Schausteller völlig überrumpelt
Schmuddel-Portal mit krassem Vorwurf: Dortmunder Freizeitpark FunDomio soll sich Inspiration bei dem Portal geholt haben
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Der Freizeitpark FunDomio in Dortmund muss sich mit einem Internet-Schmuddel-Portal auseinandersetzen - es flatterte sogar eine Abmahnung ins Haus.
- Der Freizeitpark "FunDomio" in Dortmund wurde abgemahnt.
- In dem Rechtsstreit ging es um den Namen des Freizeitparks an den Westfalenhallen.
- Hinter der Abmahnung steckt ein Schmuddel-Portal im Internet.
Update, Freitag (10. Juli), 15 Uhr: Dortmund - Jetzt scheint der Rechtsstreit zwischen dem Dortmunder Freizeitpark "FunDomio" und dem Schmuddel-Portal "Fundorado" schon wieder beendet zu sein.
Nun vermelden die Ruhr Nachrichten, das Unternehmen wolle die Abmahnung gegen den Freizeitpark zurückziehen. Man wolle die Schausteller in Corona-Zeiten nicht noch mehr belasten. Am Vorwurf, der Name des Parks sei zu nah am Namen des Schmuddel-Portals, halte "Fundorado" allerdings fest.
Erstmeldung, Freitag (10. Juli), 14.30 Uhr: Der Dortmunder Pop-up-Freizeitpark FunDomio hat aktuell eine Auseinandersetzung mit dem Betreiber des Erotikportals "Fundorado".
Name | FunDomio |
Ort | Parkplatz an den Westfalenhallen Dortmund |
Zeitraum | 25. Juni 2020 bis 11. August 2020 |
Öffnungszeiten | Täglich von 10 bis 21 Uhr |
FunDomio in Dortmund kassiert Abmahnung
Er habe ein Mahnschreiben erhalten, in dem behauptet werde, dass eine Namensähnlichkeit bestehe und das Markenrecht verletzt werde, sagte der Freizeitpark-Betreiber Patrick Arens der Deutschen Presse-Agentur (dpa) am Freitag (10. Juli). Zuerst hatte die Bild darüber berichtet.
Arens weise den "sehr weit hergeholten Vorwurf" zurück und habe einen Anwalt beauftragt. "Wir waren bei unserer Namensgebung in keinster Weise durch das Portal inspiriert."
Freizeitpark FunDomio will Namen trotz Abmahnung behalten
In dem Schreiben werde eine Umbenennung gefordert sowie rund 1800 Euro. Das Angebot in Dortmund für Familien werde noch planmäßig bis zum Ende der Sommerferien geöffnet sein - und zwar unter unverändertem Namen, betonte Arens.
FunDomio ist am 25. Juni im Schatten der Westfalenhallen gestartet und soll noch bis zum 11. August geöffnet bleiben. Der Freizeitpark war eine Idee der Schausteller aus Dortmund und Umgebung, um in der Coronakrise Einnahmen zu generieren, während gleichzeitig Hygienemaßnahmen eingehalten werden. mit dpa-Material