Trauer um bekanntes Tier

Zoo-Dortmund-Liebling ist tot – Kasimir hatte Krebs

Fans des Gürteltiers Kasimir müssen jetzt ganz stark sein. Das betagte Tier ist im Zoo Dortmund nach einer Krebserkrankung gestorben.

Dortmund – Der Zoo trauert um einen langjährigen Bewohner und Besucherliebling. Das Gürteltier Kasimir ist verstorben, wie der Zoo Dortmund in einer Mitteilung schreibt. 23 Jahre alt ist das gepanzerte Tier geworden. Laut dem Zoo ein mehr als stolzes Alter. Frei lebend würden die Sechsbinden-Gürteltiere nicht älter als 18 Jahre alt werden.

Gürteltier Kasimir im Alter von 23 Jahren gestorben – Zoo Dortmund trauert

Kasimir litt zuletzt an einer schweren Krebserkrankung. Da sich seine Leiden in der letzten Zeit akut verstärkt hätten, habe man ihn eingeschläfert. „Der Gürteltier-Opa war appetitlos, eine Schwellung der linken Gesichtshälfte und zunehmende Atembeschwerden“ erschwerten Kasimir zuletzt das Leben, wie der Zoo schreibt (mehr Dortmund-News bei RUHR24).

Zunächst habe man mit kurzzeitigem Erfolg versucht, das Tier zu behandeln. Allerdings habe sich der Allgemeinzustand rapide verschlechtert. Eine Untersuchung zeigte schließlich, dass Kasimir einen großen Tumor am Gaumen hatte, weshalb er schlecht atmen konnte. Nach seinem Ableben wurde festgestellt, dass der Tumor bösartig war und sich schon in die Nase erstreckte.

Gürteltier-Opa im Zoo Dortmund verstorben – Besucher und Pfleger trauern

Kasimir war laut dem Zoo Dortmund sehr bekannt. Bei Fußballspielen hat er als Orakel Siege „vorausgesagt“. Er wohnte im Tamandua-Haus, wo er durch seine ausgedehnten Ruhezeiten gern auch mal Besucher verschreckt habe. Ein anderes Gebäude im Zoo Dortmund, das Amazonashaus, ist zwar geschlossen, doch es könnte schon bald ein neues Highlight geben.

Gürteltier Kasimir ist im Zoo Dortmund verstorben.

In Kasimirs Fall haben Besucher laut dem Zoo nicht selten Pfleger alarmiert, mal nach dem Gürteltier zu sehen, weil er so ruhig da lag. Kasimir nahm es offenbar gelassen. Nun ist das Gürteltier mit 23 Jahren gestorben. Er wird wohl vielen Besuchern und Pflegern des Zoos in Dortmund fehlen.

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