Haus hier in Dortmund gibt Menschen Halt und Sicherheit.“

Menschen Halt zu geben, sei laut Wüst mit „gar nicht so großem Aufwand“ machbar. Wüst schließt seine TV-Ansprache mit den Worten: Machen wir Nordrhein-Westfalen so noch mehr zu einem Land der Gemeinsamkeit und der Mitmenschlichkeit. So wie es die vielen Helferinnen und Helfer hier im Gast-Haus machen.“

Rubriklistenbild: © Daniele Giustolisi/RUHR24, NurPhoto/Imago; Collage: RUHR24

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