Das ist Dortmunds teuerster Stadtteil, das ist der günstigste
Wer eine Wohnung in Dortmund kaufen will, muss mit deutlich unterschiedlichen Preisen rechnen. Ein Blick auf die Lage kann sich dabei schonmal lohnen.
Dortmund – In den letzten fünf Jahren sind laut Immowelt die Preise für den Wohnungskauf in Dortmund um fast 60 Prozent gestiegen. Steigende Zinsen, Lebensunterhaltungskosten und Energiekosten sind unter anderem die Gründe für den massiven Preisanstieg. Doch in ein paar Stadtteilen zahlen Käufer in Dortmund mehr als 20 Prozent weniger als der Durchschnitt beim Immobilienkauf und haben zeitgleich eine gute Lebensqualität.
Immobilienkauf in Dortmund: Das sind die teuersten Stadtteile
Nicht nur die Mietpreise in Dortmund schnellen in die Höhe. Mittlerweile liegt der Wohnungskaufpreis pro Quadratmeter im Durchschnitt bei 2.800 Euro. Wer eine Wohnung, in einem der teuersten Stadtteile in Dortmund, kaufen möchte, muss aber nochmal deutlich tiefer in die Tasche greifen.
In den drei westlich bis südwestlich liegenden Stadtteilen Lücklemberg, Menglinghausen und Bittermark liegt der Kaufpreis bei über 3.600 Euro pro Quadratmeter. Das zeigt eine Auswertung von Immowelt vom 01. April dieses Jahres.
Auch wenn die Preise in den drei Stadtteilen deutlich höher als der städtische Durchschnittskaufpreis sind, zählt Dortmund in der Auswertung von Immowelt noch zu den günstigsten Großstädten, sowie Dresden und Leipzig.
Günstigster Stadtteil in Dortmund mit guter Lebensqualität: Käufer sparen über 20 Prozent bei Immobilien
In Somborn, Lindenhorst und Lütgendortmund sind die Preise am günstigsten, wie die Immowelt-Auswertung zeigt. Besonders Lütgendortmund weist laut einer Studie von Baufi24 eine gute Lebensqualität auf.
Besonders für Familien habe der Stadtteil aufgrund seiner vielen Schulen, Kitas und Spielplätze eine hohe Attraktivität. Was in Lütgendortmund allerdings fehlt, sei ein vielfältiges Angebot an Gastronomie und Verkehrsanbindungen.
Dennoch kann es sich lohnen in einen der günstigeren Stadtteile zu ziehen, denn hier spart man beim Wohnungskauf zwischen 500 und 600 Euro pro Quadratmeter, also ganze 20 Prozent im Vergleich zum durchschnittlichen Kaufpreis pro Quadratmeter in Dortmund (mehr zu Wirtschaft in Dortmund bei RUHR24).
Im Überblick: Die fünf günstigsten Stadtteile zum Wohnungskauf in Dortmund
- Somborn: 2.181 € (Kaufpreis pro Quadratmeter)
- Lindenhorst: 2.236 € (Kaufpreis pro Quadratmeter)
- Lütgendortmund: 2.263 € (Kaufpreis pro Quadratmeter)
- Bodelschwingh: 2.287 € (Kaufpreis pro Quadratmeter)
- Oestrich: 2.290 € (Kaufpreis pro Quadratmeter)
Hinweis: Die Kaufpreise wurden auf der Datenbasis der auf immowelt.de inserierte Angebotspreise berechnet und geben die Quadratmeterpreise von Bestandswohnungen (75 Quadratmeter, 3 Zimmer, 1. Stock, Baujahr 1990er-Jahre) zum 01.04.2023 wieder.

Die teuersten Städte in Deutschland: Hier zahlt man über 13.000 Euro pro Quadratmeter
In NRWs Großstädten konnte man im letzten Jahr einen leichten Preisrückgang erkennen. Dennoch gibt es in Deutschland noch Großstädte, wo die Kaufpreise dreimal so hoch sind wie in dem teuersten Stadtteil in Dortmund.
Im München und Hamburg liegen die Kaufpreise für einen Quadratmeter bei der Auswertung von Immowelt im fünfstelligen Bereich. „An der Spitze steht Altstadt-Lehel im Zentrum Münchens mit im Mittel 13.898 Euro pro Quadratmeter“, heißt es in der Pressemitteilung.
In dem günstigsten Stadtteil von Hamburg zahlt man etwas mehr als in der teuersten Ecke Dortmunds. Mit 3.700 Euro pro Quadratmeter ist der Hamburger Stadtteil Rönneburg etwa 100 Euro teurer als Dortmund Lücklemberg. Der günstigste Quadratmeterpreis in München hingegen ist mehr als doppelt so hoch (7.300 Euro pro Quadratmeter).