Appell an RTL
Dschungelcamp 2021: Warum Fans mit #cancelchristina den Rauswurf von Christina Dimitriou fordern
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Christina Dimitriou ist Kandidatin im RTL-Dschungelcamp. Doch die Dortmunderin sorgte im Voraus für einen Skandal. Nun fordern Zuschauer ihren Rauswurf.
Dortmund – Am Freitag (15. Januar) beginnt das RTL-Dschungelcamp. Wegen der Corona-Pandemie nicht live aus Australien, sondern aus einem TV-Studio in Köln. Mit dabei: Kandidatin Christina Dimitriou aus Dortmund. Doch wird sie womöglich wenige Stunden vor Beginn der Show rausgeworfen?
Show | Ich bin ein Star - Holt mich hier raus! |
Länge der Folgen | 60 bis 175 Minuten |
Jahr(e) | 2004, 2008–2009, seit 2011 jährlich |
Produktionsunternehmen | TV Studios Germany |
Autoren | Jens Oliver Haas, Micky Beisenherz, Jörg Uebber |
Dschungelcamp 2021: Kandidatin Christina Dimitriou aus Dortmund äußert sich auf Instagram transphob
Das fordern jetzt zumindest Fans und Zuschauer der Show. Der Hintergrund: Vor wenigen Tagen hat sich Christina Dimitriou auf Instagram transphob geäußert. Der Auslöser: Reality-Sternchen Anastasya Avilova scheint wenig gefallen an der Dortmunderin gefunden zu haben.
Sängerin Josimelonie war gleicher Meinung und erklärte auf Instagram, dass sie Christina „furchtbar unsympathisch“ finden würde. Solche Aussagen wollte Christina allerdings nicht auf sich sitzen lassen und schrieb der transsexuellen DSDS-Kandidatin Josephine eine private Nachricht: „Hahaha, wie wäre es mit markieren? Ach ja, habe vergessen, dass deine Hoden – Eier entfernt wurden!“
RTL bleibt konsequent und schmeißt nach dem Wendler auch Dschungelcamp-Kandidatin Nina Queer raus
Ein großer Shitstorm folgte nur wenige Minuten später. Auch wenn sich Christina Dimitriou auf Instagram für ihre Worte entschuldigte und einen Erklärungsversuch nach dem anderen ablieferte, konnten das jedoch die Fans der Show scheinbar nicht verzeihen.
Nach dem KZ-Vergleich von Michael Wendler (48), und der daraus folgenden Zensur des Schlagersängers bei DSDS, möchte sich RTL noch weiter gegen Diskriminierung und Rassismus einsetzen. Daher schmissen sie quasi zeitgleich mit dem Christina-Skandal die Berliner Travestiekünstlerin Nina Queer (36) von der Dschungelcamp-Kandidatenliste.
Aktion für Rauswurf von Christina Dimitriou: Dschungelcamp-Rauswurf mit Aufforderung an RTL
Die 36-Jährige bezeichnet sich selbst als „Hitler-Transe“ – zu viel für RTL, welches in letzter Zeit eher mit Skandalen statt mit guten Shows auf sich Aufmerksam gemacht hat. Also wurde sie durch den „Prince-Charming“-Kandidaten Sam Dylan ersetzt.
Fans der Show verstehen nicht, wieso Nina Queer die Sendung verlassen musste, Christina dagegen nicht. Daher haben sie den Hashtag #cancelchristina gegründet. Dieser soll RTL dazu bewegen, die Reality-TV-Darstellerin aus dem Dschungelcamp zu werfen.
So reagieren die Dschungelcamp-Zuschauer auf Dortmunder Kandidatin Christina Dimitriou
Auf Instagram machen sich die Follower Luft und schreiben:
- „Ihr Spezialgebiet ist Transphobie und Diskriminierung. Aber interessiert euch ja offensichtlich eh nicht.“
- „#cancelchristina – Wer Vorbild für Frauen sein will, muss Vorbild für alle Frauen sein, egal welche Religion, welches Alter, welche Sexualität.“
- „Liebes RTL-Team, bitte schmeißt sie vor dem Einzug schon raus!“
- „Am besten schmeißt ihr sie für ihre transphoben Kommentare direkt wieder raus.“
- „Rassisten sind unerwünscht aber transphobe dürfen teilnehmen? Also wenn dann bitte konsequent!“
- „Es ist total unangebracht Christina eine Plattform zu geben! Was los mit euch RTL, wie kann man so eine Person dran teilhaben lassen. Schon Fremdscham für euch!“
RTL hat sich bislang noch nicht zu den Vorwürfen gegen Christina Dimitriou geäußert. Ein Rauswurf wäre, wenn RTL konsequent bei seiner Meinung bleiben würde, jedoch gar nicht so unwahrscheinlich. Doch noch ist die Dortmunderin Teilnehmerin im Dschungelcamp – und ihre transphobe Äußerung wird bestimmt ein Thema werden.
Video: Christina Dimitriou privat – was man über die feurige „Temptation Island“-Lady wissen sollte
Und das Thema könnte sogar zu einem richtigen Streit werden. Denn Christina weist nicht nur alle Vorwürfe von sich, sondern ist auch nicht auf den Mund gefallen. Wenn man ihr im Camp Transphobie unterstellen würde, kann man sich sicher sein, dass sich die 27-Jährige lautstark wehren wird. Das hat sie bereits in früheren RTL-Produktionen unter Beweis gestellt.