Nach Vorfällen an der RUB

Verwirrung um Amok-Drohungen in Whatsapp-Chats an der TU Dortmund

Nach Amok-Drohungen hat sich jetzt auch die TU Dortmund geäußert. Angeblich hat es ähnliche Vorfälle wie an der Ruhr-Universität Bochum gegeben.

Dortmund – Nach verschiedenen Amok-Drohungen auf Toiletten an der Ruhr-Universität Bochum hat es jetzt auch die TU Dortmund erwischt, wie RUHR24 berichtet. Oder doch nicht? Zumindest sind vermeintliche Nachrichten im Umlauf.

Amok-Drohungen an der TU Dortmund: Verwirrung um vermeintliche Schriftzüge

Die Technische Universität Dortmund ist mit einer Pressemitteilung mit der Überschrift „Fake News zu geplanter Amoktat im Umlauf“ am Dienstag (29. November) an die Öffentlichkeit gegangen. Angeblich seien Mitglieder der TU Dortmund gewarnt worden, dass eine Amoktat angekündigt worden wäre (mehr News aus Dortmund bei RUHR24).

Nach Prüfungen der vermeintlichen Beweisfotos von Wandschmierereien sei die Leitung der Hochschule zu dem Ergebnis gekommen, dass die Bilder nicht im Zusammenhang mit der TU Dortmund stehen. Entsprechende Fotos hätten angeblich in diversen Whatsapp-Chats kursiert.

An der TU Dortmund hat es angeblich Amok-Drohungen gegeben – die Universität ist mit einer Mitteilung an die Öffentlichkeit gegangen.

Auch an der Ruhr-Universität Bochum hat es Amok-Drohungen gegeben. Mitglieder der RUB hatten etwaige Amok-Drohungen auf Toiletten entdeckt. Die Hochschulleitung schaltete die Polizei Bochum ein.

Amok-Drohungen an der TU Dortmund entpuppen sich angeblich als Schriftzüge von der RUB

Gegenüber RUHR24 bestätigte die Polizei Bochum die Vorfälle. Man nehme diese Drohungen aber nicht ernst. Eine Gefahrenlage habe zu keiner Zeit bestanden. Die Schmierereien hatten sogar ein konkretes Datum enthalten.

Wie man mit solchen Amok-Drohungen oder ähnlichen Nachrichten umgehen sollte

Die TU Dortmund hat im Zuge der Gerüchte folgende Mitteilung veröffentlicht:
„Wenn Ihnen ähnliche Nachrichten zugehen, leiten Sie diese nicht ungeprüft weiter, sondern stellen Sie Rückfragen an die Absender und Abesnderinnen: Wer oder was ist die Quelle? Gibt es bereits eine Meldung an die Polizei oder eine offizielle Stelle der Universität? Prüfen Sie die Informationen mit einer gewissen Skepsis: Kann die Nachricht rückverfolgt werden oder bleibt der Ursprung nebulös? Wirken Fotos oder Screenshots so angeschnitten, dass Kontextinformationen entfernt wurden? Wurden Nachrichten nicht-öffentlich geteilt, um einer offiziellen Stellungnahme entgegenzuwirken?

Selbst wenn Fotos echt sein sollten, so kann es sich trotzdem um leere Drohungen handeln. Dies zu beurteilen, obliegt der Polizei. Leiten Sie solche Bilder deshalb bitte nicht in Ihren Netzwerken weiter. Sollten Sie auf dem Campus auf die Ankündigung einer Straftat stoßen, benachrichtigen Sie bitte den Sicherheitsdienst und geben Sie möglichst präzise an, wann und wo Sie den Hinweis entdeckt haben.

Wie die Ruhr Nachrichten berichten, sind die Fotos der Amok-Drohungen, die mit der TU Dortmund in Zusammenhang gebracht werden, in Whatsapp-Chats aufgetaucht. Angeblich handelt es sich um Schriftzüge, die an der Ruhr Universität Bochum aufgetaucht sind.

Rubriklistenbild: © Werner Otto/Imago

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